Börsianer enttäuscht von Apple - Die Gier ist was graußliches

Wie bei anderen Rohstoffen auch, haben vor allem spekulative Fonds den Marktpreis für Weizen in der Vergangenheit stark beeinflusst.

Den Preis an der Börse, ja. Aber wie gesagt läuft der Grossteil des Handels mit Weizen nicht über die Börse. Da spielen noch ganz andere Faktoren mit rein - lokales Angebot und lokale Nachfrage zum Beispiel.

Und da liegt das Problem bei armen Ländern - insbesondere beim lokalen Angebot. Wenn nichts wächst, dann ist man abhängig vom Import, und das ist problematisch. Nicht die Spekulation mit 10% des weltweiten Handelsvolumen.

Die Länder hätten genau so ein Hungerproblem wenn nicht spekuliert würde. Dort haben Probleme wie Dürre, Überbevölkerung und ähnliches eine wesentlich grössere ursächliche Wirkung.
 
Übrigens gibt es, rein menschlich und moralisch gesehen, KEINERLEI UNTERSCHIED zwischen einem "Börsianer" und einem "Schnäppchenjäger". Beide hat die Gier gepackt und beiden sind die Konsequenzen schei... egal.

Der einzige Unterschied mag in dem Schaden, der angerichtet werden kann, zu finden sein. Aber auch das ist eine Milchmädchenrechnung. Denn wenn man dem "Schnäppchenjäger" die Gelegenheit bieten würde, in entsprechenden Summen zu agieren, dann würde es tun, denn die Gier ist die selbe.

Und interessant finde ich es (auch in diesem Thread hier), das oftmals die "geilsten Schäppchenjäger" sich darüber brüskieren, wenn andere auch ihren Schnitt machen wollen (Ich nenne jetzt keine Namen).

Ich finde beides nicht gut, und zeugt von einem üblen Charakter und fehlenden Werten und Moral. Das ist die neue Unterschicht.
 
natürlich wird spekuliert, auch wenn sie nichts im Großhandel kaufen. Erzeugerkosten fallen ja auch an.

...jeder Verkauf ist eine Spekulation, denn der Verkäufer setzt einen Preis, bei dem er sich nicht sicher sein kann, ob er diesen am Markt so erzielt oder ob er bei dem Preis genügend Ware verkauft.
 
Denn wenn man dem "Schnäppchenjäger" die Gelegenheit bieten würde, in entsprechenden Summen zu agieren, dann würde es tun, denn die Gier ist die selbe.

Viele Schnäppchenjäger beteiligen sich über das Medium Konsum doch nicht unerheblich am globalen Kapitalismus ;)
 
Wie bei anderen Rohstoffen auch, haben vor allem spekulative Fonds den Marktpreis für Weizen in der Vergangenheit stark beeinflusst.

dann haben die ja gute Arbeit geleistet.
Wertentwicklung Weizen 1 Jahr: -6,87%
Wertentwicklung 2011: -20,27%

Somit haben nach deiner Logik die spekulativen Fonds für weniger Hunger gesorgt.
Und das willst du wirklich abschaffen :confused:
 
Übrigens gibt es, rein menschlich und moralisch gesehen, KEINERLEI UNTERSCHIED zwischen einem "Börsianer" und einem "Schnäppchenjäger".

...oh, da gibt es einen himmelweiten Unterschied -> der Schnäppchenjäger will ein Schnäppchen machen, mit etwas, das einen realen (oder ideellen) Wert hat. Also etwas das es gibt. Der Börsianer macht Geschäfte, mit Dingen die es meist nicht gibt.
 
