Apple macht beim Betriebssystem pro Nutzer mehr Umsatz als Microsoft

avalon

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Apple macht beim Betriebssystem pro Nutzer mehr Umsatz als Microsoft
Seit Microsofts letztem großen Windows-Update konnte Apple bereits mehrere neue Versionen auf den Markt bringen.
Aus diesem Grund entwickelte sich OS X natürlich schneller weiter als Windows, wo die Nutzer mehrere Jahre auf die nächste große Version warten müssen. Dieser schnelle Fortschritt ist jedoch nicht kostenlos zu haben. Für die letzten x.1-Updates musste der Nutzer jeweils ohne Upgrade-Möglichkeit eine neue Vollversion kaufen, was im Durchschnitt zu Kosten von 107 Dollar pro Jahr führt.
Obwohl Windows XP Pro deutlich teurer ist, kommt ein Windows-Nutzer daher auf weniger Kosten pro Jahr, betrachtet man nur die Kosten für das OS und nicht die für zusätzliche Software.
Apple macht also pro Nutzer mehr Umsatz als Microsoft. Aus diesem Grund bedeutet Zugewinn beim Marktanteil für Apple sehr viel mehr, als nur zusätzlich verkaufte Rechner, geht man davon aus, dass neue User auch weiterhin beim recht schnellen Update-Zyklus mitmachen. Gene Munster von PiperJaffray, der diesen Vergleich zieht, betont daher, dass man den Blick nicht nur auf verkaufte Macs richten solle, wenn man die Chancen des Unternehmens betrachtet. Er geht davon aus, dass sich der Aktienkurs trotz der momentanen Schwäche wieder den 100 Dollar nähern wird.

http://www.appleinsider.com/article.php?id=1996
 
avalon schrieb:
Dieser schnelle Fortschritt ist jedoch nicht kostenlos zu haben. Für die letzten x.1-Updates musste der Nutzer jeweils ohne Upgrade-Möglichkeit eine neue Vollversion kaufen, was im Durchschnitt zu Kosten von 107 Dollar pro Jahr führt.

...107 $/jahr ...halte ich für gewagt ... da die systeme ja in der regel alle zwei jahre neu kommen ..... ausserdem muss man ja nicht upgraden ... wer wie bei MS lieber 5 jahre warten will, kann das ja machen.


avalon schrieb:
Obwohl Windows XP Pro deutlich teurer ist, kommt ein Windows-Nutzer daher auf weniger Kosten pro Jahr, betrachtet man nur die Kosten für das OS und nicht die für zusätzliche Software.

...und deutlich teurer ist windows auch nicht, die normale lizenz ohen support kostet 135 € ...MacOS 10.4 kostet 110 €
 
@ in2itiv

Ich verstehe den Artikel auch nicht ;)
 
@avalon

...die eigentliche aussage des artikel stimmt schon, wer für seinen mac immer das neuste system kauf, zahlt auf einen bestimmten zeitraum deutlich mehr als der gemeine windows-nutzer.

....ABER: er bekommt ja auch deutlich mehr .... wenn man sich die entwicklung von 10.2 zu 10.4 anschaut, dann sind das zwei sehr unterschiedliche systeme ... das lässt sich nicht, wie es hier gerne einige machen mit den "service-packs" bei windows vergleichen ..... das sind schon sehr deutlich weiterentwickelte systeme.
 
Ok, trotzdem ist der Artikel irgendwie nicht ganz koscher.

Es ist doch logisch das man, wenn MS seit 5 Jahren kein neues System bringt, als Windows User weniger Geld ausgeben kann mangels Angebot :D

Da ist mir die Wahl bei Apple schon lieber, man kann ja man muss aber nicht unbedingt ein neues System kaufen.

Also, der Artikel sagt recht wenig, außer der Tatsache das jemand der schneller neue Sachen auf den Markt bringt, auch mehr verkaufen kann.

Das wusste aber schon mein Urgroßvater :D
 
Aktien-Pushen, das ist der einzige Sinn hinter diesem Artikel. Sehr durchsichtig, fast wie in den ganzen Aktien-Spams, die wir alle jeden Tag im Dutzend bekommen.
 
avalon schrieb:
Da ist mir die Wahl bei Apple schon lieber, man kann ja man muss aber nicht unbedingt ein neues System kaufen.

Naja, das stimmt so nicht immer. Gerade manche Programme von Apple (nicht das OS), verlangen nach einem X.1 Update (leider das neueste System).
Es gibt also Programme, für die Apple ein Update bringt (nicht eine neue Version!), und wenn man das Programm benutzen will, muss man auch das neueste Betriebssystem haben.
Mir persönlich ist es wichtiger, dass Programm, mit dem ich meine Brötchen verdiene, auf dem neuesten Stand zu haben. Dass ich dabei auch das OS (kostenpflichtig) updaten muss, sehe ich gar nicht ein. Finde, dass das nicht gerade die feine Art ist, wie Apple teilweise seine Geschäfte treibt.
 
