Neue DSLR muss her - Nikon? Canon? Oder wie?

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Tja, wir haben an unserer Schule die Nikons rausgeschmissen. :D Fotografiert wird jetzt mit Canon. Gegen Nikon sprachen mehrere Gründe:
1. Original-Objektive und nur die würde ich einsetzen sind entweder billig (auch von der Qualität) oder sehr teuer. Deswegen fotografieren auch so viele Nikonfotografen mit Fremdhersteller-Objektiven.
Bei Canon gibt es natürlich auch die Billiglinie und High-Endlinie, aber da ist sehr viel dazwischen. Es gibt viel hochpreisige und weniger teure L-Objektive. (4/70-200L ca. 550€, 4/70-200L IS ca. 900€, 2,8/70-200L ca.1100, 2,8/70-200L IS ca. 1700€, 2,8/70-200L IS 2 ca. 2200€)

2. Ich halte die Bedienung (das ist mein persönliche Meinung) und Menüführung von Canon für deutlich intuitiver.

3. Wenn man zusätzlich noch filmt oder sich die Option offenhalten möchte ist Canon ganz klar vorne. Mittlerweile werden ganze Serien mit Canon DSLRs gedreht. Die Optik kommt mit dem grossen Sensor den Kinofilmen nah.

4. Canon hat deutlich mehr Spezialbrennweiten z.B. Tilt/Shift oder andere Festbrennweiten mit unterschiedlichen Lichtstärken.

5. Für mich ein ganz wichtiger Grund, die Vollformat 5D/5Dmk2 haben eine Bildqualität und Schärfe, die, und das wurde z.B. auch in der Nikon-Rubrik im DSLR-Forum sehr heiss diskutiert, einer Nikon 700 deutlich überlegen ist. Um die zu topen muss man schon auf die 3D schwenken. Schwachpunkt der beiden 5er sind die äußeren Autofokusfelder. Das mittlere hat aber 1er Niveau. Bei der 5Dmk2 relativiert sich das, da man genügend Pixel zum Croppen hat.

6. Ich halte das Nikon-Bajonett für Murks. Kommt so aus den 50er 60er Jahren und wurde ständig mit entsprechenden Nachteilen modifiziert. Zuerst wurde der der AF vom Camera-Body aus gesteuert. Später wurde der Motor ins Objektiv verlagert. Viel Objektive haben auch noch einen Stangen-AF. Da hat meiner Ansicht Canon, wie Apple auch, alte Zöpfe abgeschnitten und ein komplett neues Bajonett entwickelt, welches deutlich moderner und robuster ist. Was mir persönlich ebenfalls nicht gefällt, dass entgegen der europäischen Norm ein Objektiv entgegen dem Uhrzeigersinn angesetzt wird. Zudem ist der Durchmesser des Bajonetts bei Canon deutlich größer ist, was Objektivberechnungen beim Vollformat entgegenkommt.

7. Zahlreiche Innovationen kommen von Canon (Ultraschallmotor und IS in den Objektiven).

8. Canon ist im Gegensatz zu Nikon nicht auf die Sensoren von Sony angewiesen. Sie entwickeln eigene.

9. Softwareseitig wird für Win und Mac deutlich mehr Software mitgeliefert.

10. Im Gebraucht-Markt sind deutlich mehr Canon-Objektive zu kaufen.


Sony würde ich mir nicht kaufen, da die den DSLR-Markt nur mit wenig Engagement angehen.

Alles nur meine persönliche Meinung, die aber die Fotografen (mit ihren weissen Tüten) auf dem Sportplatz und im Fotostudio zu teilen scheinen.

Gruss Macinsell

Schätze mal jetzt wird der ein oder andere Popcorn benötigen ;-)
 
Sony würde ich mir nicht kaufen, da die den DSLR-Markt nur mit wenig Engagement angehen.
Die vernachlässigen den High-End-Markt, nicht aber die Mittelklasse. Die genannten Kleinbild-DSLRs sind doch eh über dem vom TE genannten Budget. Sony hat sehr gute Sensoren mit sehr hoher High-ISO-Performance (NEX-5N und -7 wurden in verschiedenen Magazinen zu den Kameras des Jahres erkoren, übrigens haben diese Kameras Metallgehäuse und kein Plastik!) und geht mit den neuen SLT-DSLRs IMO einen sehr interessanten Weg. Bei SLT ist der Spiegel fest montiert, dadurch profitiert man wie bei normalen DSLRs vom schnellen AF, erreicht aber gleichzeitig eine sehr viel höhere Serienbild-Rate, hat Vorteile bei Video, und keine Vibrationen durch das Wegklappen des Spiegels mehr. Der geringfügige Lichtverlust wird durch die sehr gute High-ISO-Performance ausgeglichen.

