AGB vs. AGB

Al Terego

Al Terego

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Hallo zusammen.

Ein Neukunde (seriös, ohne Zweifel) fragt bei mir ein Angebot an, möchte aber, dass ich den Verweis auf meine eigenen AGB herausnehme und somit seine akzeptiere.
Ich werde das machen, um den Auftrag zu erhalten.
Ich habe die AGB des Kunden gelesen (meine sind detaillierter), finde nichts Negatives darin und weiß, dass seit Jahren andere Agenturen und Grafiker mit diesem Kunden in gleicher Manier arbeiten.

Wie verfahrt Ihr in der Regel bei solchen Fällen?
Beharrt Ihr auf Euren AGB?
Kompromiss?
Auftrag sausen lassen?
Ihr habt sowieso keine eigenen und verweist auf allgemeingültige AGB?
AGB heißt für Euch nur „Altes Gyros-Brötchen“?

Über Feedback freue ich mich,
Gruß, Al
 
Ich hab AGB nur für allgemeingültige Sachen, wie z.B. die Rechte am Quellcode, Zahlungsverzug, Pflichten zur Mitarbeit, etc. pp. Andere Details und Konditionen werden bei mir von Kunden zu Kunden neu verhandelt.

Was ich bei mir nicht verhandelbar mache ist Urheberrecht und Nutzungsrecht meines Quelltextes. Ich räume jedem Kunden das Recht meinen Quellcode zu nutzen und ggfs. weiterzuentwickeln, alles darüber hinaus (und auch schon vorgekommen) nur mit ausdrücklicher Zustimmung (gab da mal einen Kunden, der meinte er müsse das von mir programmierte an andere weiterverkaufen).

Ansonsten sind meine AGB eigentlich nicht notwendig, da ich das meiste individuell aushandel.

Wo genau liegt denn der Unterschied zwischen deinen AGB und denen des Kunden?

Viele Grüße
Martin
 
Meine AGB enthalten detaillierte Angaben, u.a. zu meinen Pflichten und meinen Rechten, auch zur Haftung.
Bei diesem aktuellen Auftrag (Buchlayout) trete ich die Nutzungsrechte komplett ab, was in diesem Fall OK und gängig ist. Zum Thema Haftung sehe ich in den AGB des Kunden gar nichts, bei mir wesentlich mehr. Ich weiß allerdings, dass der Kunde z.B. alle Proofs selber freigibt, insofern wäre es für mich OK.
 
Hi,

sofern es OK für dich ist, spricht ja nix dagegen. Mir würde nur das fehlende Thema Haftung Sorge bereiten, im Falle des Falles (was ich natürlich nicht hoffe für dich) wäre eine klare Regelung von Vorteil. Vielleicht kannst du in dem Punkt ja nachhaken. Du musst ja nicht unbedingt darauf pochen, aber zumindest anklingeln lassen, dass du das Thema gerne geregelt hättest.

Von vornherein für klare Fronten sorgen ist immer gut, deswegen mache ich bei den meisten auch alles individuell aus, dann ist es von vornherein klar. Weil die AGB liest sowieso kein Mensch.

Aber wie gesagt, wenn es OK für dich ist, dann mach es, liefere gute Arbeit ab und dann sollte es auch keine Probleme mit AGB, etc. geben :)

Viele Grüße
Martin
 
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