ADBLOCKER PLUS funktioniert nicht ?

Hier wurden doch schon seit #4 gute Hinweise gegeben, die sich einfacher realisieren hätten lassen.
 
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Den Brave Browser und auch Firefox mit Erweiterung ublock origin nutzen und alles funktioniert ohne Werbung.

Safari? Keine Ahnung. Habe ich bisher noch nicht ausprobiert. Ich kam von Windows, die beiden o.g. Browser kenne ich seit Jahren, alles funktionierte bei Apple so wie vorher bei Windows, warum sollte ich wechseln.
 
In zwei Jahren wird YouTube genau so ein abgeschnittener Zopf sein, wie schon vor zwei Jahren eBay zum abgeschnittenen Zopf wurde.
Mit der aggressiven Werbestrategie hätten die Chief Officers das ganze Projekt auch gleich direkt in die Tonne treten können.
 
@Killerkaninchen Meinst du mit "abgeschnittener Zopf", dass du es nicht mehr benutzt?

Ich meine damit, dass sich YouTube mit dem Werbeaufwand überhoben hat und bald signifikant an Bedeutung verlieren wird.
Genau so, wie sich eBay mit den übertriebenen Gebühren für Verkäufer überhoben hat und signifikant an Bedeutung verloren hat.

Alles nur meine 50 Cent, natürlich.

EDIT: Mit "überhoben" meine ich natürlich, dass es "zu viel des Guten" war; nicht, dass man zu viel ausgegeben hätte.
 
Ich meine damit, dass sich YouTube mit dem Werbeaufwand überhoben hat und bald signifikant an Bedeutung verlieren wird.
Das wird die Zeit zeigen
Genau so, wie sich eBay mit den übertriebenen Gebühren für Verkäufer überhoben hat und signifikant an Bedeutung verloren hat.
Wo hast du dazu Zahlen her? Ich hab auf die schnelle nix gefunden, was einen Bedeugungsverlust untermauert. Oder hat es nur für dich individuell "signifikant an Bedeutung verloren"?
 
Ich meine damit, dass sich YouTube mit dem Werbeaufwand überhoben hat und bald signifikant an Bedeutung verlieren wird.
Genau so, wie sich eBay mit den übertriebenen Gebühren für Verkäufer überhoben hat und signifikant an Bedeutung verloren hat.

Und wie soll sich Youtube denn finanzieren, wenn User nicht bereit sind ein Abo zu zahlen und Werbung blocken?

Findest du, dass die ganzen Content-Creator aus reiner Nächstenliebe und Altruismus ihre Videos erstellen sollten, Hautpsache die User können ihrer Geiz-ist-Geil-Mentalität weiter fröhnen?
 
Und wie soll sich Youtube denn finanzieren, wenn User nicht bereit sind ein Abo zu zahlen und Werbung blocken?

Davon habe ich nie geredet. Ich habe davon geredet, dass es YouTube mit der Werbung übertreibt.
Ich bin kein Finanzexperte, aber vielleicht wäre YouTube eben dann noch erfolgreicher, wenn sie die Werbung und vor allem die Werbeunterbrechungen nicht so überstrapazieren würden. Nicht gut für die Nutzerzufriedenheit, nicht gut fürs Karma.

Findest du, dass die ganzen Content-Creator aus reiner Nächstenliebe und Altruismus ihre Videos erstellen sollten, Hautpsache die User können ihrer Geiz-ist-Geil-Mentalität weiter fröhnen?

Also wirklich, @lisanet, ich weiß dich als fachkundige Forista sehr zu schätzen. Aber mit diesem Kommentar enttäuschst du mich massiv.
 
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Davon habe ich nie geredet. Ich habe davon geredet, dass es YouTube mit der Werbung übertreibt.
Ich bin kein Finanzexperte, aber vielleicht wäre YouTube eben dann noch erfolgreicher, wenn sie die Werbung und vor allem die Werbeunterbrechungen nicht so überstrapazieren würden. Nicht gut für die Nutzerzufriedenheit, nicht gut fürs Karma.



