Apple Fotos vs Lightroom vs Darkroom

sutz2001

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Hallo zusammen,

meine LR-Abo läuft demnächst aus und ich weiss nicht, ob ich es verlängern soll.....
Zur Zeit das Foto Abo mit Photoshop und Lightroom. Wovon ich aber nur LR wirklich genutzt habe.
Auch hat sich über die Jahre das Fotografie-Verhalten geändert - die Hauptkamera ist mittlerweile das iPhone, die DSLR wird nur noch für spezielle Sachen rausgeholt oder mal eine wirkliche Foto-Tour. Für meine Ansprüche ist das iPhone eine gute immer-dabei Kamera und auch für den Urlaub mehr als ausreichend.

Von daher ist mittlerweile Apple Fotos meine Hauptmediathek, auch die RAWs der DSLR kommen da rein.
Jetzt gibt es ja mehrere Möglichkeiten hier, wenn gewünscht, die Bilder zu bearbeiten:
- Apple Fotos direkt mit eingeschränkten Möglichkeiten, aber schon relativ viel
- LR in der Cloud Version: hier ist es so, wenn ich es richtig verstehe, dass die Bilder in der LR cloud nochmal gespeichert werden und ich die dann theoretisch wieder in die Apple Fotos Mediathek exportieren müsste?
- Darkroom: ein auf den ersten Blick recht leistungsstarker Editor, der wohl in der Fotos Mediathek direkt arbeitet, was ja schon mal ein großer Pluspunkt wäre. Die Optionen die der bietet sind für mich ausreichend, mal nen Filter bei Fotos, bisl was retuschieren, vielleicht nen Preset.

Hat von euch praktische Erfahrungen mit der einen oder andere Vorgehensweise? Also ob zB. LR CC wirklich praktikabel ist mit eigenen Mediathek oder es "nervt", oder ob zB. Darkroom gut ist (ja, die kostenlose Version teste ich gerade).
Oder vielleicht noch eine andere Option ins Rennen wirft.

Ich würde halt gerne nur eine Mediathek haben und die Möglichkeit der Bearbeitung sowohl auf dem iPhone/iPad als auch am Mac.
 
Was du "LR in de Cloud" oder "LR CC" nennst, nennt sich korrekt "Lightromm" oder LR. Die Version im Foto-Abo mit Photoshop nennt sich "Lightroom Classic" oder LRC. Nur um sprachlich keine Missverständnisse aufkommen zu lassen.

LR kostet im Abo das gleiche eie LRC+PS

Mit LR werden alle Photos in der Adobe Cloud gespeichert, beendest du das Abo, musst du erdt slled runterlafen bzw mit den edits exportieren

Mit LRC hast du nach Abo-Ende immer nich Zugriff auf die Bibliotheksfunktion. Du kannst die Fotos also in LRC verwalten, ansehen und mit den edits exportieren, nur nicht mehr editieren. LRC und Apple Fotos .app gleichzeitig halte ich for nervig.

Darktable kostet zwar nichts, aber es ist keine wirkliche Alternative zu LRC, auch wenn es optisch so aussieht. Hast fu Geduld in der Bearbeitung, magst du Haken und arbeitest dich gerne tief in banale Funktionen ein, dann ist Darktable das richtige. Mein Tipp: lass Darktable sein.
 
Er meinte glaub das hier: https://darkroom.co/
Lr gibt es z.B. am Black Friday immer für 6€/m, das könnte sich lohnen.
 
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Was du "LR in de Cloud" oder "LR CC" nennst, nennt sich korrekt "Lightromm" oder LR. Die Version im Foto-Abo mit Photoshop nennt sich "Lightroom Classic" oder LRC. Nur um sprachlich keine Missverständnisse aufkommen zu lassen.
Ja, die ganzen Namen sind verwirrend.
Also ich habe LRC, da habe ich meine Library lokal, genau.
Macht auch Spass da ein bißchen zu spielen und so.
In dem Abo ist auch LR mit drin, allerdings nur mit 20 GB Speicherplatz. Die sind wenn man im Urlaub oder unterwegs ist dann schnell mal voll heutzutage.

Also sind hier die konkreten Überlegungen entweder von LR Foto Abo auf das LR mit 1 TB Speicher zu wechseln oder aber Darkroom.
Darkroom ist nicht Darktable (das ist auch nicht so meins)
 
20 GB Fotos mit dem iPhone im Urlaub?

Nicht schlecht.

Ich fotografiere da deutlich selektiver, sortiere sehr stringent aus und mache auch keine dieser Bilderserien mit dem identischen Motiv nur aus einer um 5cm veränderten Perspektive.