@mojkarma

...auch neue software, die eine neueres system voraussetzt, muss man nicht kaufen.
...wenn man sie kaoft, muss man halt mit einplanen, das an das neue system dazu braucht.

...man kann ja nicht die vorteile und möglichlkeiten der neuen software haben, die aber das system braucht, wenn man das system nicht möchte.
 
Der Artikel hat schon eine Berechtigung

...107 $/jahr ...halte ich für gewagt ... da die systeme ja in der regel alle zwei jahre neu kommen ..... ausserdem muss man ja nicht upgraden ... wer wie bei MS lieber 5 jahre warten will, kann das ja machen.

Das streite ich ab.
OS X vor 5 Jahren -> das wäre dann OS 9.x denke ich, oder evtl. 10.1 wenn ich mich recht erinnere? Man hätte die Fünf Jahre nicht warten können, weil man weder für OS9 noch 10.1 aktuelle Software bekommt / benutzen kann... mit 10.2 übrigens auch nicht und das ist nochmals jünger. Bei Windows sieht es da doch gleich wesentlich besser aus! Aktuelle Software läuft in den allermeisten Fällen auch noch auf Windows 2000.

Die schnellen Updatezyklen von OSX sehe ich nicht als Problem, sondern als Vorteil, die damit einhergehenden Kosten sind allerdings zu hoch. Man wird leider praktisch dazu genötigt das Betriebssystem neu zu kaufen, zumindest jedes zweite sofern man darauf angewiesen ist, aktuelle Software zu benutzen... da besteht Verbesserungsbedarf.
 
in2itiv schrieb:
@mojkarma

...auch neue software, die eine neueres system voraussetzt, muss man nicht kaufen.
...wenn man sie kaoft, muss man halt mit einplanen, das an das neue system dazu braucht.

...man kann ja nicht die vorteile und möglichlkeiten der neuen software haben, die aber das system braucht, wenn man das system nicht möchte.

Ja, du hast Recht.
Aber ich sprach nicht vom Kauf einer neuen Software(version), sondern von dessen Update. Genauso, wie wir uns von Zeit zu Zeit Apples 10.4.x Installer vom Net ziehen und unser System updaten.

Ich kann mich an kein einziges Programm erinnern, das unter 10.3 gehen würde und unter 10.4 nicht mehr, selbst wenn sich die Versionsnummer ändert.
Anders bei Apple, die bringen ein Update für eine vorhandene Version (ein Update ist gewöhnlich eine Verbesserung oder Fehlerbehebung, daher meine Vorliebe diese zu installieren), und verlangen gleich, dass man sich Tiger zulegt. Das macht kein einziger Hersteller meines Wissens.
Stell dir vor du updatest Toast Titanium von 7.0 auf 7.1 (kostenlos da Fehlerbehebung oder hier und da ein kleiner netter Zusatz) und stellst heraus das 7.1 aber nur auf Tiger läuft!
Fazit: Apple zwingt manchmal, oder zumindest drängt einigen Kunden die aktuellste OS-Version auf.
 
Hmm scheint ja ein Wirtschaftsgenie am Werk gewesen zu sein.

Wenn XP teurer sein soll als Mac OSX wie soll Mac OSX dann mehr Umsatz machen O_O ??!!!!! LLLLOOOOOLLLLLLL NNNNNoooooooooobbbbbbb

Er meint wohl Apple macht bei seinem OS mehr Gewinn pro Nutzer als Microsoft, obwohl Windows XP teurer ist. Ganz schlechter Artikel und noch schlechterer Verfasser. BTW: was nützt es wenn Apple pro Jahr 200.000 Einheuten verkauft mit je 34% mehr Gewinn als Microsoft, diese aber im gleichen Zeitraum 4.000.000 Einheiten verkaufen? Dann hat Microsoft trotzdem viel mehr Geld geamcht, was bringt die Info somit.

Zum Schluss noch ein Mega LLLLLLLLLLLLLLOOOOOOOOOLLLLLLLL :D


Grüße,

EssenerMacianer
 
…wenn man mal ein paar Jahre zurückblickt (in die Ära zwischen Jobs und Jobs) da hat Apple alles andere getan als sich mit Ruhm zu bekleckern was die neuen OS-Versionen anging. Damals wurden sie von M$ richtig vorgeführt.
 
Man kann es drehen und wenden, wie man will:
Es ist kein Vorteil, dass Vista 3-4 Jahre Verspätung hat.

Ich hätte jedenfalls was dagegen, wenn Apple jetzt auf die Idee käme mich für sagen wir mal 10 Jahre auf 10.5 sitzen zu lassen, weil sich da die 130/90 Euro ja gleich viel mehr lohnen. So eine verdrehte und verquerte Sichtweise erwarte ich eigentlich von gefrusteten Windows-Jüngern vom Schlage eines Paul Thurrott, die seit Jahren auf XP festsitzen und um sich herum die Zukunft vorbeiziehen sehen.
 
