Andere Lösungen als Aperture oder Lightroom im Einsatz?

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Nicolas1965

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Tach Gemeinde,

nachdem ich mich bei der Wahl des Books festgelegt habe, geht es an die Softwareauswahl. Nach einem interessanten Artikel über die Zukunft von Apple ohne Jobs habe ich mich entschlossen, Software zu wählen, die auf beiden populären OS-Plattformen existiert. :eek:

Im meinem Hauptanwendungsgebiet Fotografie benötige ich Unterstützung bei zwei Dingen:
- Verwaltung der Fotos
- RAW-Konvertierung

Lightroom kann offiziell beides:) . Aperture fällt wegen meiner oben genannten Überlegung aus.:(
Haben die "Fotografen" unter Euch evtl. auch noch andere SOftware im Einsatz für die beiden Zwecke?:cool:
Mir steht momentan der Sinn nach iView Media Pro :rolleyes: zusammen mit einem RAW-Konverter. iView hat den Vorteil, auch andere Dateitypen verwalten zu können (Filmchen, eigene und geladene). Nach verschiedenen Informationen (leider noch nicht aus eigener Erfahrung) arbeitet iView als Datenbank schneller als Lightroom (wir reden nicht von 1000 Fotos bzw. Varianten sondern zum Ende des Jahres von 5000 mit entsprechender Entwicklung in den nächsten Jahren).

Welche Erfahrungen habt Ihr mit iView?:confused:

Welche RAW-Konverter verwendet Ihr (kleine Umfrage ohen Lightroom und Aperture)?:cool:

Danke für Eure Anregungen.:D

Nic
 
Hi,

Da ich persönlich zu 99% mit einer Fuji S3 Pro fotografiere verwende ich als RAW-Konverter die Hyper Utility Software V2 von Fuji. Damit habe ich bisher für die Fuji die besten Ergebnisse bekommen.

Und jetzt das schwierige Thema...Bildverwaltung. Ich glaube ich habe schon fast alles getestet, was es am Markt gibt (zumindest auf Windows) aber bisher war noch nichts dabei, was mich vom Workflow und von der Performance überzeugt hat.

Die nächste Tage werde ich mal Aperture auf meinem Macbook testen, aber ich vermute, dass die Performance dort auch Probleme bereiten wird. Den Workflow kenne ich bereits und kommt mir auch nicht entgegen.

Ich persönlich bräuchte eine Anwendung mit ca. 10 Funktionen, die schnell zu erreichen sind und performant sind.

Momentan habe ich ernsthafte Überlegungen, ob ich mir da nicht selbst was stricke. Ich habe hier zu Hause für Entwicklungszwecke eine SQL-Server 2005 laufen und der ist ja was die Verarbeitung grosser Datenmengen betrifft geradezu prädesteniert für eine solche Aufgabe.

Ansonsten werde ich weitersuchen und hoffen, dass 'mein' Tool doch mal irgendwann auf den Markt kommt.

iView? Noch keine Erfahrungen...hab meinen Mac erst seit zweieinhalb Wochen :)

beste Grüsse
toelpel
 
Welche Erfahrungen habt Ihr mit iView?:confused:

Also, wenn Du Dir ernsthaft Gedanken über Apple ohne Jobs machst, dann solltest Du auch berücksichtigen, dass iView mittlerweile Microsoft gehört.

Ansonsten würde ich das Tool wählen, das mir jetzt und in den nächsten Jahren die Arbeit am ehesten erleichtert. Welches Tool ich in 5 Jahren oder danach einsetze, darüber mache ich mir im Moment überhaupt keine Gedanken. Ein Wechsel der Software macht zwar Arbeit, ist aber auch keine unüberwindbare Hürde.

-- Markus (früher Capture One, RawShooter Pro, aktuell Lightroom, demnächst Aperture)
 
Zuletzt bearbeitet:
quality does matter. daher gilt die empfehlung für den raw-converter capture one pro. verwalten kann auch adobe ps-cs2 im zusammenspiel mit bridge.
 
@Nicolas1965: iView Media Pro ist sehr gut zur Verwaltung geeignet, hat aber mittlerweile das Manko, dass es von Microsoft aufgekauft wurde. Muß erstmal nichts bedeuten, kann aber auch sein dass MS da irgendwann den Stecker der Mac-Version zieht (z.B. wenn Apple denen noch weiter mit blöder Werbung auf die Nerven geht :rolleyes: ).