Wenn du aber auf sowas Wert legst und das brauchst, dann nimm LR mit dem 1 TB
 
auch wenn lisanet was anderes schreibt, würde ich darktable nicht ungesehen beiseite schieben. Für mich ist das inzwischen ein vollwertiger Ersatz für Lightroom. Dazu Opensource und damit kostenlos. Ja, eine gewisse Einarbeit ist erforderlich, das ist aber bei den meisten Grafikprogrammen nötig.
 
auch wenn lisanet was anderes schreibt, würde ich darktable nicht ungesehen beiseite schieben. Für mich ist das inzwischen ein vollwertiger Ersatz für Lightroom. Dazu Opensource und damit kostenlos. Ja, eine gewisse Einarbeit ist erforderlich, das ist aber bei den meisten Grafikprogrammen nötig.
Ja, es mag zwar kostenlos sein, aber viele Funktionen hat es einfach nicht (sofern man die braucht). Dazu noch Kameraprofile, ich meine, Darktable greift auf Apples Framework zurück und die Profile sind echt nicht gut. Um das zu kompensieren braucht es Zeit und viel Wissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
20 GB Fotos mit dem iPhone im Urlaub?

Nicht schlecht.

Ich fotografiere da deutlich selektiver, sortiere sehr stringent aus und mache auch keine dieser Bilderserien mit dem identischen Motiv nur aus einer um 5cm veränderten Perspektive.

Wenn du aber auf sowas Wert legst und das brauchst, dann nimm LR mit dem 1 TB
Naja, wenn du RAW fotografierst sind es ja "nur" 400 Bilder - wenn man doch noch ein paar Videos macht wird das schnell voll. Auch die ProRAW haben schnell 50MB+. Summiert sich halt schnell, vor allem bei Roadtrips oder sowas. Aber ich habe jetzt auch gelernt, wenn du das LR Foto Abo hast, dann speichert er ein DNG in der Cloud, hast du LR dann speichert er das Original. Was hat sich Adobe bei dem Kram gedacht???
Ich will aber zum aussortieren dann eine App, mit der man sich die Sachen vernünftig anschauen kann - und zwar primär dann auf dem iPad, da der Laptop zu Hause bleibt.

Naja, es wird, je mehr man sich damit beschäftigt, immer verwirrender mit der Adobe Produktpalette.

Darktable ist aber ein reines Desktop-Programm (Darkroom auch mobile verfügbar). Ich möchte auch etwas, um mal mobil auch Fotos bearbeiten zu können. Idealerweise ist die Bearbeitung dann am Ende direkt auf dem Laptop auch angekommen. Einfach ein Workflow der mobil funktioniert.
 
Wie wäre es mit dem Ansatz nur iCloud und Apple Photos zu verwenden und für die gelegentliche RAW Bearbeitung Photomator?

—peter
 
Aber ich habe jetzt auch gelernt, wenn du das LR Foto Abo hast, dann speichert er ein DNG in der Cloud, hast du LR dann speichert er das Original.

??

Wenn man ein RAW in LR importiert, wird dieses RAW in die Adobe Cloud hochgeladen und darüber mit LRC gesynct. So hast du das RAW anschließend auch in LRC.

Wenn du in LRC ein RAW (oder was auch immer) bearbeitest und (in einem Album) dann für den Sync via Adobe Cloud freigibst, wird das als DNG (SmartPreview) nach LR gesynct. Dieses SmartPreview "verbraucht" keinen Speicherplatz in der Adobe Cloud. Es liegt zudem immer lokal auf dem jeweiligen Gerät mit LR vor.

Zusammengefasst kann ma also auf Reisen oder Shootings folgendes machen

- RAW in LR importieren, auswählen, ggf. erste Bearbeitungen / Presets
- diese werden dann via Adobe Cloud auf den Desktop gesynct, als RAW
- anschließend sync auf LR und LRC abschalten
- Fotos in LR löschen
- Sync wieder aktiveren
- Fotos werden nun als SmartPreview in DNG von LRC nach LR gesynct

Ergebnis:
Man hat alle Fotos auch in LR auf dem mobilen Gerät, kann dort edits durchführen, die sofort via Cloud zu LRC gesynct werden (und umgekehrt) und man verbraucht keinen Speicherplatz in der Adobe-Cloud. Nur zum "Transfer" der RAW von LR zu LRC ist der Speicher relevant.
 
Wie wäre es mit dem Ansatz nur iCloud und Apple Photos zu verwenden und für die gelegentliche RAW Bearbeitung Photomator?