Also wirklich, @lisanet, ich weiß dich als fachkundige Forista sehr zu schätzen. Aber mit diesem Kommentar enttäuschst du mich massiv.

schade dass ich dich enttäusche, aber deine Aussage, das YT übertreiben würde finde ich auch ehr dem polemischen Spektrum zugeordnet als einer objektiveren Betrachtungsweise.


Nachdem bereits seit Jahren, auch bevor YT wie du sagst, Werbung "übertreibt", jedes kleine Fitzelchen Werbung auch schon damals mit allen Mitteln von User geblockt wurde, ist es nun halt zum Katz-und-Maus-Spiel geworden. Je mehr geblockt wird, desto aggressiver geht YT dagegen vor, desto mehr versuchen wiederum User zu blocken.

Ich hatte auch mal vor Jahren die Meinung, dass User um kostenlose Internetdienste oder open-source-software verwenden zu können, dann eben Werbung in Kauf nehmen oder bereit sind, einen kleinen Geldbetrag dafür zu entrichten. Da habe ich mich aber gewaltig geirrt.

Ich habe mal vor langer Zeit, 10 Jahre lang die website "GIMP on OS X" betrieben und viel Zeit und Aufwand hineingesteckt, GIMP möglichst gut auf den Mac zu portieren und mactypisch ins System zu integrieren, plugins-Sammlung bereit gestellt, User-Anfragen und -Wünsche beantwortet. Meine Webseite war werbefrei, die Hosting-Kosten habe ich selbst getragen. In Spitzenzeiten hatte ich über 1 Million Downloads p.a.

Ich hatte auch einen paypal-Button auf der website integriert, indem man freiwillig einen beliebigen Betrag eingeben und mir zukommen lassen konnte, so als Anerkennung meiner Arbeit. Ich habe auch nichts aggressiv beworben oder gefordert.

Was soll ich sagen? GIMP on OS X wurde dankend angenommen, die ein oder andere Mail mit einem Danke bekam ich auch, aber angesichts der Millionen an Downloads, war das gesamte Spendenaufkommen über 10 Jahre geringer, als dass was man mit Bürgergeld oder Hartz IV in ein paar Monaten erhält.

Mein Glaube, dass sich kostenlose Internetdienste durch die Anerkennung oder Freiwilligkeit der Nutzer tragen können, ist seither komplett verschwunden. Geiz-ist-geil ist deutlich wichtiger, Hautsache es kostet nichts, soll doch der Content-Creator sich seinen Verdienst wo anders herholen und gefälligst weiterhin alles kostenlos machen, herstellen, betreiben, Support bieten.

Das ist die Realität.

Insoweit finde ich deine Aussage YT würde es übertreiben, etwas eindimensional und daher habe ich auch sehr polemisch geantwortet.
 
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@lisanet,
Du sprichst mir aus der Seele, die Mentalität "willhaben + kostenlos + sofort" ist es, die so massiv überzogen hat.

Die Erstellung von YouTube Kanal und Videos habe ich schon vor längeren aufgegeben, einfach weil ich dies nicht aus reinem Mitteilungsbedürfnis oder wegen möglicher Werbeeinnahmen (Produkt Placement, Click-Maximierung etc.) gemacht hatte, sondern als Dienst an der Allgemeinheit betrachtete.

Irgendwann überstiegen die "Forderungen" einiger User dann aber meine Geduldsspirale, da der Zeit- und technische Aufwand nicht unerheblich waren, die Einsicht, dass ich zwar Hilfe bot, aber nicht alle Problemfälle singulär behandeln könnte, sank dagegen immer mehr. Nun denn, ich kann ganz gut ohne Sendungsbewusstsein leben …

Ein weiterer Aspekt sind heute die Ansprüche an die Videos selbst, die sollten dem Geschmack nicht weniger User zufolge, in etwa "Hollywood-Blockbuster-Niveau" haben, aber damit hatte ich zur Genüge schon beruflich zu tun! (Ausstattung war vorhanden, aber als Solist fraß das Bereitstellen schon eine ganze Menge Zeit)

