Ich habe mich 2x impfen lassen und habe auch keine Bedenken gegen den Impfstoff. Ich gehe davon aus, dass hier im freien Westen auch unter Stress und Druck bei einem solch stark regulierten und wissenschaftlich begleitetem Produkt alles nach bestem Wissen und Gewissen getan wird. Das heißt natürlich nicht, dass es nicht doch (mit Verzögerung) schief gehen kann. Aber böse Absichten aus Geldgier will ich hier keinem unterstellen.
Covid-19 war am Anfang eventuell sehr gefährlich. Aber es war eben doch "nur eine Grippe". Eine Grippe wird ja auch durch "Corona-Viren" ausgelöst, wenn man sich auf die Bauform / Optik der Viren bezieht. Ob es jetzt eine besonders schwere Form der Grippe ist / war, weiß ich nicht, da muss ich den Daten der Profis vertrauen. Sicherlich waren die Imunsysteme nicht darauf vorbereitet und es hat sich einfach verdammt viel schneller übertragen als eine "normale Grippe".
Denke Zweiters war ausschlaggebend.
Die Maßnahmen waren vermutlich am Anfang alle sinnvoll und zweckmäßig. Vorsicht war geboten und es sind Menschen daran gestorben, was immer traurig ist. Glücklicherweise kenne ich niemanden persönlich, obwohl ich einen sehr großen Bekanntenkreis habe. Ich habe über 800 Telefonnummern in meinem Telefon. Das sind Freunde und aktive Geschäftskontakte – leider habe ich es versäumt, hier sauber zu trennen. Aber die leben alle noch.
Die Politik hat das so gut gemacht, wie sie es eben konnte. Aber mein Vorwurf: irgendwann den Fokus verloren, bzw. selbstverliebt einen Maßnahmen-Überbietungswettbewerb begonnen. Herr Söder ist ja da auch ein besonders gutes Beispiel, der als harter Corona-Cowboy zum Bundeskanzler werden wollte. Die Medien haben auch nicht immer eine gute Figur abgegeben, das muss man auch sagen dürfen.
Ohne die Demonstrierenden hätte dieser Prozess sicherlich noch länger angedauert. Auch die Demonstrierenden hatten somit ihre Daseinberechtigung und sind in einer Demokratie wichtig, auch wenn man selbst anderer Meinung ist – oder deren Meinung auf den ersten Blick vielleicht als sehr kontrovers einstuft. (Wenn ich diesen Text vor 1-1/2-Jahren geschrieben wäre, wäre ich vielleicht auch ein "Schwurbler" gewesen).
Mittlerweile ist die Lage – auch offiziell – unter Kontrolle. Entweder wegen Durchseuchung / oder Impfung / oder Mutation / oder allen drei Punkten. Wir können sehr glücklich sein, dass das so ist. Für Ü60 bzw. gewisse Menschen ist das Virus immer noch gefährlich. Denen möchte ich nicht zu nahe treten. Aber die meißten müssten keine Angst davor haben, das zeigt ja das Straßenbild.
Ich bin jedenfalls froh, dass der ganze Schmarrn vorbei ist. Ich habe viel gelernt und viele Sachen will ich nicht noch einmal erleben müssen. Richtig froh bin ich, dass mein Körper offensichtlich nicht übermäßig auf Covid-19 reagiert. Ich hatte es mindestens 2x nachgewiesen (vermutlich x-mal) – und es war immer harmlos. Impfen werde ich mich bestimmt nicht mehr lassen, bzw. habe es zuletzt 2021 machen lassen. Wenn ich mal Ü60 bin, muss ich diese Aussage aber neu bewerten, ab diesem Alter wird ja eine Grippe-Schutzimpfung (da nehme ich Covid-19 explizit mit rein) empfohlen. Ich bin froh und glücklich, dass ich gesund und robust durchs Leben gehe, ware schon Jahre nicht mehr beim Arzt. Ich hoffe, es bleibt so.
Neben der Schutzimpfung ist sicherlich auch Bewegung, Ernährung und ggf. ein Haustier förderlich.
Aber auch die fittesten und gesündesten kann eine dumme Sache ereilen. Erst jetzt ist ein
Spieler vom SSV Jahn viel zu jung gestorben. Und mein Schwiegervater ist an plötzlichem Herzversagen gestorben. Eine Arbeitskollegin einer Freundin an irgend einer nicht genau definierbaren Version von Blutkrebs, binnen einer Woche. Das Leben ist zu kurz um sich drinnen vor einem Virus zu verstecken, zumindest jetzt in der aktuellen Situation.
Ich hoffe, die Gesellschaft kann Frieden schließen. Die Medien und die Politik werden nur bedingt aus deren Fehlern lernen und wieder Fehler machen. Grundsätzlich funktioniert aber unsere Meinungsfreiheit und auch unsere Demokratie. Das wurde auf jeden Fall auch deutlich, selbst wenn es manchmal "anstrengend" war. Festlandchina ist hierfür eine gute Referenz. Erst dachte man, der autoritäre und zentrale Führungsstil hilft schneller / besser durch die Pandemie zu kommen – am Schluss war es aber der Westen, der sich besser "durchgewabelt" hatte.