Ich will nicht sagen, dass Sony besser als Canon oder Nikon sei (mir persönlich sagen Sony-Kameras mehr zu, aber das ist natürlich eine persönliche Einstellung), aber ich würde sie zumindest im Bereich bis 1500€ absolut nicht ausschließen. Wie konkurrenzfähig die Alpha 900, also Sonys aktuelle Kleinbild-DSLR, heute noch ist weiß ich nicht, aber die kostet ja auch fast 2000€.
 
Die vernachlässigen den High-End-Markt, nicht aber die Mittelklasse. Die genannten Kleinbild-DSLRs sind doch eh über dem vom TE genannten Budget. Sony hat sehr gute Sensoren mit sehr hoher High-ISO-Performance (NEX-5N und -7 wurden in verschiedenen Magazinen zu den Kameras des Jahres erkoren, übrigens haben diese Kameras Metallgehäuse und kein Plastik!) und geht mit den neuen SLT-DSLRs IMO einen sehr interessanten Weg. Bei SLT ist der Spiegel fest montiert, dadurch profitiert man wie bei normalen DSLRs vom schnellen AF, erreicht aber gleichzeitig eine sehr viel höhere Serienbild-Rate, hat Vorteile bei Video, und keine Vibrationen durch das Wegklappen des Spiegels mehr. Der geringfügige Lichtverlust wird durch die sehr gute High-ISO-Performance ausgeglichen.

Ich will nicht sagen, dass Sony besser als Canon oder Nikon sei (mir persönlich sagen Sony-Kameras mehr zu, aber das ist natürlich eine persönliche Einstellung), aber ich würde sie zumindest im Bereich bis 1500€ absolut nicht ausschließen. Wie konkurrenzfähig die Alpha 900, also Sonys aktuelle Kleinbild-DSLR, heute noch ist weiß ich nicht, aber die kostet ja auch fast 2000€.

Sony hat den grossen Nachteil, dass sie den IS in den Body packen. Damit hat man den Nachteil eines unruhigen Sucherbildes bei längeren Tüten und der IS ist nicht optimal auf das Objektiv abgestimmt. Vorteil ist natürlich, dass die Objektive damit billiger werden.
Zudem rauschen die Sensoren mehr als die von Canon, wenn man aktuellen Sensorvergleichtest glauben kann.

Gruss Macinsell
 
doppelpost
 
Zuletzt bearbeitet:
...zumal sich bei der D700 die Maske im Sucher nicht anpasst, sodass man viel mehr sieht , als auf den Sensor passt. Und weiss nicht genau wo die Grenzen sind.

...faszinierend zu sehen, mit welcher Selbstsicherheit hier falsche Infos verbreitet werden: Die D700 zeichnet bei DX-Objektiven einen wunderschönen roten Rahmen um den DX-Bereich im Sucher...:rolleyes:

Allerdings ist es wirklich nicht sonderlich sinnvoll, an der D700 DX-Objektive zu verwenden. Zumal man häufig für vergleichsweise wenig Geld alte und in ihrer Haptik einfach wundervolle (manuelle) AI-S Objektive bekommen kann. Da die D700 schon einige Jahre auf dem Markt ist, rechnen viele mit einem baldigen Nachfolger - wenn du also noch etwas warten kannst...
 
