2015er MBPro 13" vs 15" vs late 2011 MBPro 15" - Frage zu Performanceunterschied

mirscho

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Moin Moin!

Ich überlege mir ob ich in mein 2011er MBPro ein SSD Kit einbauen soll oder nicht und mir perspektivisch (nächstes Jahr) ein neues MBPro holen soll.
Bei dem neuen meine ich nur die Modelle mit Retina Display.

Das 2011er hat folgende allgemeinen Spezifikationen:
i7 mit 2,2 GHz, 16GB RAM und einer 750GB HDD sowie der 6750M mit 512MB von AMD.

Warum frage ich nach dem Unterschied zwischen 13" und 15" der 2015er Modelle und dem meinigen?
Nun, mir gefällt schon immer das 13" (und mein allererstes vor vielen Jahren war auch ein 13" Modell). Nach meiner aktuellen Erfahrung ist mir das 15" einfach irgendwie zu groß. Das 13" Modell ist irgendwie unterwegs und auf der Couch einfach praktikabler.
Was mich aktuell hindert ist, dass das aktuelle 13" laut Mactracker viel weniger Performance als mein aktuelles Book von 2011 hat. Vermutlich aufgrund des geringeren Cache...oder wegen der Grafik?
Ich mag das irgendwie nicht glauben...

Deshalb auch die Frage nach dem Unterschied zwischen dem aktuellen 13" und 15". Wäre der Unterschied im täglichen Arbeiten so zu spüren? Also zwischen dem 13" und 15" 2015er Modellen sowie zwischen dem 13" von 2015 und dem meinigen 15" von 2011?

Hierfür ein Hinweis was ich überhaupt mache:

Meistens für die Uni Stoff ausarbeiten. Sprich Office Apps (Pages, Numbers usw) und Applikationen zur Datenverwaltung (DevonThink)
Ein wenig Programmierung in Xcode (bisher nur C - Algorithmen testen).
SQL mit MySQL (zum testen verschiedener DB spezifischer Dinge)
Ein Anteil (variabel nach Zeit und "Aufträgen") Photoshop in Verbindung mit Lightroom. Oder nur eines von beiden. Tschüss Aperture :(
Außerdem nutze ich noch Parallels da dort (noch) meine Steuersoftware incl. aller Daten läuft und immer mal wieder zur Auffrischung Office allgemein mit Office 2010, wobei hier Excel klar dominiert.

Des weiteren zum runterkommen und abschalten spiele ich ab und zu mal ein kleines Spielchen. Wobei es da eigentlich nur 4 Spiele gibt. HL2, L4D2, original Siedler 2 in DosBox oder irgendeine der Civilizationvarianten (1 bis 4).

Perspektivisch kommt noch die Sprache R sowie ein Einstieg in Swift hinzu.

Vielen Dank schon mal für eure Hinweis!
 
Dein i7 im 2011'er MacBook Pro ist ein Quad-Core Prozessor, bei den i5 / i7 im 13" MBPr handelt es sich lediglich um Dual-Core CPUs.
 
Dein 15" hat noch einen Vorteil: Es lässt sich unten aufschrauben, z.B. Akku austauschen und einfach mit einer SSD erweitern.
Ich würde es behalten, an 15" lässt sich gut arbeiten.
 
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Was mich aktuell hindert ist, dass das aktuelle 13" laut Mactracker viel weniger Performance als mein aktuelles Book von 2011 hat.
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Bei der CPU würde ich das schon glauben. Nicht unbedingt "viel weniger", jedoch ist ein Quad-Core eben etwa doppelt so schnell wie ein Dual-Core. Auf die Jahre umgerechnet würde ich schätzen, das der alte Quad-Core etwa 30-50% schneller als der neue Dual-Core sein wird.
Jedoch darf man die GPU und die SSD im Neuen nicht unterschätzen. Die beiden werden schon (vor allem die SSD wesentlich) schneller sein. Und das spielt bei gefühlter Performance auch eine Rolle.
 
