Habe jetzt ein Projekt bekommen ein Gasthaus mit boxen und einem großen Bildschirm zu versehen.
Als kern des ganzen wollte ich einen Mac Mini nehmen
Also, an deiner Stelle würde ich versuchen, hier in einem entsprechenden fachspezifischen Unterforum die Frage zu wiederholen. Es kann wohl nicht schaden, sich dort zunächst etwas ins Thema einzulesen. Vielleicht also hier nochmal posten:
Digital Audio
Digital Video
ODER auch dort:
Multimedia
Das ist so nicht möglich, und hat auch im Classic OS Unterforum nichts verloren.
Du bräuchtest eine (Firewire)Audio-Breakout-Box, an der du verschiedene Audio-Paare unterschiedlich routen kannst.
Das Ganze kannst du dann aber nicht übers Betriebssystem beschicken, sondern über geeignete Audio Software.
Und das hiesse Spatzen mit Kanonen zu bedrohen
Ja, ich sehe das ähnlich. In einem Forum für DJ-Software fand ich mal folgenden Thread, so als ersten Anhaltspunkt überhaupt für deine Recherchen, falls du unbedingt bei einem Mac als Basis für dieses Projekt bleiben willst. Es ist sicher notwendig, sich weiter zu informiern, bevor du etwas kaufst und ausprobierst:
Soundkarte mit mindestens 3 Stereoausgängen für MAC gesucht
Denon HC4500 unter MacOSX
Mac OS X 10.4 Help - Using Audio MIDI Setup to configure your audio system
UltraMixer Professional Digital DJ Solution
Geht es lediglich um die Einfachheit bei der Durchführung des Projekts, so ist es wahrscheinlich leichter möglich, einen Mac mit PCI(Express)-Erweiterungsmöglichkeiten zu wählen als auf Unterstützung seitens des Betriebssystems Mac OS X von USB-/FireWire-Erweiterungen zu setzen, aber im Prinzip ist das, wie gesagt, alles so wie bei den Kanonen und Spatzen; auch der Mini. Dann wären da, abgesehen vom Preis an sich, auch noch die ungleich höheren Stromkosten etwa eines Mac Pro im Vergleich zum Mini, besonders im Dauerbetrieb.
würde ich mehr auf ein Mac System vertrauen das auf dauer einfach leichter zu bedienen ist und es seltener zu irgend welchen ausfällen kommt...
Um die Kosten im Rahmen zu halten, würde ich persönlich ein einigermaßen leises, aber doch relativ stromsparendes PC-System zusammenstellen mit der Möglichkeit, eine mehrkanal-fähigen Soundkarte einzubauen und entsprechend leistungsfähiger Grafikausgabe. Das ganze könnte dann eventuell verfrachtet werden in ein schickes HTPC-Gehäuse (an Stelle eines häßlichen grauen Towers). Als Betriebssystem dann ein Windows, weil du sagst, dass du das schon gut kennst; ansonsten, wenn du dich bereits gut mit mindestens einer Linuxdistro auskennen solltest, auch ein solches freies OS mit einer ansprechenden GUI, vielleicht Xubuntu oder Mandriva?
Wenn der PC ohnehin ausschließlich zur Medienwiedergabe benutzt werden soll ohne späteren Netzzugang ist wohl nur einmal die Einrichtung als Administrator erforderlich, während der spätere Benutzer keine Rechte bekommt, um irgendetwas tiefgreifendes im System zu ändern, und, wenn später damit definitiv ohnehin keinerlei Zugang zum Internet geplant ist, wären auch keine Sicherheitsaktualisierungen erforderlich, sonst natürlich schon. Linux würde ich aber nur wählen, wenn du bereits umfassende Erfahrungen damit hast; natürlich müsstest du vorher checken, ob ALLE Hardwarekomponenten (einschließlich der Erweiterungskarten) auch tatsächlich vom Kernel wie auch von der eingesetzten Steuerungssoftware voll unterstützt werden.
Ansonsten solltest du, da es scheint, dass du das ohnehin am besten beherrschst, einfach Windows wählen: Damit ein einfaches Minimalsystem aufsetzen mit lediglich den zum Betrieb notwendigen Steuerungsprogrammen und in einer Weise, die dem Benutzer keine Änderungen an den Settings erlaubt sondern nur das Starten eines bereits installierten Steuerungsprogramms für die Medienwiedergabe. Ist das System dann außerdem niemals mit dem Internet verbunden, sollte es ebenso stabil laufen wie irgend etwas anderes. Bei einer solchen Konfiguration würde ich keine erhöhte Ausfallrate fürchten.