Übrigens gibt es, rein menschlich und moralisch gesehen, KEINERLEI UNTERSCHIED zwischen einem "Börsianer" und einem "Schnäppchenjäger". Beide hat die Gier gepackt und beiden sind die Konsequenzen schei... egal.
Der einzige Unterschied mag in dem Schaden, der angerichtet werden kann, zu finden sein. Aber auch das ist eine Milchmädchenrechnung. Denn wenn man dem "Schnäppchenjäger" die Gelegenheit bieten würde, in entsprechenden Summen zu agieren, dann würde es tun, denn die Gier ist die selbe.
Und interessant finde ich es (auch in diesem Thread hier), das oftmals die "geilsten Schäppchenjäger" sich darüber brüskieren, wenn andere auch ihren Schnitt machen wollen (Ich nenne jetzt keine Namen).
Ich finde beides nicht gut, und zeugt von einem üblen Charakter und fehlenden Werten und Moral. Das ist die neue Unterschicht.

Komisch - die nicht belastbare kommunistische These, dass alle Menschen gleich sind, wird plötzlich sehr gerne in die wirren Argumentationsketten derjenigen eingewoben, die gerne dazugehören würden. :)

Wer nicht gerade über Vermögen im Millionenbereich verfügt, sollte sich so langsam mal überlegen, wessen Pfründe er versucht zu verteidigen. Ganz ehrlich - ein richtig Reicher, der so argumentiert, hat dafür mein vollstes Verständnis ... was ich nicht ab kann, sind die Speichellecker, die das blind nachbeten, hypnotisiert von der vorgespiegelten Option einst dazugehören zu dürfen.

Ach übrigens: Apples Quartalszahlen freuen mich sehr.
 

Teile doch deine Erkenntnis mit uns. Du hast es ja anscheinend schon zu Ende gedacht.

Oder lass mich raten... kommt da jetzt wieder die stereotypische "Da müsst ihr schon selbst drauf kommen" Antwort, mit welcher öfters gerne mal Ahnungslosigkeit vernebelt wird? ;)
 
Übrigens gibt es, rein menschlich und moralisch gesehen, KEINERLEI UNTERSCHIED zwischen einem "Börsianer" und einem "Schnäppchenjäger". Beide hat die Gier gepackt und beiden sind die Konsequenzen schei... egal.

es kommt darauf an, was ein Börsianer oder ein Schnäppchenjäger kauft/handelt.

Ein Börsianer "schädigt" in den meisten Fällen einen anderen Börsianer, bzw. profitiert von anderen Börsianern.

Ein Schnäppchenjäger unterstützt oft menschenunwürdig handelnde Unternehmen.

Was ist besser? :cool:
 
Oh man, hier werden Vergleiche gemacht...da muss man sich an den Kopf langen.

Börse = Wochenmarkt

Börsianer = Schnäppchenjäger

Je nee is klar.
 

Ihr rechnet mit dem Durchschnittspreis zu dem Weizen gehandelt wird und nicht mir dem Preis zu dem Weizen als Nahrungsmittel in bedürftige Länder exportiert wird. Solange ein Nachfragepotential vorliegt, das das Angebot von z.B. Weizen als Nahrungsmittel übersteigt wirken sich sowohl fallende als auch steigende Preise negativ aus. Im Fall einer Preissteigerung, eben wegen der Steigerung und im Falle eines sinkenden Preises wegen der Verlagerung in Staaten, die sich das Warten auf sinkende Preise leisten können und der Verlagerung von Weizen zur Verwendung in anderen Industriebereichen, als Energieträger oder Verpackungsmittel. Nun fragt man sich, wo denn Weizen gehandelt werden soll. Natürlich an der Börse, aber verantwortungsvoll und unter UN-Aufsicht, die die dafür notwendigen gesetzlichen Grundlagen natürlich erstmal schaffen muss.

Auch hier gilt der Grundsatz - und der ist nicht marxistisch, sondern VWL erstes Semester: Öffentliches Gut gehört in öffentliche Hand. Und Nahrungsmittel ... korrigiere: Grundnahrungsmittel ... müssen als öffentliches Gut angesehen werden.
 
es kommt darauf an, was ein Börsianer oder ein Schnäppchenjäger kauft/handelt.
Ein Börsianer "schädigt" in den meisten Fällen einen anderen Börsianer, bzw. profitiert von anderen Börsianern.
Ein Schnäppchenjäger unterstützt oft menschenunwürdig handelnde Unternehmen.
Was ist besser? :cool:

Beides ist schlecht ... ist deine Frage damit beantwortet? Es ist auch schlecht wenn jemand bei H-Dur auf dem C rumreitet und es ist auch schlecht einen Benziner mit Diesel zu betanken, genauso wie es schlecht ist, einen Frosch aufzublasen oder sich nach dem Scheisssen die Hände nicht zu waschen.

