Brexit

So, wie ich das verstehe, wäre doch die Zeit am besten, in dem noch gar kein "Nationalstaat" im heutigen Sinne existieren würde.
Nein, Flapy sieht den "Nationalstaat" als Interessenvertretung des deutschen Volkes als "Gesinnungs- und Schicksalsgemeinschaft": "Zusammenhalt ist unsere größte Stärke neben unseren anderen teutonischen Primär- und Sekundärtugenden!" Bei anderen würde ich auf einen satirisch gemeinten Beitrag tippen, der den neuen deutschen Nationalismus lächerlich machen soll. Bei Flappman nicht.
 
des deutschen Volkes als "Gesinnungs- und Schicksalsgemeinschaft":

Erinnert mich irgendwie an das Buch " Wäldchen 125", in dem Ernst Jünger 1925 davon schwadroniert, dass die deutsche Leidenschaft der welschen Verweichlichung überlegen sei und deshalb Deutschland den (1. Welt-) Krieg nicht verlieren kann. Ausserdem sei der Krieg der Reinigungsprozess für das Volksblut von intelektuellen Verweichlichungen.
 
Weil wir es genau so schon erlebt haben, ist das eben nicht mehr so einfach. Es wird kein bundeskanzler mit einem ermächtigungsgesetz diesen paragraf 20 löschen können. Das haben unsere vorfahren sich nach dem desaster gründlich überlegt.

Und wer mir deswegen aufs maul geben will, sieht mich nur ganz kurz zögern, ob ich überwiegend christ, demokrat oder punk bin.

Dir ist aber schon bekannt, dass eine gewisse Bundestagsmehrheit Artikel des Grundgesetzes ändern oder streichen kann? Was ja auch schon passiert ist.
Schlimmsten falls kommt es halt zu einem Bürgerkrieg.
 
Dir ist aber schon bekannt, dass eine gewisse Bundestagsmehrheit Artikel des Grundgesetzes ändern oder streichen kann?
Lies dich doch bitte erst mal ein, bevor du so was postest. Ich helf' dir mal:

Unzulässig sind auch die Änderungen der Grundsätze der Art. 1 (Menschenwürde) und Art. 20(Staatsaufbau) (Art. 79 Abs. 3 GG – sog. Ewigkeitsgarantie). Kommt es doch zu einer solchen unzulässigen Änderung, entsteht verfassungswidriges Verfassungsrecht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Verfassungsänderung

Deine "gewisse bundestagsmehrheit" bedeutet für andere artikel des GG 2/3 der stimmen im bundestag UND 2/3 der stimmen im bundesrat.
 
Welchen der ersten drei absätze hat frau Merkel undemokratisch verletzt, sodass du nun den vierten anwenden möchtest? Wer hat sie gewählt? Warum durften die personen sie wählen? Wollte sie jemals die demokratie aufheben?

Wen hättest du am liebsten an ihrer stelle?

Das ist schonmal eine klare Begründung zur Absetzung Merkels (alias IM Erika), die nach eigener Aussage sich nicht von Mehrheiten beeinflussen lässt, noch nicht mal in ihrer eigenen Partei.

Aber ignorieren geht schon, gelle? Erklärung zu IM Erika siehe oben.

U. a. hatte Merkel sich bei einem CDU-Parteitag gegen einen Mehrheitsbeschluss gestellt, indem sie ankündigte sich auf Regierungsebene nicht daran zu halten. Und betonte zudem Mehrheiten abseits ihrer Haltung nicht zu tolerieren.
Welchen der ersten drei absätze hat frau Merkel undemokratisch verletzt, sodass du nun den vierten anwenden möchtest? Wer hat sie gewählt? Warum durften die personen sie wählen? Wollte sie jemals die demokratie aufheben?

Wen hättest du am liebsten an ihrer stelle?

Alle anderen Bundestagsparteien inkl. CDU und FDP haben dafür bessere Leute. Europa hätte es dankend angenommen.
 