Mir ist aber noch nicht ganz klar, warum du unbedingt Software einsetzen willst, die auf beiden Plattformen läuft. Selbst wenn du vom ultimativen worst case ausgehst und Apple irgendwann über die Klinge springt, dann mußt du so oder so von Mac nach Win migrieren und fängst wieder bei Null an.
Andersherum ausgedrückt: auch wenn du dich für Capture One entscheidest, das es für beide OS gibt, die Sidecar-Files mit den Bildparametern der Mac-Version sind inkompatibel zu Windows. Du kannst also nicht einfach deine ganze Bildersammlung mit Sidecar-Files auf einen Fileserver klatschen und mit der Win-Version von Capture One direkt weiterarbeiten. :kopfkratz:

Davon abgesehen kapier ich auch noch nicht ganz, warum du Lightroom nicht in Erwägung ziehst, denn das ist ja beides in einem und für beide Plattformen erhältlich. :kopfkratz:

Ich glaub du machst dir da einen Tick zuviel Gedanken. Nimm einfach die Software, die dir gefällt und hang loose. :Pfeif:
 
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quality does matter. daher gilt die empfehlung für den raw-converter capture one pro. verwalten kann auch adobe ps-cs2 im zusammenspiel mit bridge.

Habe mir gerade Deine Galerie angesehen. Sind schöne Sachen dabei, unterschiedliche Genres. Du arbeites sehr viel mit selektiver Schärfe. Das tue ich auch - 100mm als Standardobjektiv und für die ganz leckeren Sachen 90mm TS (Tilt-Shift- Canon EOS) - schätze wir sind von den QUalitätsansprüchen ähnlich.

Hast Du auch andere Converter ausprobiert? Hatte früher mal die C1LE, war übrigens der Grund, wieso ich damals (vor 3 Jahren) ein WinBook gekauft habe. FÜr Mac gab es keine bezahlbaren Converter.

Habe gelesen, dass C1 speziell mit Nikon-Raw excellente Ergebnisse liefert.

Es gibt einen "neuen" Converter mit Namen SilkyPix. Schon was gehört oder getestet? Habe seit einem Jahr faktisch nur Fotografiert aber nix mehr entwickelt und gedruckt. Arbeite mich fast neu in dieses schwierige Thema.

Wo sind die großen Leistungsunterschiede zwischen C1 Pro und Lightroom? IRgendwo gibt es einen Vergleich im Netz, da hat C1 seine Stärken, aber sehr spezifisch.

Ich freue mich auf Deine Erfahrung.
 
iView Media Pro ist sehr gut zur Verwaltung geeignet, hat aber mittlerweile das Manko, dass es von Microsoft aufgekauft wurde. Muß erstmal nichts bedeuten,


Mir ist aber noch nicht ganz klar, warum du unbedingt Software einsetzen willst, die auf beiden Plattformen läuft. Selbst wenn du vom ultimativen worst case ausgehst und Apple irgendwann über die Klinge springt, dann mußt du so oder so von Mac nach Win migrieren und fängst wieder bei Null an.


Davon abgesehen kapier ich auch noch nicht ganz, warum du Lightroom nicht in Erwägung ziehst, denn das ist ja beides in einem und für beide Plattformen erhältlich. :kopfkratz:

Ich glaub du machst dir da einen Tick zuviel Gedanken. Nimm einfach die Software, die dir gefällt und hang loose. :Pfeif:


Hallo Hemi,
bei iView gehe ich von einer dauerhaften Unterstützung aus. Aber Dein Einwand ist natürlich berechtigt. Habe auf der Photokina Vista im Preview gesehen und einige Dinge haben mich mächtig an iView erinnert. Habe dann auch gesehen, das iView jetzt zu MS gehört.


Dass ein Plattformwechsel trotzdem solche Arbeit macht wusste ich nicht. Danke für diesen Hinweis.


Lightroom ist nicht aussen vor. Aber das ist - neben Aperture - quasi der gesetzte Standard auf den meisten Rechnern. Ich möchte mit diesem Fred einfach neben den Teller sehen. Lightroom werde ich sicherlich auch selbst testen. Es gab aber auch schon einige kritische Stimmen zu rPerformance der Datenverwaltung. Ich versuche gleich "schlanke" Software auszusuchen, damit die Leistung des MBP auch reicht.


Bei den vielen Gedanken hast Du zweifelsfrei Recht. Ich hätte es halt gerne komfortabel und schnell. Mit einem MP müsste ich mir die "schnell"-Gedanken nicht machen. Habe mich aber wegen Mobiliät für MBP entschieden.

Vielen Dank für Deine ANregungen.
 
Ein Vergleich der RAW Converter ist so abhängig von der Kamera, die Du einsetzt, da kann man keine 100%ige Empfehlung geben. Aber ACR und C1 sind wahrscheinlich ganz vorne. Mir geht es leider wie in #2 und ich setzte das Fuji HU ein. Die schnelle Alternative ist das unangepasste Speichern als Tiff mit Preview.