Sollen wir noch mehr Beispiele für Dinge oder Menschen suchen, die schlecht sind?
 
Ihr rechnet mit dem Durchschnittspreis zu dem Weizen gehandelt wird und nicht mir dem Preis zu dem Weizen als Nahrungsmittel in bedürftige Länder exportiert wird.

dann hat also der Weizenpreis der an den Märkten von den Spekulanten gehandelt wird (und dieses Jahr ziemlich gefallen ist) ja gar kein Einfluss auf den Exportpreis.

Wieso stört dich dann, was die Spekulanten machen? Hat ja keinen Einfluss?

Beides ist schlecht ... ist deine Frage damit beantwortet? Es ist auch schlecht wenn jemand bei H-Dur auf dem C rumreitet und es ist auch schlecht einen Benziner mit Diesel zu betanken, genauso wie es schlecht ist, einen Frosch aufzublasen oder sich nach dem Scheisssen die Hände nicht zu waschen.

habe nicht mit einer Antwort gerechnet, da jeder den Unterschied feststellen kann.
 
dann hat also der Weizenpreis der an den Märkten von den Spekulanten gehandelt wird (und dieses Jahr ziemlich gefallen ist) ja gar kein Einfluss auf den Exportpreis.
Wieso stört dich dann, was die Spekulanten machen? Hat ja keinen Einfluss?

Hast mich um eine Erklärung gebeten ... hab's versucht ... du verstehst es nicht ... mir egal.
Deine Antwort kam bei Weitem zu schnell, im übrigen habe ich mehr als einen Satz geschrieben.

Kannst dich ja mal bissel einlesen - denken ist natürlich schon eine Voraussetzung für "zu ende Denken".
 
Hast mich um eine Erklärung gebeten ... hab's versucht ... du verstehst es nicht ... mir egal.

sorry, das verstehe ich wirklich nicht.

Wie bei anderen Rohstoffen auch, haben vor allem spekulative Fonds den Marktpreis für Weizen in der Vergangenheit stark beeinflusst.
Also teurer Lebensmittel, desto unbezahlbarer für arme Länder > Folge = Hunger

Ihr rechnet mit dem Durchschnittspreis zu dem Weizen gehandelt wird und nicht mir dem Preis zu dem Weizen als Nahrungsmittel in bedürftige Länder exportiert wird. Solange ein Nachfragepotential vorliegt, das das Angebot von z.B. Weizen als Nahrungsmittel übersteigt wirken sich sowohl fallende als auch steigende Preise negativ aus.

nach deiner These haben spekulative Fonds den Weizenpreis stark beeinflusst.

Also je teurer der Preis, desto mehr Hunger.

Nur ist der Preis gefallen.

Aber nach deiner These haben auch fallende Preise das Resultat von mehr Hunger.

Also egal ob die bösen Spekulanten den Preis durch die Spekulationen erhöhen oder senken, sie sind schuld an mehr Hunger :confused:

Was haben also Spekulanten für einen Einfluss auf diese Problematik? Egal ob der Preis fällt oder steigt. Bei dir gibt es immer mehr Hunger.


vielleicht hat aber auch redweasel recht

Teile doch deine Erkenntnis mit uns. Du hast es ja anscheinend schon zu Ende gedacht.

Oder lass mich raten... kommt da jetzt wieder die stereotypische "Da müsst ihr schon selbst drauf kommen" Antwort, mit welcher öfters gerne mal Ahnungslosigkeit vernebelt wird?
 
Im Dreijahreschart ist die Delle aber kaum auszumachen.

Die Erwartungen bzgl. verkaufter Geräte sind allerdings leicht gestört.
 
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