Blitzschutz?

Also,

1. Direkter Blitzschutz:

Blitzableiter und guter Potenzialausgleich über alle Etagen


2. Überspannungsschutz:

Grobschutz: Kaltkathodenableiter (z.B. von Dehn) in den Verteilerkästen
Mittelschutz: Varistoren in Strom- und Informationspfaden (z.B. in Form der etwas besseren Schutzsteckdosenleisten)
Feinschutz: Suppressor-Diode oder ähnliches unmittelbar vor den betroffenen sehr sensiblen Geräten

Baut man ein neues Haus, dürften die Kosten dafür noch unterhalb 1000 € liegen. Möchte man das Nachrüsten kanns teurer werden.

Edit: Ein Staffelschutz gegen Überspannung ist deshalb vorteilhaft, weil sich die Schutzmechanismen nur so optimal ergänzen. Der Grobschutz kann viel Energie ableiten, ist dafür aber langsam. Den ersten Spannungsanstieg übernehmen deshalb die schnelleren Mechanismen im Mittel- und Feinschutz, die jedoch nur begrenzt Energie ableiten können. Fehlt der Grobschutz kann (aber muss nicht) die Ableitfähigkeit der Varistoren überfordert werden. Also, Staffelschutz!

PS) Gerade habe ich entdeckt, dass es von Quarks und Co einen Podcast zum Thema Blitz gibt:
http://www.quarksundco.de/dyn/16480.phtml
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mich in meinem Post lediglich auf direkten Blitzschlag in die Hausinstallation bezogen. Eine hochwertige Mehrfachsteckdosenleiste mit Überspannungsschutz schützt aber definitiv gegen kleinere Schwankungen - das will ich nicht anzweifeln, aber wie ich schon sagte bringt einem diese Steckdosenleiste nichts bei einem direkten Blitzschlag. Da sollte man lieber in den ein oder anderen Feuerlöscher, sowie eine gute Hausratversicherung investieren.
 
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