Bei allem, was bei mir lange dauert (Export als PDF, Datenübertragung) bringt die SSD null.
Aber schnelle Starts sind ja auch was wert :)
 
Bei allem, was bei mir lange dauert (Export als PDF, Datenübertragung) bringt die SSD null.
...
Das stimmt!
Ich bin mir aber fast sicher, dass kein PDF-Export auf 4 Cores läuft. Eher auf einer bzw. zwei. Also wäre in diesem Fall der neue MacBook vielleicht sogar schneller. Denn die Einzel-Core ist beim neuen schneller.
:)
 
Ja, und dann ist die Frage: Nutzt man mehrere Prozesse parallel? Dann wäre 4-Core wieder besser.
Für den TE wird eh weniger die Leistung entscheidend sein, sondern der Bildschirm. Retina? 13"?
Für ein superscharfes Bild kommt eh nur der neue in Frage.
 
...Für den TE wird eh weniger die Leistung entscheidend sein, sondern der Bildschirm. Retina? 13"?
Für ein superscharfes Bild kommt eh nur der neue in Frage.
Darauf will ich eben hinaus ... :)
 
Fuer Photoshop und Lightroom ist der Quadcore auf jeden Fall im Vorteil... dazu kommt, dass das alte MBP wesentlich wartungsfreundlicher ist. Solange kein Fehler mit der AMD-Grafik auftritt, welcher sich ggf. durch Chipaustausch bei entsprechenden Anbietern beheben laesst, wuerde ich das 2011 behalten. Eine SSD ist schnell eingebaut und selbst die groesseren Kapazitaeten sind mittlerweile relativ guenstig geworden...
 
Danke erstmal für eure Kommentare.
Vieles davon (Skalierbarkeit, Wartungsfreundlichkeit) sehe ich auch so. Auf der anderen Seite habe ich gesehen das ein Akkutausch bei den Retinas auch möglich ist. Hierfür werden von Apple 199€ aufgerufen - Material und Einbau.
Ich hatte immer gedacht dies ginge nicht, weshalb ich die Finger davon gelassen habe. Aber jetzt... :)

Die Retina Displays sind schon toll. :thumbsup: Und auch der Formfaktor 13". :Waveyib: Irgendwie finde ich das schöner. Auch jetzt wo ich das hier schreibe. Der Tisch ist voll mit Lernsachen für die Uni, und dann noch dieses "15 Zoll Monstrum". :rolleyes:

Ich befürchte, über den Besuch in einem Laden werde ich nicht umher kommen. Leide lässt sich dort natürlich die allgemeine Performance im täglichen Betrieb nicht nachvollziehen.

Nun ja.
 
Ich befürchte, über den Besuch in einem Laden werde ich nicht umher kommen. Leide lässt sich dort natürlich die allgemeine Performance im täglichen Betrieb nicht nachvollziehen.
Nun ja.

Was ich beim Kauf meines letzten Macs (dessen Leistung ich nur bedingt einschätzen konnte) gemacht habe um die Performance zumindest einigermaßen evaluieren zu können:
-mein aktuelles System (mit allen Apps und meinen typischen PS / LR / InDesign Files etc.) auf eine SSD gecloned und diese in ein 2,5" UASP USB 3 Gehäuse gesteckt.
-damit bin ich zum Händler meines Vertrauens marschiert, habe meine externe SSD am Mac meiner Wahl angeschlossen, davon gebootet und eine Stunde lang "gearbeitet."

Selbstverständlich gibt dies nicht ganz einen kompletten Arbeitstag wieder - aber ich habe zumindest für eine Std. so gearbeitet wie ich dies auch sonst mache, mit all meinen Apps und Files.

Regards
 
Was ich beim Kauf meines letzten Macs (dessen Leistung ich nur bedingt einschätzen konnte) gemacht habe um die Performance zumindest einigermaßen evaluieren zu können:
-mein aktuelles System (mit allen Apps und meinen typischen PS / LR / InDesign Files etc.) auf eine SSD gecloned und diese in ein 2,5" UASP USB 3 Gehäuse gesteckt.
-damit bin ich zum Händler meines Vertrauens marschiert, habe meine externe SSD am Mac meiner Wahl angeschlossen, davon gebootet und eine Stunde lang "gearbeitet."

