Klar sein muss man sich, dass auch beim Leasing andere mitverdienen (die Leasing-Gesellschaft), d.h. mit meinem Geld Gewinn machen.
Selbst als Freiberufler sehe ich Leasing eher skeptisch:
a) der Vorteil liegt nur im Cash-Flow, steuerlich kann ich auch beim Kauf die Kosten absetzen (bei Notebooks glaube ich aktuell über drei Jahre),
b) was passiert, wenn Deine Aufträge mal wegbrechen? Die Leasing-Gesellschaft will ihre monatliche Raten trotzdem, egal wie gut es Deinem Geschäft gerade geht. Und
c) Ich zähle Notebooks nicht zu Investitionsgütern. Und da gilt bei mir: ich kaufe mir ein neues Notebook nur dann, wenn ich es mir leisten kann. Echte Investitionsgüter (also Dinge, die tatsächlich ihren Wert behalten oder erhöhen und nicht Autos, Möbel, Notebooks o.ä.) kann man leasen oder finanzieren, was besser ist, entscheidet im Zweifelsfall der Steuerberater.
a) der Vorteil liegt darin, daß die Rate voll in den monatlichen kosten aufgeht und das für (so mache ich es) die nächsten 18 Monate.
Ist auch wurscht, ob ich 2000 EUR oder 200.000 EUR investiere, Fakt ist, daß wenn ich ein MBair kaufen will, ich über Leasing das Gerät in 18 Monaten abschreibe.
b) Dann zahlst Du deine Rate, denn idealerweise hast Du den gleichen Betrag weggepackt um "im Notfall" das Ding auszulösen.
Nur weil eventuell Umsatz wegbrechen kann (was ja immer möglich ist), keine Investition(Arbeitsmittel) über Leasing zu refinanzieren, finde ich völlig unlogisch.
c) Ich lease grundsätzlich ALLES was ich zum Arbeiten brauche, also IT-Infrastruktur, PKW´s und auch Büroräume.
Warum aus deiner Sicht Investitionsgüter NUR Dinge sind, die ihren Wert erhöhen, verstehe ich nicht.
Laut Hugendubel werden Investitionsgüter auch Produktionsgüter, Betriebsmittel und Potentialfaktoren genannt.
Investitionsgüter werden gebraucht um Konsumgüter oder andere Investitionsgüter wie Maschinen, Lastwagen, Fabrikgebäude usw. herzustellen.
Die Art der Refinanzierung von Investitionsgütern sollte sich nach deren Nutzungsdauer richten.
Grüße
Sven