Lightroom Alternativen zu LR?

[Hoooray]

Hallo liebe Leute,

ich wollte (...mal wieder...) fragen, ob es (...inzwischen...) eine einigermaßen brauchbare Alternative zu LR gibt. Am Besten mit Import von Lightroom-Datenbanken....

Herzlichen Dank,
Hoooray

 

[tomric]

Schwierig, ich für meinen Teil hab bisher noch nichts gesehen, was für mich eine echte Alternative zu Lightroom darstellt... aber das Fotografen-Abo (LR & PS) ist auch relativ bezahlbar.

 

[lisanet]

on1 Photo RAW.

Die LR-Datenbank werden aber von keinem anderen Programm importiert, da das Format proprietär ist. on1 holt sich aber all dein Edits, aber eben gerendert

 

[XBenX]

Interessant wäre, warum du Lightroom nicht benutzen möchtest. Liegt's rein am Bezahlmodell oder liegt es am Programm selbst?

Ansonsten gibt es auch professionelle Lösungen mit Capture One und DxO Photolab. Die gibt es ohne Abo. Dafür zahlt man 350 bzw. 230 Euro auf einmal.

 

[lisanet]

Liegt's rein am Bezahlmodell

... ich wette mal daran.

 

[razormax]

darktable
ob es aber die LR db importiert weiß ich nicht

Edit: zumindest ist es free

 

[lisanet]

ob es aber die LR db importiert weiß ich nicht

nein.

 

[Steff]

Nee, gibt es nicht. Zumindest nichts sinnvolles. Im Angebot ist das 20GB Lightroom Classic Photoshop Modell häufig Für um die 80€ pro Jahr zu haben.

 

[Hoooray]

Hi liebe Leute,
vielen Dank erstmal für die ganzen Rückmeldungen.

Ich versuche mal abzuarbeiten:
1. Ja, es liegt am Bezahl-Modell. Wenn ich Profi wäre, tät ich mich nicht ganz so sehr aufregen, aber mir sind diese Abos generell zuwider.
Ich bin - inzwischen - nicht mehr so viel am Fotografieren, habe aber dennoch einen Haufen von Fotos (ca. 100.000 - ich glaube so "wenig" Fotos sind nicht ganz unüblich), die sich im Laufe der Jahre angesammelt haben. Auf diese möchte ich gerne - wenn's irgendwie machbar ist - in ihren editierten Formen weiterhin gelegentlich zugreifen können. Daher würde ich mir auch etwas kaufen, was einmalig bis etwa einen Hunni kostet. Dadrüber finde ich es einfach nicht im Verhältnis (Daher auch nicht CaptureOne oder DxO - die ich mir auch schon mal angesehen hatte).

2. DarkTable habe ich vor längerer Zeit schon mal angetestet. Da bin ich aber dran gescheitert, denn mir ist es leider nicht gelungen, in noch eine Bearbeitungsphilosophie hineinzudenken. Leider gibt es dauernd und so viele und - für mich - völlig sinnfreie Veränderungen allein bei den Betriebssystemen (bin auf Windows UND Mac unterwegs....), dass ich damit überhaupt nicht klar gekommen bin.

3. On1 PhotoRaw schau ich mir dennoch auch noch mal an.

Ansonsten ist es ja zum Glück inzwischen so, dass ich über die Betriebssysteme selber die RAWs (in meinem Falle von Canon - ich fotografiere immer noch mit ner EOS D400er von anno dunnemals) wenigstens ansehen kann; die Bearbeitungen sind dann aber futsch....

Mittelfristig möchte ich ja von Mac weg (reimt sich sogar... ), weil ich mit Windows historisch einfach wesentlich kommoder bin, länger damit arbeite.
Daher müsste ich halt schauen, was da mit der Windows-Foto-Verwaltung möglich wäre, aber DAS ging mir mit LR doch ganz ordentlich, auch wenn es immer nur einfache Bearbeitungsschritte waren (Zuschnitt, Belichtung...).

Eigentlich warte ich ja immer noch darauf, dass Serif sich mal endlich der Sache annimmt. Die Foto-Verwaltung wäre ja auch noch ein Feld, in dem eine gediegene Konkurrenz zu Adobe not tut - da bin ich doch sicher nicht der Einzige, der das so sieht?!?

Letzter Aspekt: ich könnte einmalig für einen Monat LR mieten, alles darin einigermaßen brauchbar per Batch exprortieren...

 

[maba_de]

Auf diese möchte ich gerne - wenn's irgendwie machbar ist - in ihren editierten Formen weiterhin gelegentlich zugreifen können. Daher würde ich mir auch etwas kaufen, was einmalig bis etwa einen Hunni kostet. Dadrüber finde ich es einfach nicht im Verhältnis (Daher auch nicht CaptureOne oder DxO - die ich mir auch schon mal angesehen hatte).

Hast du mal über die kostenlose Adobe Bridge nachgedacht? Die ist im Verwalten von Bildern nicht zu verachten, wenn man auch nicht wirklich Nilder bearbeiten kann. Aber zum Bearbeiten kann man ja ein anderes Programm aufrufen.

 

[Hoooray]

Hast du mal über die kostenlose Adobe Bridge nachgedacht? Die ist im Verwalten von Bildern nicht zu verachten, wenn man auch nicht wirklich Nilder bearbeiten kann. Aber zum Bearbeiten kann man ja ein anderes Programm aufrufen.