Versteh ich nicht den Artikel. Das einizige was ich daraus imterpretiere ist das das Mac-user grundsätzlich mehr/immer betereit sind für ein gutes Produkt auch zu bezahlen. Bei Windoof nimmt man auch schon mal die gecrackte Version aus dem Netz. Oder was meinen die Nutzern? Verkaufte Rechner oder wirkliche Windoof-Lizensen?
 
iapple schrieb:
Versteh ich nicht den Artikel. Das einizige was ich daraus imterpretiere ist das das Mac-user grundsätzlich mehr/immer betereit sind für ein gutes Produkt auch zu bezahlen. Bei Windoof nimmt man auch schon mal die gecrackte Version aus dem Netz. Oder was meinen die Nutzern? Verkaufte Rechner oder wirkliche Windoof-Lizensen?
Die meinen, dass sich Windows ja viel mehr lohnen muss, weil man da viele, viele Jahre was von hat... und selbst wenn man wollte, kein modernes Update kaufen könnte, um mal auf dem Stand der Zeit zu sein...
Das es ein Vorteil sein könnte, bei OS X immer ziemlich am Puls der Zeit zu sein, übersieht man im Angesicht für ein paar Euro Fuffzich gern.
 
EssenerMacianer schrieb:
Er meint wohl Apple macht bei seinem OS mehr Gewinn pro Nutzer als Microsoft, obwohl Windows XP teurer ist. Ganz schlechter Artikel und noch schlechterer Verfasser. BTW: was nützt es wenn Apple pro Jahr 200.000 Einheuten verkauft mit je 34% mehr Gewinn als Microsoft, diese aber im gleichen Zeitraum 4.000.000 Einheiten verkaufen? Dann hat Microsoft trotzdem viel mehr Geld geamcht, was bringt die Info somit.

Naja, der Sinn hinter dem Artikel ist die Aussage: Jetzt Apple-Aktien kaufen.
Die Begründung dafür ist: MS macht zwar absolut mehr Gewinn, bei Apple ist der Grenzgewinn dafür höher, der erzielt wird, wenn Apple einen neuen Kunden (MacUser) gewinnt. Daher lohnt es sich für Apple mehr, neue Kunden zu gewinnen, da diese dann (Annahme!) ständig das neue OS kaufen. Und daher lohnt es sich Apple-Aktien zu kaufen (weil der Gewinnzuwachs und damit der Kursanstieg möglicherweise höher sind). :)
Ob die Annahmen des Autors richtig sind, darüber kann man streiten. Die Schlussfolgerungen sind aber dann schon ganz okay.
In den Wirtschaftswissenschaften ist es üblich solche Grenzgrößen zu betrachten anstatt mit absoluten Größen zu rechnen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
mojkarma schrieb:
Naja, das stimmt so nicht immer. Gerade manche Programme von Apple (nicht das OS), verlangen nach einem X.1 Update (leider das neueste System).
Es gibt also Programme, für die Apple ein Update bringt (nicht eine neue Version!), und wenn man das Programm benutzen will, muss man auch das neueste Betriebssystem haben.
Mir persönlich ist es wichtiger, dass Programm, mit dem ich meine Brötchen verdiene, auf dem neuesten Stand zu haben. Dass ich dabei auch das OS (kostenpflichtig) updaten muss, sehe ich gar nicht ein. Finde, dass das nicht gerade die feine Art ist, wie Apple teilweise seine Geschäfte treibt.

Das liegt aber auch daran, dass Apple sein OS eben so schnell weiterentwickelt. Gerade für Software-Entwickler hat z.B. Tiger unheimlich viel gebracht. Wieso sollte Apple sich durch Unterstützung alter Betriebssystem-Versionen Mehraufwand machen?

Gremlin
 
Who cares?

Lange nicht mehr einen so sinnlosen Bericht gelesen.

:rolleyes:
 
Ja, ich denke der Artikel ist schon richtig, aber es wird übersehen das Vista ja auch schon vor einigen Jahren hätte da sein sollen und dessen Nachfolger dann inzwischen ja auch nicht in so ferner Zukunft wäre.

Man kann es eben auch anders herum sehen, Apple macht nicht mehr Gewinn mit OS X, sondern Microsoft macht durch die Vista Verspätung einige Verluste.

Es ist eigentlich schon denkbar, dass Hersteller wie Dell heute nicht so viel für eine Lizenz des 5 Jahre alten Win XP bezahlen als sie es für Vista zahlen würden.

Außerdem besteht ja auf beiden Seiten kein Kaufzwang, es ist ja nicht so das die alte Version des OS plötzlich nicht mehr arbeitet wenn man die neue nicht kauft. Wer die neue Software nicht benötigt, der muss sie ja auch nicht kaufen.
 
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