Selbstverständlich gibt dies nicht ganz einen kompletten Arbeitstag wieder - aber ich habe zumindest für eine Std. so gearbeitet wie ich dies auch sonst mache, mit all meinen Apps und Files.

Regards

Die Idee an sich ist nicht schlecht. Leider habe ich nur keine externe SSD. Extern habe ich noch das gute FW800 :) mit LaCie HDD´s.

Aber sollte ich doch mir hier in das aktuelle eine SSD einbauen, so kann ich die Idee ja später umsetzten.

Wobei ich doch denke, das trotzdem etwas Performance aufgrund der Schnittstelle USB3 in dem Fall eingebüßt wird.

Wieso verbaut Apple nicht einfach in den 13 Zöllern diskrete Grafikchips und Quadcore CPU´s? :D
 
Ich bin diesbezüglich sicher kein Profi aber ich arbeite eigentlich recht häufig mit externen Boot-SSDs - der Mac auf dem ich dies hier tippe (und mit dem ich täglich mit Photoshop / Lightroom / CS / CC, Capture One etc. arbeite) wird auch über eine solche gestartet ;O)

Aber klar, eine externe SSD an UASP USB 3 schafft ca. 400 MB/s während das aktuelle 13“ MBPr mit der internen PCIe SSD ca. 1285 MB/s (read) und 630 MB/s (write) erreicht (laut heise online) - das ist in meinem PS / LR Arbeitsalltag allerdings nicht wirklich relevant, das mag selbstverständlich für jeden anders sein.

Bei meinen Tests ging es mir offen gestanden auch eher darum wie gut z.B. Photoshop mit 36 MP Files mit vielen Ebenen zurecht kommt und wie das dann mit vielen gleichzeitig geöffneten Files + Lightroom + InDesign etc. aussieht.

Wie bereits geschrieben würde eine SSD Dein aktuelles MBPr sicherlich in einigen Bereichen auch nochmals erheblich flotter machen, 16 GB RAM hast Du ja sowieso schon drin und da Du anscheinend kein hochauflösendes, externes Display verwendest - und PS die GPU ohnehin nur bedingt zu nutzen weiß - ist die 6750M vermutlich auch gar nicht so der Flaschenhals.
Aber wie Du bereits sagtest - Retina ist schon ziemlich nett und ich würde aktuell weder auf Retina noch externe HiDPI Displays verzichten wollen ;O)…
 
Für den Formfaktor, 13" und etwas dünner, wirst du locker 1000 EUR noch drauflegen müssen,
musst du wissen ob, es das wert ist..
 
Für den Formfaktor, 13" und etwas dünner, wirst du locker 1000 EUR noch drauflegen müssen,
musst du wissen ob, es das wert ist..

Hmmm...

Verstehe die Aussage nicht ganz.

Ich würde mir doch sowieso das 13" Retina neu kaufen.
Oder eben eine SSD in mein aktuelles einbauen.

Das 12" ist auch schon toll. Aber ernsthaft! 1 Anschluss! Max 8 GB RAM!??! Nein, auch wenn ich minimalistisch bin. Das ist doch zu wenig. In 3 oder 4 Jahren aber wird es mir wohl reichen. ERNSTHAFT! iCloud ist toll und bis dahin bin ich vermutlich auf TimeCapsule gewechselt. :)
 
Hmmm...

Verstehe die Aussage nicht ganz.

Ich würde mir doch sowieso das 13" Retina neu kaufen.
Oder eben eine SSD in mein aktuelles einbauen.

Das neue kostet 1800-2000 EUR je nach SSD. Für dein altes bekommst du vielleicht
noch mit Glück 500 EUR. Macht also ca. 1500 EUR Aufpreis.

Eine große SSD bekommst du für 200 EUR.

Macht also im Endeffekt 1300 EUR Unterschied zwischen SSD Aufrüstung und neues MacBook.
 
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