IView ist zwar von Microsoft gekauft aber immer noch ein hübsches Programm. Vor allem für die, denen das Importieren in eine Library und das Anlegen einer solchen nicht gefällt. Es arbeitet mit Katalogen und läst die Bilder wo sie sind. Hat aber andererseits die Möglichkeit Backups zu automatisieren.
 
IView ist zwar von Microsoft gekauft aber immer noch ein hübsches Programm. Vor allem für die, denen das Importieren in eine Library und das Anlegen einer solchen nicht gefällt. Es arbeitet mit Katalogen und läst die Bilder wo sie sind. Hat aber andererseits die Möglichkeit Backups zu automatisieren.

Ich erstelle jeweils einen neuen Katalog für jeden Job und speichere diesen auch dort ab. Eine Gesamtübersicht des Bilderberges habe ich in der Bridge. Raw-Konvertierung erstelle ich sehr selten, und wenn, dann im Photoshop.

Grüße und gutes Gelingen …
 
Lightroom ist nicht aussen vor. Aber das ist - neben Aperture - quasi der gesetzte Standard auf den meisten Rechnern. Ich möchte mit diesem Fred einfach neben den Teller sehen. Lightroom werde ich sicherlich auch selbst testen. Es gab aber auch schon einige kritische Stimmen zu rPerformance der Datenverwaltung. Ich versuche gleich "schlanke" Software auszusuchen, damit die Leistung des MBP auch reicht.

Ich kann Dir berichten, dass ich Aperture als auch Lightroom über einen längeren Zeitraum hin getestet habe. Dabei komme ich zum Schluss, dass für mich Lightroom besser ist, bezogen auf meine Ansprüche und nicht auf die generelle Qualität der Produkte. Ein Punkt für mich war, dass Lightroom deutlich schneller in der Darstellung der Bilder - sprich beim "Sichten" - ist. Meine Systeme waren dabei (unter Berücksichtigung von ca. 10.000 Bildern im Canon Raw-Format - und es liegen noch viele auch Platte brach herum :rolleyes: ):

- iMac CoreDuo, 2 GB RAM, Standard-Grafikkarte
- MacPro, 5 GB RAM, ATI XT1900

Ein weiterer Punkt war für mich auch die Überlegung, was denn passiert, wenn es die ausgewählte Software/System mal nicht gibt o.ä. Hier hat meiner Ansicht nach Lightroom einen leichten Vorteil, da es auch unter Windows läuft - sofern man sich mit diesem Betriebssystem überhaupt einlassen will.:D
Die Funktionen Drucken / Web / Präsentation sind auch sehr gut gelöst; ein weiterer Vorteil war die kurze Einarbeitungszeit bei Lightroom.

Man muss aber auch sehen, dass Aperture und Lightroom nicht nur Bild"verwaltungs"programme sondern auch Bild"bearbeitungs"programme sind. Und dies, so finde ich als Semi-Profi in Sachen Fotografie, in sehr mächtigem Umfang. Vielleicht käme für Dich auch das neue Photoshop CS3 in Frage (was natürlich zig tausend zusätzliche Funktionen hat), da auch "Bridge CS3" mitgeliefert wird. Dies wäre für mich ein reiner Bildbetrachter; in der Beta auf jeden Fall "sauschnell" und genau für das programmiert, was es soll: Bilder schnell sichten und Photoshop zur Bearbeitung weiterreichen.

Fazit: Teste ausführlich und entscheide Dich nach Gesichtspunkten, die Dir heute wichtig sind - was in 5 Jahren ist, was in der EDV-Welt niemand.
 
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Ja die Benutzerführung von iView kann ich auch nicht loben, da ist sehr starr vorgegeben, was man gleichzeitig sehen kann: Organiseren oder Info, Menueleiste lässt sich nicht anpassen.
 
Ein Punkt für mich war, dass Lightroom deutlich schneller in der Darstellung der Bilder - sprich beim "Sichten" - ist. Meine Systeme waren dabei (unter Berücksichtigung von ca. 10.000 Bildern im Canon Raw-Format - und es liegen noch viele auch Platte brach herum :rolleyes: ):

- iMac CoreDuo, 2 GB RAM, Standard-Grafikkarte
- MacPro, 5 GB RAM, ATI XT1900

Tach Stesch, schätze Dein iMac dürfte mit einem MBP 2,16 3GB (Bestellung leider erst nächste Woche) vergleichbar sein. Die Geschwindigkeit der Vorschau ist für mich ein wichtiger Punkt. Ist das bei Dir ok?

Inwieweit in Aperture und Lightromm tatsächlich Bildbearbeitung im Sinne PS stattfinden kann, kann ich derzeit nicht Beurteilen. Das ist für mich auch nicht so wichtig. Ich fotografiere und möchte nicht zum Photoshopartisten werden.