Wir sind auch Nettozahler. Nur bedeutet das effektiv nichts und sagt absolut nichts über das was und warum aus. Die Wiedergabe der Zahlen über Nettoempfänger und Nettozahler ist nix anderes, als eine buchhalterische Auswertung...
Unglaublich, was Du da schreibst. Junge, Junge ... :mad: mit bleibt die Spucke weg. Darf ich fragen, was Du beruflich so treibst? Bestimmt irgendwas mit "Gefühlen" oder so, auf keinen Fall mit Zahlen, nicht wahr?
....
Im Stellenwert war London neuerdings sogar vor New York. Was nicht bedeuten muss dass, dass durch diesen Erfolg auch andere Wirtschaften, außer den Bänkern, profitieren. Und dennoch wandern viele Banken oder Finanzinstitute nach eigenem Bekunden nach einem Brexit aus, da die EU betreffenden Geschäfte nicht mehr in London getätigt werden können, ihre Durchlaucht.
Wunschdenken der EU-Dogmatiker, feuchte Träume der EU-Bürokraten. England wird, zu meinem bedauern, vom Brexit profitieren.
Es ist übrigens niederträchtig, dem, der den Verein verlassen will, Böses zu wünschen, nach dem Motto: Du willst Deine Beiträge nicht zahlen? Dann wirst Du was erleben! Wer will dann überhaupt freiwillig bei so einer Zwangsgemeinschaft mitmachen?
Antwort: Deutschland, das als Kriegsverlierer nichts selber entscheiden darf oder sich nicht traut ... :mad: Eine erbärmliche Einstellung.
 
passt ja vielen nicht, ändert aber nichts an der Aussage

Jack Ma:

Auch er hätte im Vorfeld seines Besuch im Trump-Tower in New York vor ein paar Tagen viel über den designierten US-Präsidenten gehört und gelesen, erzählt Ma. „Aber Trump ist aufgeschlossen und hört zu“, berichtet er. Er sei fest überzeugt, das sagte er später, dass es nie zu einem Handelskrieg zwischen den USA und China – den zwei größten Volkswirtschaften – kommen werde.

Zuhören, oder besser vorurteilsfrei lesen - tolle Idee, denkt mal drüber nach.

Das werden die einschlägigen Gestallten hier aber dazu nutzen mich als Trump Freund hinzustellen :crack: :rolleyes:

und mit einer weiteren Tatsache möchte ich euch belästigen:

Angeblich ist Trump der unbeliebteste angehende Präsident der USA.

Umfage: 1000 Personen
Klasse, wie diese Sau von unsere "Qualitäts"medien durchs Dorf getrieben wird.

Aber was wird geflissentlich verschwiegen, die Aufschlüsselung dieser 1000 Personen.

Nun, andere liefern die nach:

http://www.zerohedge.com/news/2017-...mp-favorabilty-through-aggressive-oversamples

In der Umfrage wurden 1000 Leute befragt, die sich so einschätzen
31 % als Demokraten,
23 % als Republikaner
37 % als Unabhängig
5 % andere (Parteien)
und 4 % keine Meinung


Tja, so ist das wenn man sich in seinem kleinen Dorf umhört und die anderen immer dumm sind.

Vor einiger Zeit gab es eine andere Umfrage. Damals konnten da knapp 130 Millionen Bürger dran teilnehmen. Das Ergebnis solltet ihr kennen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier wurde der Intrnetunternehmer Jack Ma als Zeuge für Trumps Fähigkeiten als Zuhörer bemüht. Interessanter finde ich das, was er, laut Handelsblatt-Artikel, weiter gesagt hat. Er widerspricht nicht nur Trumps zentralen Aussagen über die Ursachen der schwierigen Situation, in der die US-Wirtschaft steckt, er warnt auch vor Protektionismus. Damit stößt er in dasselbe Horn wie der chinesische Staatschef Xi. Beide bedienen sich der üblichen diplomatischen Floskeln, die übersetzt bedeuten: Für den Fall, dass die USA einen Handelskrieg anzetteln sollten, ist China gewappnet. Die USA könnten dabei nur verlieren.

Die USA haben einen gigantischen Schuldenberg angehäuft, vor allem bei China. Sie leben auf Pump. Trump will nicht nur 1000 Milliarden in die Infrastruktur stecken, sondern auch die Militärausgaben massiv erhöhen und die Steuern senken. Ich bin gespannt, wie das mit diesen Schuldenlast auf den Schultern funktionieren wird.

Wobei man ja immer im Kopf behalten muss, dass Trump und seine Unternehmen auf jeden Fall von seiner Präsidentschaft profitieren werden. Persönlich geht er kein Risiko ein, im Gegenteil, er wird zu den Gewinnern gehören.
 
Hier wurde der Intrnetunternehmer Jack Ma als Zeuge für Trumps Fähigkeiten als Zuhörer bemüht. Interessanter finde ich das, was er, laut Handelsblatt-Artikel, weiter gesagt hat. Er widerspricht nicht nur Trumps zentralen Aussagen über die Ursachen der schwierigen Situation, in der die US-Wirtschaft steckt, er warnt auch vor Protektionismus. Damit stößt er in dasselbe Horn wie der chinesische Staatschef Xi. Beide bedienen sich der üblichen diplomatischen Floskeln, die übersetzt bedeuten: Für den Fall, dass die USA einen Handelskrieg anzetteln sollten, ist China gewappnet. Die USA könnten dabei nur verlieren.

