Photoshop ist dafür eigentlich eh die beste Lösung!
Nur muss man da halt selber ein bissi mithelfen um eine optimale Lösung zu finden, auch kommt es immer sehr auf das Ausgangsmaterial an, wie gut dann das interpolierte Ergebnis werden wird.
Grundsätzlich würd ich es mal so versuchen:
- Bild in den LAB-Modus konvertieren
- Dann über "Bildgrösse" auf die gewünschte Grösse bringen (eher noch etwas grösser, damit man Spielraum hat)
- Wichtig dabei ist, dass man die Option "Bikubisch glatter" wählt, diese Option unterdrückt ein übermässiges Auspixeln, macht allerdings da Bild deutlich unschärfer
- Dann in den Kanal "LAB-Helligkeit" gehen und nur diesen auswählen. In diesem Kanal befindet sich die komplette Zeichnung des ganzen Bildes (deshalb in den LAB-Modus!!!) Die folgenden Schritte bitte nur im Kanal "LAB-Helligkeit" ausführen!!!
- Jetzt noch ggf. zu starkes Auspixeln mit dem Störungsfilter "Helligkeit Interpolieren" glätten, aber dabei ganz vorsichtig sein, da man allzuschnell ein Bildverfremdung damit erhalten kann. Möglicherweise den Effekt mit "Apfel-Shift-F" "Verblassen" um ein paar Prozent reduzieren...
- Danach sollten wir wieder en wenig Schärfe ins Bild zaubern.
- Dafür gibts die verschiedensten Methoden, einfach mal durchprobieren, welche bei welchem Bild die besten Ergebnisse bringt. Ich mach das meist über "Unscharf Maskieren" und danach evtl. noch ein paar Störungen Hinzufügen um eine optische Körnung vorzugaukeln. Auch diese Effekte sollten "Verblasst" werden, da sie sonst zu generiert aussehen. Hinzugefügt Störungen sollten auch wieder mit Störungen Entfernen PLUS "Verblassen" abgeschwächt werden!!!
- Jetzt wieder in den gewünschten Farbraum konvertieren (RGB oder CMYK) und fertig ist der Lack!
Eins möcht ich aber noch sagen:
Das alles dient nur der Schadensminimierung. Ein interpoliertes Bild wird nie wirklich schön werden, man wird es ihm bei genauerem Hinsehen immer ansehen, dass es interpoliert worden ist...
lg,
Stefan