Ob Nikon oder Canon sieht man dem Bild später nicht an. Ich hätte von meinem Dad damals die D70 haben und auch sein Zubehör ausleihen können. Aber ich entschied mich für eine Canon 20D und gegen Nikon. Die Haptik hatte mir mehr zugesagt. Dann kam noch ein Batteriegriff, ein 16-35er 2.8 II L, 50er 1.4 und 70-200er 4L dazu. Mittlerweile wurde die 20D durch die 5D Mk II abgelöst. Aber wie oben schon beschrieben hat mir das Bajonett bei Nikon nicht gefallen (Drehrichtung), der Zoom geht andersherum als bei Canon und die Belichtungseinstellung auch (die soll man mittlerweile wohl selber einstellen können). Aber man konnte nachher nicht sagen, ob der Print von der 20D oder D200 kam. Die eine Kamera kann das besser, die andere das. Da ich auf Vollformat aufsteigen wollte, blieb nur die 5D Mk II übrig, Zubehör war ja ohnehin schon vorhanden. Jetzt fehlt nur noch ein 135er ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

selten so viel Mist gelesen was canon und nikon angeht....

besonders was das Bajonett angeht...
ein Bajonett bedeutet auch, dass ich so gut wie jedes nikon objektiv an meiner d300s betreiben kann! selbst die ganz alten dinger, die keine Elektronik an board haben!!
der Vater von nem Kumpel von mir hat zum Beispiel zwei dicke Taschen, in denen sich canon objektive im wert von ca 15.000€ befinden und mein Kumpel kann mit seiner 550d nix mit den Dingern anfangen... das problem gibt es bei nikon nicht!

der einzige Punkt, bei dem canon bis vor kurzem wirklich weit weit vorne lag war video und das hat sich seit der d7000 endlich geändert!

alles andere ist pure eine pure glaubensfrage!!!

aber zurück zum Thema

wenn du nicht mehr als 1500€ ausgeben willst, grenzt du deine Möglichkeiten ja schon recht eng ein!

da du wohl ein problem mit den kleinen Kameras hast (Plastik-gefühl) bleiben eigentlich nur noch die canon 60d, 7d und nikon d300 oder d300s übrig, wobei die 7d und die d300s immer noch ein gutes stück geld kosten (wofür du aber auf jeden fall viel geboten bekommst!)

leg am besten notch ein paar euros drauf (es lohnt sich) und geh in ein gut sortiertes Fachgeschäft, in dem du die Kameras auch anfassen und ausprobieren kannst (was im saturn oder mediamarkt absolut möglich ist)
die cam, die sich in deinen Händen am besten anfühlt und die für dich das beste Menü hat wird die richtige cam für dich sein :)
 
Crimson, nur zum Verständnis, warum kann die 550D nichts mit den Objektiven anfangen? Wenn die Objektive nicht gerade älter als 25 Jahre sind, gibt es da keine Einschränkungen. Nur, wenn du versuchst EF-S Objektive an die VF Canons anzuschließen ;)
 
Sony hat den grossen Nachteil, dass sie den IS in den Body packen. Damit hat man den Nachteil eines unruhigen Sucherbildes bei längeren Tüten und der IS ist nicht optimal auf das Objektiv abgestimmt. Vorteil ist natürlich, dass die Objektive damit billiger werden.
Ich glaube man macht es immer falsch. ;) Ich habe eine NEX, bei der Sony den Stabi das erste Mal in das Objektiv verlagert hat. Und ich würde mir nichts mehr wünschen als einen Sensor-Stabilisator, weil ich viele manuelle Objektive ohne eigenen Stabilisator verwende. Das finde ich einen Riesenvorteil: Egal wie alt dein Objektiv ist, es wird stabilisiert.

Nebenbei wirds bei Sony langfristig nur noch elektronische OLED-Sucher geben, da ist’s dann also egal, wo der Stabilisator steckt.

Zudem rauschen die Sensoren mehr als die von Canon, wenn man aktuellen Sensorvergleichtest glauben kann.
APS-C gegen APS-C? Der neue Sensor, der in der NEX-5N und der entsprechenden Alpha steckt (weiß grad nicht welche das ist, Alpha 55 oder so), schneidet in den meisten Tests rekordverdächtig ab. Ich habe nicht das Gefühl, dass Canon da signifikant besser sei. Lediglich bei der Alpha möchte ich das nicht ausschließen, weil ihr Spiegel ja 30% Licht schluckt.
 