...nee, hab ich noch nicht dran gedacht. Danke für den Hinweis!

 

[Nicolas1965]

Ich würde mal auf den Adobe-Support-Sites stöbern. Nach meiner unmaßgeblichen Erinnerung bleibt die Verwaltungsfunktion nach dem Ende des Abos bestehen.
Das hält dann zumindest bis zum Systemwechsel (korrigiere: würde halten).
Evtl kann man die Datenbank in die Win-Version importieren. Weiß Adobe.

Ansonsten dürften die Bearbeitungen verloren sein; evtl. kann auch die Bridge die Datenbank lesen.

 

[tbo]

Adobe ist auch wirklich lustig. Wenn man gemäß App Store Lightroom pro Monat abonniert, bezahlst du 11,99 Euro, wenn du es pro Jahr machst, kostet es 144,99 Euro, bloß die Monatlichen Abogebühren sind "bloß" 143,88 Euro. Man spart also 1,11 Euro wenn man monatlich statt jährlich bezahlt und man ist flexibler.

 

[Nicolas1965]

Bei Privatnutzung schon.
Bei gewerblicher Nutzung mit entsprechendem Kontomodell (Kontokorrentkonto) ist das im Hinblick auf die Gesamtkosten nicht so.
Da kostet jede Buchung zwischen 0,25 und 0,50 €.

 

[iCookiemonster]

Es kommt immer auf die Betrachtungsweise an. Ich hatte zu Beginn als auf das Abo umgestellt wurde, massive Angst, Adobe ruht sich jetzt schön aus und wir dürfen jährlich zahlen. Bisher muss ich aber sagen, hat Adobe echt jedes Jahr richtig tolle neue Funktionen geliefert. Letztes Jahr waren es z.B. die smarten Masken, dieses Jahr der neue HDR Workflow, der selbst aus alten RAW Dateien noch wahnsinnig viel rausholen und man die Bilder auf ganz neue Weise erleben kann.

Lightroom unter Windows kann natürlich auch den Katalog von Lightrokm auf dem Mac öffnen.

Fertige Bilder werden bei mir immer exportiert und in die Fotos App kopiert. Zum Anschauen der Bilder öffne ich kein Lightroom. Würde ja sonst jedes Mal ewig dauern, ein großes HDR Panorama mit diversen Anpassungen zu laden wohingegen das exportierte jpg sofort offen ist.

Ich würde daher deine fertigen Bilder exportieren und in Fotos übernehmen. Neue RAWs kannst du ja ebenfalls in der Fotos App bearbeiten (auch wenn nicht so umfangreich wie mit LR). Oder du verzichtest auf RAW und fotografierst in jpg?

 

[lisanet]

Adobe ist auch wirklich lustig. Wenn man gemäß App Store Lightroom pro Monat abonniert, bezahlst du 11,99 Euro, wenn du es pro Jahr machst, kostet es 144,99 Euro, bloß die Monatlichen Abogebühren sind "bloß" 143,88 Euro. Man spart also 1,11 Euro wenn man monatlich statt jährlich bezahlt und man ist flexibler.

... und wenn du das Foto-Abo mit LR und PS prepaid mal zwischendurch kaufst, dann kriegst du das im Jahr auch für 80 EUR hin.

 

[tbo]

Nur wenn man Photoshop nicht benutzen möchte … Suche nämlich auch nach einer besseren Fotoverwaltung als Apple Photos aber so richtig bin ich noch nicht fündig gekommen. Lightroom alleine für einen guten Abopreis könnte interessant sein …

 

[lisanet]

... findest du echt 80 EUR p.a. für eine professionelle Software zu viel?

Irgendwie versteh ich langsam dieses ganze "zu teuer Gejammer" nicht mehr. Ich meine 80 EUR p.a. Wenn ich dran denke, was analoge Filme incl. deren Entwicklung gekostet haben und was das nun bei gleicher Fotoanzahl ausmacht....

Was darf es den deiner Meinung nach kosten?

Wenn du professionelle Software willst, dann finde ich die 80 EUR recht günstig. Ich mach das nicht professionell, aber ich drucke mein meine besten Bilder großformatig ab 45x30cm aus und hänge sie auf. Und da kostet selbst ein günstiger Druck, der ein bißchen Qualität in Papier und Druck hat, schon locker 10 EUR. Da fallen 80 EUR nicht ins Gewicht. Never.

 

[Nicolas1965]

Ich ziehe mich aus dem Faden mal zurück. Wird enden wie immer: Ohne Lösung.

Gäbe es eine kosten- und leitungsmäßige Alternative zu LR wäre die doch bekannt wie ein bunter Hund.

 

[XBenX]

Ich empfinde das Abomodell sogar recht attraktiv. Als Student hatte ich mir damals die CS5 gekauft. Damals gab es noch kein Abo, man musste die CD direkt im Laden bezahlen. Einführungspreis für die Standard Edition war (2010) 1.699 Euro. Ich glaube, selbst für die Studentenversion hatte ich damals noch rund 300 Euro bezahlt. Und 2 Jahre später kam die CS6 raus. Dann durfte man wieder ordentlich Geld auf den Tisch legen.