Die USA haben einen gigantischen Schuldenberg angehäuft, vor allem bei China. Sie leben auf Pump. Trump will nicht nur 1000 Milliarden in die Infrastruktur stecken, sondern auch die Militärausgaben massiv erhöhen und die Steuern senken. Ich bin gespannt, wie das mit diesen Schuldenlast auf den Schultern funktionieren wird.

Wobei man ja immer im Kopf behalten muss, dass Trump und seine Unternehmen auf jeden Fall von seiner Präsidentschaft profitieren werden. Persönlich geht er kein Risiko ein, im Gegenteil, er wird zu den Gewinnern gehören.

Eine Konfrontation mit China auf mehreren Ebenen ist unausweichlich, egal ob es nun direkt nützt. Wenn die USA nicht ihre letzen Verbündeten in Asien verlieren wollen, müssen sie etwas gegen Chinas expansive Politik im Südchinesischen Meer unternehmen. Gleichzeitig müssen sie auf Chinas protektionistische Wirtschaftspolitik reagieren, die dort zwar zu Aufschwung, international aber zu einem ziemlichen Ungleichgewicht geführt hat (amtlicher Wechselkurs, der China bevorteilt, Investitionshindernisse für ausländische Unternehmen, während China im Westen in den meisten Branchen frei investieren kann, massive Rechtsverletzung in Bezug auf geistiges Eigentum). Diese Gegenmaßnahmen müssen aber berücksichtigen, dass China selbst auch mittelfristig wirtschaftliche und soziale Probleme bekommen kann. Die ersten Foxconn-Fabriken arbeiten schon vollautomatisiert. Auch die EU hat bestimmte chinesische Produkte schon mit Strafzöllen belegt.

Infrastrukturausgaben sind bei Keynesianern ja sonst immer hoch angesehen, Obamas ARRA hatte ein Volumen von 800 Mrd. - Bedarf ist in der amerikanischen Infrastruktur sicher vorhanden, und besser als 1 Billion im Sand versenken ist es allemal.
 
Wenn's gut läuft, machst du mit, und die anderen müssen gehen?

Wenn dir nicht gefällt, was die Mehrheit macht - welche Möglichkeitem hast du dann?
Warum müsst ihr immer alles zerreden und glauben eure Meinung wäre die richtige?
Um seine Forderungen durchzusetzen braucht man Mehrheit oder Macht. Alles andere ist Quatsch.
Und auf Gesetze kannst du dich nicht verlassen, wenn die Mehrheit diese ändert oder abschafft.
Also was ausser blabla willst du machen?
Siehe Türkei oder Russland. Mitmachen ist wohl der Weg des geringsten Widerstandes. Wie lange so etwas funktioniert oder welche Konsequenzen sich daraus ergeben, ist ein anderes Thema.
Im übrigen gab es schon jede Menge Umstürze und Revolutionen, weil das Voilk einfach die Schnauze voll hatte. Es gab und gibt aber auch jede Menge Systeme die vom Volk mitgetragen werden. Putin und Erdogan könnten nicht so handeln, wenn das Volk nicht hinter ihnen stehen würde.
Auch Trump wurde von einer Mehrheit der Amerikaner gewählt. Wo ist also das Problem? Auch über Merkel braucht sich niemand zu beschweren. Die Massedes Volkes hat Parteien gewählt (wohl wieder die etablierten) und wählen eben die Kanzlerin/den Kanzler.
Für eine Änderung unseres Wahlsystemes ist wohl niemand zu haben.
Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient. Wir sollten froh sein, nicht das zu bekommen was wir eigentlich verdienen.
Die Welt war nie gerecht, ist es nicht und wird es auch niemals sein. Das System Mensch lässt so etwas in sich nicht zu.
 
Auch Trump wurde von einer Mehrheit der Amerikaner gewählt.

Eben nicht. Eine knappe Mehrheit der Stimmen entfiel auf Clinton. Seinen Sieg hat Trump diesem seltsamen Wahlmännersystem zu verdanken, nicht der Stimmenmehrheit.

Edith meint, dass das bei George W. Bush auch schon so war. Der hat nur wegen seltsamer Wahlergebnisse aus Florida (wo derzeit sein Bruder Gouverneur war) gewonnen.
 
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