3x täglich kernel panic - ist das zuviel?

bot

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ich möchte jetzt gärtner sein ...

den habe ich hier schon vorgestellt:
g4/667 da, os x 10.4.9, 1,5 gb ram
1. hd 120 gb (30 gb systempartition, 90 gb archivdaten)
2. hd 250 gb (125 gb partition projektdaten, 125 gb bilddaten)

der rechner läuft 24/7, es werden je nach lage 500.000-700.000 files verwaltet.

das gerät hat 4 freigaben, es greifen 3 afs-user und ein paar smb-user zu:
- 1 afs-freigabe für das archiv
- 1 afs-freigabe für die bilder
- 1 afs-freigabe für die projekte
- 1 smb-freigabe auf ein verzeichnis innerhalb der projektdaten

die afs-freigaben sind alle gleich eingestellt, bilder und projekte sind nur im netz zu finden, wenn ein lokaler user angemeldet ist:
https://www.macuser.de/forum/showthread.php?t=255395

nach dem ersten versuch, 10.4.9 per software-aktualisierung zu laden, war die installation im eimer. ich habe alles neu aufgesetzt, das combo geladen und das update gemacht.

folgende probleme habe ich:
- der rechner friert mehrmals täglich ein.
- zwei- bis dreimal täglich gibt es eine kernel panic.
- das filesystem wird laufend zerschossen - nur diskwarrior hilft.
- suchen über's netz und lokale spotlight-suchen führen zum absturz.
- nach der wiederherstellung von einem image der frischen installation sind alle hidden-folder sichtbar.
- daten werden irreparabel beschädigt (indesign-dateien, nachdem sie über's netz abgelegt wurden, bringen indesign zum absturz; bilddaten werden nach kopieren vom oder auf den server völlig zerhackt, sind lokal aber in ordnung).
- das brennen von dvds mit einem externen pioneer-brenner funktionierte nicht mehr.
- das letzte security-update per software-aktualisierung endete mit einer kernel panic.

das habe ich probiert:
- filesystem repariert mit diskwarrior (mehrmals)
- dann mit superduper ein image vom system angefertigt
- rechte repariert
- virex deinstalliert (führt laut handbuch bei smb-zugriffen zu kernel panics) - clamxav aber noch nicht aufgespielt
- den brenner an einen anderen rechner gehängt.
- eine überflüssige scsi-karte ausgebaut.

die smb-zugriffe scheinen jetzt nicht mehr zum absturz zu führen, aber große transfers (250 mb bis 4 gb) zwischen den macs können zum absturz führen.

es gibt noch eine unbekannte im netz: die logik der netzwerk-hardware ist über die gesamte bürozeit zu 100% ausgelastet - fehlerhafte pakete werden aber angeblich nicht produziert.

ich hätte jetzt große lust, mal wieder produktiv zu arbeiten ...

schlaue ideen immer dankbar entgegen nimmt der

bot
 
Zuletzt bearbeitet:
Ram kaputt!
 
Auch mein Tipp. Einfach mal den RAM checken.
 
RAM Kaputt, oder evtl. Festplattenkontroller nicht mehr ganz frisch

Auf jeden Fall: Etwas ist eindeutig kaputt.

Alex
 
das ging ja flott ...

die spezifikation schreibt pc133-dimms vor, verbaut sind 3x 512 mb pc133-riegel von kingston (kta-g4333/512) - habe ich mir bei denen aus der datenbank geholt und so von meinem lieferanten bekommen.

testen kann ich die nach büroschluß.

der zusätzliche ata-controller ist neu und kommt mit mac-rom daher (acard 6280 m). was mich nur grübeln läßt, ist, daß die karte im system profiler als scsi-gerät gemeldet wird. ist das korrekt?

bot
 
so.

ihr seid echt gut! hardware test meldet einen fehlercode:
"mem_/2/4 DIMM 1/J22"

ich habe den 512er riegel herausgenommen und einen der alten 256er eingesetzt. der 512er ist auch kein kingston, sondern ein corsair cmss512mb-133.

ob's was gebracht hat, werde ich wohl erst montag herausfinden ...

weiß eigentlich jemand, warum der system profiler für dieses board 4 ram slots meldet, obwohl das board nur 3 hat?

bot
 
habe meine unterlagen gecheckt:

das ram wurde letzten dezember eingebaut. erste probleme hatte ich anfang april, richtig böse seit 14 tagen.

kommt es vor, daß ram-bausteine "verschleißen"? ich dachte immer, die gehen, oder die gehen nicht ...

bot
 
kommt es vor, daß ram-bausteine "verschleißen"? ich dachte immer, die gehen, oder die gehen nicht ...

Die gehen aber auch manchmal kaputt. Und vielleicht ist genau das bei dir passiert.
 
