Bei Antivir und anderen Programmen kann man die Systempriorität einstellen, also wieviel Rechner-Ressourcen in Anspruch genommen werden. Das kann völlig unauffällig und dennoch effektiv im Hintergrund laufen. Und ständig muss das Programm ja zudem gar nicht mitlaufen. Ich hatte nie eine Performance-Beeinträchtigung bei Verwendung vernünftiger Programme unter Nutzung der Möglichkeiten, die sie hinsichtlich der Konfigurationsmöglichkeiten bieten. Schon gar nicht mehr bei aktuelleren, schnellen Systemen. Und wie gesagt, muss die Software ja gar nicht immer laufen.
Mein Freund erzählte mir übrigens gerade von seinem einzigen Virenproblem in seiner zwanzig jährigen Arbeit mit PCs. Es war in einer Redaktion. Das Virus wurde von einem Mitarbeiter mit Mac mitgebracht und war wohl ein Makro, das sich irgendwie über Texte verschleppte. Auf den Windows-Rechnern wurde der sofort erkannt. Der Mac hatte damit aber zig Syseme infiziert und war quasi die Bazillen-Schleuder.
Ich denke, dass viele Mac-Nutzer diesbzezüglich schon (noch) ziemlich ignorant sind. Ob sie jetzt etwas merken oder nicht. Die Computerwelt ist keine Insel. Über die Vernetzung wird man dann halt zum Viren-Träger, selbst wenn die Krankheit vielleicht bei einem selber nicht ausbricht oder man einfach zu ignorant ist und nicht merkt, dass da irgend welche Schädlinge bereits ihr Werk verrichten, selbst wenn das Stammsystem nicht beeinträchtigt erscheint. Da sollte man schon etwas Mitverantwortung mitbringen. Oder man ist halt das A-Loch, dem alle anderen egal sind. Das wird dann sowieso über kurz oder lang auf einen zurückfallen. Macs werden populärer. Auch für die gelangweilten Nerd-Kiddies, die nur Müll im Kopf haben, aber wissen, wie man Schaden anrichten kann.
Liebe Grüße,
Julia