Nun denn, diese Klientel wird am Ende dafür sorgen, dass sie mit Werbung zugepflastert werden, oder gar keinen freien Content mehr bekommen > die großen Softwarefirmen gehen voran und vieles Gute läuft ohne Abo gar nicht mehr! Der Zeitgeist geistert durch die digitale Welt …
 
Mein Glaube, dass sich kostenlose Internetdienste durch die Anerkennung oder Freiwilligkeit der Nutzer tragen können, sit seither komplett verschwunden. Geiz-ist-geil ist deutlich wichtiger, Hautsache es kostet nichts, soll doch der Content-Creator sich seinen Verdienst wo anders her holen und gefälligst weiterhin alles kostenlos machen, herstellen, betreiben, Support bieten.
Naja, es lässt sich durch einige solcher Projekte sagen, dass sich die Spendenquote bei 2-5 % einpendelt, wenn man sie prominent erwähnt, aber auch das ist kein Selbstläufer. Die wenigsten verdienen damit relevant und noch weniger können sich damit selbständig machen. Gerade bei Software ist das schwierig. Ich vermute, dass die letzten 10-15 Jahre der "kostenlosen" Softwaredienste a la Facebook und hochqualitativer Google-Dienste da sehr viel kaputt gemacht haben, weil die Arbeit an Software weniger gesehen und wertgeschätzt wird.
Dennoch halte ich die Gewinnmaximierungspraktiken der großen Dienste für schwierig.
 
Naja, es lässt sich durch einige solcher Projekte sagen, dass sich die Spendenquote bei 2-5 % einpendelt, wenn man sie prominent erwähnt, aber auch das ist kein Selbstläufer.

Hinzu kam in meinem Fall auch noch, dass viele Blogs oder Magazine (auch heise.de) und auch Foren / Mailinglisten des GIMP-Projektes erwähnten, dass die Angebote, die von GIMP im Netz existieren und Geld verlangen, unseriös seien und GIMP selbstverständlich kostenlos zur Verfügung stünde.

Vollkommen korrekte Aussage. Nur führt die dann halt auch dazu, dass User, die meinen Mac-Port herunter geldaen haben, sich dankend an solche Aussagen erinnern und natürlich keinen Cent zahlen. Wozu auch. Das GIMP-Projekt und reichweitenstarke Magazine reden ja von kostenlos.

Anyway, ich für mich akzeptiere Webseiten und YT, die versuchen mit Werbung sich zu finanzieren, ich lass auch gerne likes da und abonniere Kanäle, in der Hoffnung, dass der YT-Algorithmus dann diese Videos mehr ausspielt, platziert und die creators einwenig mehr an den Werbeeinnahmen beteiligt werden. Für open-source-software "bezahle" ich soweit ich kann auch mal mit meiner Arbeitszeit und meinem Wissen und steuere Patches und Fixes bei. Und ich habe keine panische Abneigung gegenüber Abos, wenn ich diese Software gut finde und nutze.

Und klar, jeder kann natürlich machen was er will und sein persönliches Katz-und-Maus-Spiel weiter treiben.
 
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Es steht außer Zweifel, daß YouTube seine Kosten und auch Gewinn – wir leben schließlich im Kapitalismus – reinholen und realisieren muß. Nur, und da liegt der Hase im Pfeffer, das kann man auch dezent und nicht so unverschämt erstickend handhaben. Wie wäre es z.B. mit einer Gebühr für die Abos usw. usf.?

Mein Adrenalinspiegel steigt in den ungesunden Bereich, wenn ich mit Werbung vollgeschüttet werde, wenn andere Möglichkeiten der Finanzierung noch nicht mal angedacht werden. Oder wenn, Gipfel der Unverschämtheit, zu den Fernsehgebühren noch eine Tabelle der Bundesliga mit Werbebannern subkutan verabreicht wird.

Da zu einem wirksamen Ad-Blocker zu greifen, ist reine Notwehr. Nur schade, daß das beim ÖRR nicht funktioniert.
 
Das Problem ist nicht die Werbung als solche. Sondern daß diese ein durchaus nennenswertes Sicherheitsrisiko darstellt und obendrein den User quer durchs Netz trackt.

Und dagegen ist mir jedes Mittel recht, die Werbemafia ist bei mir hübsch eingehegt.
 
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