Die gehen aber auch manchmal kaputt. Und vielleicht ist genau das bei dir passiert.

scheint so. ich muß unbedingt rauskriegen, was da passiert.

so, von freitag abend bis heute morgen ist schonmal alles gutgegangen. ich hoffe, das war es jetzt.

für umfangreiches interesse dankt

bot
 
"der rechner läuft 24/7, es werden je nach lage 500.000-700.000 files verwaltet"
Es kann leider passieren, dass das RAM beim Herstellertest die Spezifikationen eingehalten hat, aber gerade nur so eben. Diese Teile werden bei den preiswerteren Herstellern mit ausgeliefert, aus Kostengründen, und um den Ausschuss geringer zu halten. Einige Hersteller verkaufen diese Chips an Low-Cost Anbieter, mit dem Ergebnis, dass man Glück haben kann und die Dinger laufen problemlos, aber gerade beim ununterbrochenen Dauereinsatz altern sie viel zu schnell, es kommt vermehrt zu Fehlern. Bei Servern und anderen Rechnern im ununterbrochnen Betrieb lohnt es sich auf sehr gute Qualität zu achten (RAM, Festplatten, HUBs etc.), der Ärger kommt nämlich meist, wenn man ihn am wenigsten brauchen kann.
Mein Rechner streikte mal mitten in einer sehr wichtigen, natürlich zeitlich seeehr knappen Arbeit, wegen RAM-Defekt…
 
kingston macht gute sachen - denke nicht das es daran liegt.
entweder funktionieren ram oder nicht.
alles was dazwischen passiert wird meist durch den user verursacht bzw. durch softwareprobs.

ich würd mal sagen - wenn ein rechner 24 stunden am tag läuft und noch dazu jeden tag sehr beansprucht wird dann solltest du dementsprechende hardware einsetzen.

grundvoraussetzungen dafür sind.
1.) festplatten die für dauerbetrieb ausgelegt sind (herstellerangaben)
2.) mainboard - ich weiss nicht wie unterschiedlich die boards bei den macs sind aber ich denke beim x-serve werden andere eingesetzt (warscheinlich tyan, iwill oder foxcon mainboards)
3.) ausreichende kühlung der hardware. (bei der G4 gehäusearchitektur erfahrungsgemäss schlecht... mein alter G4 hat im sommer wegen hitzeproblemen des öfteren versagt - kamen zeitweise sogar schöne grafikfehler dazu :rolleyes: )


ich denke das die festplatte defekte sektoren hat aufgrund der hitze im gehäuse und der übermässigen strapazierung für die sie nicht ausgelegt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
kingston macht gute sachen - denke nicht das es daran liegt.

nun, mein irrtum bestand ja darin, anzunehmen, es stecke kingston-ram in der kiste. alle anderen rechner haben welches, nur dieser hat billigere corsair-riegel bekommen. wieder was gelernt ...

ich denke das die festplatte defekte sektoren hat aufgrund der hitze im gehäuse und der übermässigen strapazierung für die sie nicht ausgelegt ist.

ja, an so etwas dachte ich auch zuerst. aber nach einigen prüfungen weiß ich, daß die platten 100% in ordnung sind.

das büro ist klimatisiert und übermäßig heiß wird der rechner nicht. aber natürlich ist er kein ausgewiesener server und jetzt stößt er an grenzen.

übrigens läuft das gerät wieder absolut zuverlässig, seitdem ich den defekten speicher ausgebaut habe. kein grund zur klage.

bot
 
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corsair ist eigentlich auch recht gut.
aber im prinzip ist der hersteller egal, denn die meisten kaufen bei samsung ein und labeln dann einfach um bzw. schreiben nur noch ihr eigenes SPD rom.

ein mainboard hat bauteile die von bis zu 300 verschiedenen firmen kommen...
was da im endefekt draufsteht ist im prinzip egal.
 
Schön das alles wieder läuft! Wieder einmal zeigt sich: Regelmäßige Kernel Panics liegen häufig an kaputtem RAM. (Hatte ich auch schon in meinem PowerBook)

Zu Marke vs. No-Name kann ich nur meinen Admin zitieren: "Kaputt geht alles. Aber bei Markenware bekomme ich zumindest kostenlos Ersatz"

Aber ich denke, hier können wir den Thread mit Ruhe als "gelöst" schliessen ;)

Alex
 
...entweder funktionieren ram oder nicht.
Nee - auch Bauteile ohne bewegte Teile unterliegen gewissen Einflüssen, die sie beschädigen oder altern lassen können. Im Fall von Ram-Riegeln wären das z. B. Wärme, Radioaktivität (ist überall vorhanden), kosmische Strahlung (nicht lachen :D, auch das kann man messen), usw. - auch Stromschwankungen können den ICs zusetzen.
 
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