Bridge ist eben nur ein "Ankucker", Verwaltung ist damit nicht möglich.
 
Tach Stesch, schätze Dein iMac dürfte mit einem MBP 2,16 3GB (Bestellung leider erst nächste Woche) vergleichbar sein. Die Geschwindigkeit der Vorschau ist für mich ein wichtiger Punkt. Ist das bei Dir ok?

Also bei Lightroom ist auf meinem iMac ein schnelles Durchsehen der Bilder gegeben (beim MacPro auch, aber da erwarte ich sowieso nur beste Ergebnissse), anders als wie bei Aperture. Da dauert das vollständige Laden einer Raw-Datei mit 8 MB ca. 3 Sekunden - eine Ewigkeit, für mich nicht tragbar. Dies war für mich ein ganz entscheidender Grund für Lightroom. Ich bin übrigens hergegangen und habe mir die 30-Tage Version geladen. Kurz vor Abauf hab' ich dann die Vollversion gekauft - nur die Seriennummer eingetragen, fertig. Vielleicht ist die Methode auch was für Dich, ist ja "risikolos".

Gruß
Stefan
 
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Hallo nicolas1965,

ich finde der entsprechende RAW Converter ist von jeweiligen Kameramodel stark abhängig.

Für meine NIKONs ist es Capture NX, der meiner Meinung nach die RAWS am besten verarbeitet (wen wunderts). Als weitere Kamera für "immer dabei", benutze ich die PANASONIC LX-2. Da fangen dann die Probleme schon an. Die mitgelieferte SW Sylkpix halte ich für wenig geeignet, weil die RAW Dateien damit nicht besser aussahen als die parallel gemachten JPGs. Nach langem Testen habe ich dann BIBBLE PRO genommen, der meines Erachtens die PANASONIC RAWs am besten "entpackt".

Als Datenbank verwende ich IVIEW Media mit ca, 25.000 Bildern im Archiv, das funktioniert ganz hervorragend.

mfg

Ronson
 
Hallo Ronson,

das mit dem Zusammenspiel Kamera/ RAW-Konverter wurde ja bereits von einigen Leuten berichtet. Du bestätigst das nochmal.

Dann muss ich wohl die Hosen runterlassen.
Welche Erfahrungen bezüglich RAW-Konverter haben die Benutzer einer Canon EOS 5D gemacht?:) Klar kann ich das nach Lieferung des Books alles selber testen. :rolleyes: Würde mich aber freuen, wenn ich schon mal ein paar Hinweise bekomme. Dann kann man das Testfeld deutlich eingrenzen und spart schon was an Zeit.

Die 5D hab ich übrigens nicht wegen der vielen vielen Pixel sondern wegen dem schönen Vollformat (aber das nur am Rande).:D

Beste Grüße

Nic
 
Mir ist bisher gar nicht aufgefallen, dass es eine Ladezeit für die Raw-Dateien gibt - sie sind einfach da.

Ein Freund von mir hatte aber mal solche Probleme (mit iView) und als Grund hatten wir OS 10.3.9 identifiziert. Bei einem aktuellen OS 10.4.x treten solche Zeiten bei nicht auf.

iMac CoreDuo 2Ghz, 2GB RAM, 256VRAM

Die Einblendung über die Ladezeiten kann man sich in den Optionen zusätzlich einstellen. Die Bilder werden grundsätzlich auch gleich angezeigt, nur bis "zur letzten Schärfe" dauert es eben. Auf meinen beiden System (gleicher iMac, allerdings nur 128 VRAM, sowie MacPro 2,66 MHz, 5 GB RAM, ATI XT1900) ist das aktellste OS 10.4.9 installiert. Beim iMac dauert es manchmal 3 - 4 Sekunden, beim MacPro ca. 1 -2 Sekunden. Vielleicht liegt es am RAW-Format von Canon (Kamera 20D), ich weiß es nicht. Ungeachtet der Ladezeit muss ich aber auch sagen, dass ich mit Lightroom besser klarkomme. Aperture ist mit Sicherheit auch ein gutes Produkt, keine Frage. Letztendlich "Geschmackssache".

Gruß
Stefan
 
Nur zur Info: Lightroom zeigt deshalb Bilder schneller an, weil es nicht die RAW's selbst anzeigt sondern nur ein Preview davon. Bei Aperture sind man immer das 100% originale RAW.

Vorteil: die entwickelten Bilder sehen später exakt so aus wie in Aperture, es gibt keine Überraschungen nach der Konvertierung, man arbeitet am tatsächlichen Ergebnis
Nachteil: Performance
 
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