—peter
Photometer kenne ich noch gar nicht. Muss ich mir mal anschauen.
 
Ich kaufe mir immer die Creative Cloud von Adobe mit 20 GB da ich den Speicher eh nie nutze. Dafür aber Lightroom Classic und Photoshop. Bei Amazon gibt es öfter die Abokarten für 89 Euro. Da habe ich direkt 3 Stück eingelöst und mir bis Mai 2024 alles gesichert. Darkroom finde ich eher Mau.
 
Ich benutze Lightroom 5, kein Abo, bei ebay musste ich länger auf die Version warten, Vorschau und Photoshop CS 2 auf einem extra Mac mit Fernzugriff. Weil ich keine Abos will, keine Bibliotheken will, wo ich nicht durchsteige, und weil mir die Funktionen ausreichen. Ja ich bin alt.
 
Naja und dein Mac scheinbar auch. Cs2 läuft wohl kaum auf einen Silicon Mac
 
Ich benutze Lightroom 5, kein Abo, bei ebay musste ich länger auf die Version warten, Vorschau und Photoshop CS 2 auf einem extra Mac mit Fernzugriff. Weil ich keine Abos will, keine Bibliotheken will, wo ich nicht durchsteige, und weil mir die Funktionen ausreichen. Ja ich bin alt.
Das wird halt schwierig mit der Bearbeitung auf dem iPad…. Ohne cloud geht es da nicht.

Und ich möchte ja genau die Möglichkeit der Bearbeitung auf dem iPad und dann weitermachen auf dem MacBook zb.

Und LR5 hat ja auch schon einige Jährchen auf dem Buckel….was LR6 nicht die letzte Version ohne Abo?
 
Müsste doch mit Exportieren und Importieren gehen, oder? Also zumindest Capture One kann das, so arbeite ich ohne Cloud.
Geht bestimmt.....aber das ist ja genau das, was ich nicht möchte. Siehe mein ursprünglicher Post.
Ich will einen Workflow, ohne das ich immer gucken muss ob die Fotos von a nach b exportiert worden sind, hier auch die xmp Daten mitgekommen sind, das dann wieder richtig importiert wurde usw.
Ich will einfach EINE Library auf allen Geräten verfügbar haben, die die Fotos von meinem Handy, Kamera etc. hat und in der ich auch die entsprechenden Bearbeitungen a la LR machen kann (ob das nun LR ist oder ein anderes Program ist erstmal egal).
Wichtig ist mir der Zugriff von unterwegs und über mobile Geräte, da kann ich dann mal auf Zugfahrten etc. die Zeit gut nutzen. (und nein, den Laptop immer mitzunehmen will ich nicht)
 
Dann bleibt dir fast nur Fotos übrig. Unterwegs habe ich auch das iPad, nur kann ich in Capture One EIP nutzen, das werden die Bilder mit allen Daten und Bearbeitungen als "zip" gespeichert. Daheim schiebe ich die so in Capture One und fertig. Die JPEGs, die ich auch dabei haben möchte, landen in Mylio. Das Problem bei RAW ist ja, dass jedes Format und jede Software (bis auf DNG) proprietäre ist.
In Lr bearbeitete RAWs kann nur Photoshop interpretierenden Affinity nur Affinity, in Capture One nur Capture One... Aber Fotos kommt an die "Konkurrenz" nicht ran.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann bleibt dir fast nur Fotos übrig. Unterwegs habe ich auch das iPad, nur kann ich in Capture One EIP nutzen, das werden die Bilder mit allen Daten und Bearbeitungen als "zip" gespeichert. Daheim schiebe ich die so in Capture One und fertig. Die JPEGs, die ich auch dabei haben möchte, landen in Milyo. Das Problem bei RAW ist ja, dass jedes Format und jede Software (bis auf DNG) proprietäre ist.
In Lr bearbeitete RAWs kann nur Photoshop interpretierenden Affinity nur Affinity, in Capture One nur Capture One... Aber Fotos kommt an die "Konkurrenz" nicht ran.
ja, wahrscheinlich.
Eigentlich schade, ich hätte gedacht das es da vielleicht was gibt....aber dann muss ich halt zb sagen, alle Fotos kommen in die Apple Fotos Mediathek, die zu bearbeitenden dann nach LR und man bearbeitet dort und irgendwann sync man wieder zurück oder vergisst es... ;)
Finde ich halt nervig, ich hätte gedacht das es da evtl. was gibt was sowas kann.
Du meinst sicherlich Mylio, Milyo ist eine Dating App für Nepal....da gibts bestimmt auch Fotos ;)
 
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