JeanLuc7
Aktives Mitglied
Thread Starter
- Dabei seit
- 04.04.2005
- Beiträge
- 6.306
- Reaktionspunkte
- 2.833
Salut,
im Rahmen des Apple-Epic-Prozesses hat Craig Federighi ein paar interessante Aussagen zu macOS getroffen. Ich zitiere einmal aus dem Bericht auf heise online:
Aber Apple könnte imho (wenn sie denn wollten) so viel mehr tun, ohne den Mac gkleich komplett zu verdongeln wie bei iOS. Warum bleiben Lücken in Safari & Co so lange ungepatcht? Microsoft liefert seit vielen Jahren monatliche Patches und fährt damit inzwischen sehr gut. Und wo wir schon bei Windows sind - auf einem Core2Duo-iMac von 2007 läuft heute auch ein aktuelles Windows 10. Nicht schnell, aber akzeptabel. Als Hardwarehersteller hat Apple da vielleicht andere Prioritäten, aber ältere macOS-Betriebssysteme sind heute schon nach zwei Jahren obsolet, und mit ihnen immer wieder auch Hardware, die grundsätzlich noch perfekt funktioniert. Und nicht zuletzt durch das sehr forsche Abschneiden "alter" Zöpfe (sprich "alte Schnittstellen") macht man den Umstieg auf neue macOS-Versionen unnötig schwer, weil alte Software (noch) nicht angepasst ist. Und dann wäre da noch die Apple-interne Qualitätssicherung...
Ich halte Federighis Aussage für fragwürdig - aber wie bereits gesagt: ich befürchte, dass Apple den Schritt zum AppStore-Zwang auf dem Mac sehr wohl im Auge hat. Mit dem Umstieg auf Apple Silicon bietet sich da auch eine neue Chance (für Apple, nicht für die Nutzer).
Wie seht Ihr das?
im Rahmen des Apple-Epic-Prozesses hat Craig Federighi ein paar interessante Aussagen zu macOS getroffen. Ich zitiere einmal aus dem Bericht auf heise online:
Die Möglichkeit, Programme für macOS frei aus dem Internet zu laden, werde "regelmäßig ausgenutzt"
MacOS habe inzwischen "ein Level an Malware erreicht", das Apple "nicht akzeptabel" findet
Nun geht es Federighi natürlich in erster Linie darum, den AppStore bei iOS als alleinige Zugangsquelle für Apps zu verteidigen - aber möglicherweise kündigt er auch die Weiterentwicklung einer Richtung an, die schon jetzt sehr restriktiv ist. Man denke daran, wie lange macOS-Apps zum Starten brauchen, wenn macOS die Apple-Zertifizierungsserver nicht findet. Oder an den AppStore-Zwang zur Sandbox, was gerade die Hersteller hardwarenaher Apps dazu zwingt, sie außerhalb des AppStores anzubieten.Federighi verglich den Mac mit einem Auto: Man müsse das Fahren erst trainieren und es erfordere auch Eigenverantwortung.
Aber Apple könnte imho (wenn sie denn wollten) so viel mehr tun, ohne den Mac gkleich komplett zu verdongeln wie bei iOS. Warum bleiben Lücken in Safari & Co so lange ungepatcht? Microsoft liefert seit vielen Jahren monatliche Patches und fährt damit inzwischen sehr gut. Und wo wir schon bei Windows sind - auf einem Core2Duo-iMac von 2007 läuft heute auch ein aktuelles Windows 10. Nicht schnell, aber akzeptabel. Als Hardwarehersteller hat Apple da vielleicht andere Prioritäten, aber ältere macOS-Betriebssysteme sind heute schon nach zwei Jahren obsolet, und mit ihnen immer wieder auch Hardware, die grundsätzlich noch perfekt funktioniert. Und nicht zuletzt durch das sehr forsche Abschneiden "alter" Zöpfe (sprich "alte Schnittstellen") macht man den Umstieg auf neue macOS-Versionen unnötig schwer, weil alte Software (noch) nicht angepasst ist. Und dann wäre da noch die Apple-interne Qualitätssicherung...
Ich halte Federighis Aussage für fragwürdig - aber wie bereits gesagt: ich befürchte, dass Apple den Schritt zum AppStore-Zwang auf dem Mac sehr wohl im Auge hat. Mit dem Umstieg auf Apple Silicon bietet sich da auch eine neue Chance (für Apple, nicht für die Nutzer).
Wie seht Ihr das?