Hardware about:Billigkabel

Da ich hier nur Einzelmeinungen - und die auch noch ohne genaue Kabelbezeichnungen - finden konnte (und die meisten davon schon ziemlich alt, mache ich mal einen Thread zum Thema auf.
Worauf hier bitte verzichtet werden sollte, sind Beiträge wie "Würde ich mir nie anschaffen", "Garantieverlust droht", "Vor 5 Jahren habe ich mir damit mein ... zerschossen" etc: Danke!
Reale und aktuelle Erfahrungsberichte sind dagegen sehr willkommen (y)
- Auch zur Haltbarkeit (bitte nur aktuell!)

Vorbemerkung:
"Billigstkabel", die tatsächlich Geräte ruinieren, sind IMHO nicht (mehr) auf dem Markt, da sich das ruckzuck rumspricht.
Ist natürlich nicht ausgeschlossen, dass sowas doch nochmal passiert. Sind aber dann (bedauerliche) Einzelfälle.

Testsubjekte sind SE2020, MBA2020, Lastwiderstand 1A/2A. Und verschiedene USB-Tester zwischen 4.- und 20.-
Meine Teste beziehen sich alle auf 5V liefernde NT und PB bis 3,1A.

Das SE2020 zieht meistens 1,4A - manchmal auch mehr. (Und ab ca. 70% immer weniger...)
Wobei ich mit 1,0A aber auch völlig zufrieden bin: Freut sich der Akku, freue ich mich auch.
Wer glaubt, Highspeed laden zu müssen, möge bitte selbst testen.
- Länge ist inzwischen kein Kriterium mehr - ich habe 20cm-Kabel, die nur 0,4A durchlassen* und 2m-Kabel mit >2A...
* Wurden mitgeliefert bei Kopfhörern, Powerbanks etc.

Auf dem Bild sind Teile aus 3 Billigläden.
Aus dem EU-Shop habe ich immerhin noch den Kassenzettel - das waren auch die definitiv preiswertesten Teile,
alle anderen fingen bei 2.- an.
IMG_1595_MU_Kabel1€.jpg

Fazit:
- Alle Kabel lieferten mindestens 1A, wobei mich das 3fach-Kabel (USB-A auf USB-, Mikro, Lightning) für 1,30 am meisten erstaunt hat (Kassenzettel, ca. 20cm).
- Der Smartphone/Tablethalter aus Bambus zum selben Preis sieht richtig wertig aus und wackelt nicht so wie viele kleine Plastikständer.
- Ausreisser war ausgerechnet das "teuerste" Kabel USB-C <> Lightning:
Als Ladekabel ok, aber als Datenkabel SE <> MBA wurde es nicht erkannt. Geht zurück.
Interessantes Detail: Was ich erst für ein Mädels-Gimmick hielt, sind Ringmagnete...

- Wer das kleine Risiko nicht scheut, sollte solch kleinpreisige Angebote ruhig mal riskieren.
- Wenn es für die eigenen Anforderungen nichts taugen sollte, kann man es relativ verlustarm verschenken:
Wer hat schon USB-Tester zuhause...
- Möchte nicht wissen, wieviele bei amazon nur nach dem Preis gehen und überlesen, dass es sich dabei teilweise 'nur' um Ladekabel handelt... Wobei die wenigstens beim Laden an öffentlichen Ladestationen vor Schadsoftware schützen würden :rolleyes::geek:

Schlussbemerkung August23:
Unser kik führt derzeit ein Ladegerät (12V-9V-5V) "kodak" in gelber Packung für 10.-
Falls jemand das probieren will - ich selbst habe genug NTs...
 
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Was billige Lightning-Kabel angeht – probiere ich nicht mehr, weil selbst mittelteure Markenware (Anker z.B.) nach einiger Zeit defekt ist bzw. vom iPhone nicht mehr akzeptiert wird. Was ich schon Kabel weggeschmissen habe...

Ich mache drei Kreuze, wenn die endlich auf UBS-C umsteigen müssen. Aber dann fällt ihnen sicher was anderes ein, um Aftermarket-Kabel zu sabotieren.
 
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Was kann Apple dafür, wenn mittelteure Markenware nach einger Zeit defekt ist?
Die schreiben den Firmen ja nicht vor, das die nicht haltbaren Schund verkaufen sollen.

Bei USB-C Frage ich mich, wie man dann die Hosentaschenfusseln aus der
Ladebuchse rausbekommen soll, beim Ipad uns Macbook gibt es die ja nicht.
 
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Bei USB-C Frage ich mich, wie man dann die Hosentaschenfusseln aus der
Ladebuchse rausbekommen soll, beim Ipad uns Macbook gibt es die ja nicht.
Frag mal die android Nutzer die das schon seit Jahren nutzen. Problemlos mit deiner Pinzette oder einem Zahnstocher.

Nur bei einer Neuerung bei Apple sieht man hier im Forum wieder “unlösbare” Probleme, die mit proprietären Lightning nicht da wären.
 
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Frag mal die android Nutzer die das schon seit Jahren nutzen. Problemlos mit deiner Pinzette oder einem Zahnstocher.
Joa, genau und dann liest man, dass der Lade-Port innert zweier Jahre hinüber ist. Danke für nichts. Ein iPhone ist dann ein Totalschaden. :(
Rein vom Stecker her ist Lightning genial (quasi nicht vorhandener Verschleiss). Nur USB 3.2 / USB 4 hätte zwecks Datenübertragung längst implementiert werden müssen.

