@Maceis
Klar muss ich nicht jedes mal updaten, mache ich auch nicht, ich hätte nur gerne, dass das was mir beim Kauf versprochen wurde, eingehalten wird.
Und mir wurde versprochen, dass bei meiner Version 8.5 ein IWP dazu gehört das auf OSX läuft.
Dumm nur, dass es das nicht tut, weil ein halbes Jahr nach dem Kauf eine neue Version von OSX auf den Markt kam. Fast Zeitgleich stellte FM seine längst angekündigte neue Version von FM9 vor. FM9 war unfertig und musste in diversen Punkten nachgebessert werden.
Alle alten Versionen wurden per sofort und ohne Übergangszeit nicht mehr unterstützt. 8.5 gehörte von nun an zum Schrott, auch wenn es erst vor 6 Monaten gekauft wurde. Ich verstehe, dass man Software nicht bis in alle Ewigkeit unterhalten kann, erwarte aber das aktuelle Versionen, 8.5 war bei erscheinen von Leopard aktuell, soweit unterhalten werden, dass diese auf den Betriebssystemen auch funktionieren und wenn nicht, dass ein Recht auf ein vergünstigtes Update besteht, das über einen Monat hinaus geht.
Mein Fazit ist eine Unterstellung, ich weiss: FM9 wurde schnell auf den Markt gebracht, weil es ausser der Anpassung an Leopard kaum Argumente für den Kauf gab.
Und jetzt, ca. 12 Monate später kommt Version 10 auf den Markt, die ebenfalls keinen echten Mehrwert beinhaltet und sich ein Updaten nicht rechtfertigt. Wenn das so weiter geht, dann wird in weiteren 12 Monaten nochmals eine modischere Version erscheinen, mit etwas Glück wird diese dann sogar etwas enthalten, zB. eine echte Mail Integration, die die Anschaffung lohnt. Dann wird Meine aber schon so "rückständig" sein, dass ich nicht mehr Updaten, sondern nur noch das ganze Paket kaufen kann.
Wenn ich ein Auto hätte, in das ich jedes Jahr 30% des Kaufpreises investieren müsste, nur um damit sicher zu stellen, dass es künftig auch auf neuen Autobahnteilstücken benutzt werden kann, hätte ich es vermutlich nicht lange.
Wie ThoRO sagt, mit beschränkter Aktivierung meine ich zwei Dinge:
1. Eine Software die erst vom Lieferanten aktiviert werden muss, bevor ich diese Nutzen kann, empfinde ich als Zumutung. Ich kaufe ein Produkt und will es nutzen ohne dass mir der Lieferant ausdrücklich dazu die Bewilligung erteilt und zu diesem Zweck an meinem PC herumfummelt und abfragt was ich damit mache. Auf was für einem PC und für Was ich diesen einsetzte geht den Lieferanten nichts an. Das ist eine prinzipielle Frage.
2. Beschränkt ist die Aktivierung auf 3 Male. Auch da, wie viele Male ich eine Software auf meiner Arbeitsstation installiere und warum, geht niemanden etwas an.
So habe ich die Gewohnheit, meinen PC periodisch frisch aufzusetzen, nur schon damit ich allen Schrott, der sich im laufe der Zeit auf der HD ansammelt, los werde. Da plötzlich vom Goodwill des Helpdesk Beamten abhängig zu sein, das ist eher mühsam.
Das von ThoRo angesprochene simultane Nutzen am Einzelplatz mag ein Problem bei Software sein, aber gerade bei relationalen Datenbanken macht das wohl wenig Sinn. Da ist ein Netz gefragt und das funktioniert nur mit mehreren Lizenzen.
Und wenn es simultan genutzt wird, dann dürfte es sich bei Datenbanken in den meisten Fällen nur um kleine, in sich geschlossene Anwendungen handeln, die nur im Ausnahmefall den Kauf einer ganzen Lizenz rechtfertigen und nach sich ziehen.
Derjenige der die Buchhaltung seines Turnvereins zu Hause mit FM führt, weil er es eben hat, wird sich kein Filemaker kaufen, sondern die Aufgabe weiterhin mit Excell oder Numbers lösen. Höchstens, dass jemand sich die Advanced-Version kauft, mit der man Runtimes erstellen kann, die an verschiedenen Arbeitsplätzen genutzt werden können.
Chris
Chris