So, genug OT. ;)
 
Der Stecker ist die eine Seite, die Qualität des Kabel selbst die andere! Gleich aussehende Stecker und Kabel können sich dennoch erheblich in der Qualität der Materialien unterscheiden (Kupfer ist nicht gleich Kupfer und Kunststoff nicht gleich Kunststoff), das hat natürlich auch Auswirkungen auf die Langlebigkeit, teilweise auch auf die Funktion. Beispielsweise, wenn der Innenwiderstand des Kabels aufgrund einer schlechten Kupferlegierung höher ist, oder eine zu knapp bemessene Isolierung der Kabel zu unnötiger Erwärmung führt.

Die Apple Zertifizierung (made for…) ist eben nicht nur einfach Geldschneiderei (wiewohl man die Preisdifferenz durchaus kritisch sehen darf!), sondern soll einen Mindeststandard gewährleisten. Handelt es sich um ein echtes Apple-Zertifikat (gibt aber auch einige fakes, der Zoll kann nicht alles erwischen) ist man auf der sicheren Seite bei der Funktion. Über die Langlebigkeit sagt das aber trotzdem nicht aus, manche Kunststoffe altern schneller, das führt dann gern zu Defekten.
 
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Joa, genau und dann liest man, dass der Lade-Port innert zweier Jahre hinüber ist. Danke für nichts. Ein iPhone ist dann ein Totalschaden. :(
Rein vom Stecker her ist Lightning genial (quasi nicht vorhandener Verschleiss). Nur USB 3.2 / USB 4 hätte zwecks Datenübertragung längst implementiert werden müssen.

So, genug OT. ;)
Man soll ja nicht wie der Terminator da die Pinzette rein ballern. Aber filigrane Arbeiten kennt der Applenutzer doch von allen möglichen Arbeiten am iPhone. Da wird das doch ein Kinderspiel im Vergleich zum Akkuwechsel.

Mal ehrlich, vermutlich sieht man nur jetzt ein Problem, welches später nicht da sein wird. Natürlich ist Lightning weniger empfindlich, aber eben auch proprietär und nicht allgemeiner Standard. Nicht mal bei dem von dir beschriebenen USB Übertragungen und damit disqualifiziert es sich quasi von selbst.

Oder Apple-like anders: Manchmal muss man die alten Zöpfe eben abschneiden. Die Kunden (und EU) wollen es so. ;)
 
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Als ich mein Pixel 3 über Kleinanzeigen kaufte, war der Anschluss in genau solch einem Zustand. Mit einer Nadel und ohne jede Grobmotorik war der Port innerhalb von zehn Minuten wieder frei und kann seither einwandfrei genutzt werden.

Wobei ich mich frage, wie so ein Anschluss überhaupt so zusiffen kann? Ist mir noch nie passiert und ich bin sicher nicht der einzige, der seine Kleidung regelmäßig reinigt.
 
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Komischerweise funktionieren an meinen USB-C iPads durchweg alle Kabel immer, problemlos und dauerhaft. Ob billig, teuer oder original Apple.

Und klar, das Zertifikat stellt sicher, dass... Ich habe schon diverse Kabel mit MFi-Zertifikat weggeschmissen, erst gestern wieder eins bei meiner Mama. Meine eigenen iPhones lade ich seit es das gibt kabellos, selbst im Auto, weil ich den Lightning-Mist so dick hab.
 
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:D Entwickelt sich doch etwas anders als gedacht - seis drum ;)

10 Minuten zum Flusen rauspulen - Respekt...

Bei USB-C werde ich mir (genauso wie derzeit beim MBA) als MagSafe-Ersatz einen Magnetstecker reinsetzen - einen 'ovalen', da der runde überstehen würde und sowieso dämlich ausssieht.
Zu dem Thema meine ich aber schon an anderer Stelle was geschrieben zu haben - wg. zB seeehr unterschiedlicher Systeme...

Was man beim Kauf von insbesondere Ladekabeln ggf. auch beachten sollte:
Bei USB-A die Breite und Dicke des Steckers wenn man zB ein Dreifachladegerät hat.
Zudem hatte ich einen Mikro-Stecker, der nur zu zwei Dritteln in die SmartphoneBuchse wollte und bei der kleinsten Bewegung schon das Ladeende verkündete...

USB-Tester: Haben sehr überwiegend immer noch USB-A-Eingänge.
Für USB-C muss man recht tief in die Tasche greifen, zB Yojock kann sowas.
(Beides, also USB-C und die Tasche...)
Wobei ich den Eindruck habe, dass in den letzten 6-12 Monaten die Testerpreise deutlich angezogen haben.
 
10 Minuten zum Flusen rauspulen - Respekt...
Jupp; sowas dauert, wenn der Vorbesitzer das Kabel immer mit Wucht in den Anschluss stanzte. Noch ne Woche länger und ich hätte Diamanten da raus gekratzt. Ich habe mit der Nadel auch nicht gewütet wie ne Spinning Jenny.

Zudem hatte ich einen Mikro-Stecker, der nur zu zwei Dritteln in die SmartphoneBuchse wollte und bei der kleinsten Bewegung schon das Ladeende verkündete...
Hier hätten 10 Minuten mit einer Nadel sicher auch geholfen. 😁
 
Was die Langzeitstabilität betrifft: Ich habe die besten Erfahrungen inzwischen mit stoffummantelten Kabeln gemacht. Damit hatte ich noch nie gespleißte Kabel oder aufgebrochenen Biegeschutz am Stecker.
 
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