Crimson, nur zum Verständnis, warum kann die 550D nichts mit den Objektiven anfangen? Wenn die Objektive nicht gerade älter als 25 Jahre sind, gibt es da keine Einschränkungen. Nur, wenn du versuchst EF-S Objektive an die VF Canons anzuschließen ;)

ich weiß jetzt nicht genau welche objektive das sind, aber soweit ich weiß sind sie wirklich teilweise über 20 Jahre alt... davon abgesehen, ich selber kann mir das auch nicht so recht vorstellen, aber ich hab halt schon sehr sehr oft von canon usern gehört, dass sie nicht alle objektive verwenden können... lasse mich natürlich eines besseren belehren, oder eher meinen kumpel^^

davon abgesehen, bin ich persönlich jetzt kein nikon Verfechter... wollt mir damals sogar ne 30d kaufen, aber dann hab ich von nikons cls system erfahren, wofür ich bei canon hätte extra 200€ ausgeben müssen... deswegen bin ich dann letztendlich bei nikon gelandet^^
 
Tja Crimson, immer dieses Halbwissen ;)
Du meinst sicher die FD-Objektive. Das meinte ich eben mit altem Zopf abschneiden, wie es Apple eben auch macht. Kein adb mehr, nur noch usb, keine Diskette etc. pp.
Canon hat so ca. 87 von FD auf EF gewechselt. Hat mich damals ziemlich angekotzt aber sie haben es richtig gemacht. Nicht wie Nikon mit einer halbgaren Lösung. Hatte damals ein 2,0/135, 1,2/85L, 20-35L, 24mm u. 17mm FB. 2F1N mit PowerBooster bzw. Winder und eine T90. Die Kameras waren top, die Objektive auch und doch habe ich dann den Schritt auf EF-Bajonett gemacht. Es war sinnvoll das Bajonett zu wechseln.
Canon hat extrem lange gewartet, Minolta kam 85 mit einer AF-Kamera raus, der 7000er. Hat sich angehört wie die späteren Nikons oder Rasierapparate. Viele dachten, warum wartet Canon so lange, aber sie haben dann auf ein sinnvolles Konzept gesetzt und die Objektive mit dem Motor ausgestattet. Damals schon mit Ultraschall.
Sie haben dann im Profi-Bereich extrem zugelegt und darauf kommt es einer Firma an. Eine Firma will verkaufen! Marktwirtschaft eben. Und wenn der Profimarkt dominiert wird, folgen die Amateure.

Gruss Macinsell
 
Tja Crimson, immer dieses Halbwissen ;)
Du meinst sicher die FD-Objektive. Das meinte ich eben mit altem Zopf abschneiden, wie es Apple eben auch macht. Kein adb mehr, nur noch usb, keine Diskette etc. pp.
Canon hat so ca. 87 von FD auf EF gewechselt. Hat mich damals ziemlich angekotzt aber sie haben es richtig gemacht. Nicht wie Nikon mit einer halbgaren Lösung. Hatte damals ein 2,0/135, 1,2/85L, 20-35L, 24mm u. 17mm FB. 2F1N mit PowerBooster bzw. Winder und eine T90. Die Kameras waren top, die Objektive auch und doch habe ich dann den Schritt auf EF-Bajonett gemacht. Es war sinnvoll das Bajonett zu wechseln.
Canon hat extrem lange gewartet, Minolta kam 85 mit einer AF-Kamera raus, der 7000er. Hat sich angehört wie die späteren Nikons oder Rasierapparate. Viele dachten, warum wartet Canon so lange, aber sie haben dann auf ein sinnvolles Konzept gesetzt und die Objektive mit dem Motor ausgestattet. Damals schon mit Ultraschall.
Sie haben dann im Profi-Bereich extrem zugelegt und darauf kommt es einer Firma an. Eine Firma will verkaufen! Marktwirtschaft eben. Und wenn der Profimarkt dominiert wird, folgen die Amateure.

Gruss Macinsell

ich versteh halt nicht, warum das nikon Bajonett eine nur halb gare Lösung sein soll!
ein eigener fokusmotor ist nur bei den größeren Kameras vorhanden und ich wüsste absolut nicht warum dieser stören sollte. eher im Gegenteil, da man so noch alte aber immer noch top objektive nutzen kann, wenn man den speed oder die Lautstärke eines ultraschallmotors nicht unbedingt braucht...

davon abgesehen sehe ich persönlich keine wirkliche Dominanz von einer bestimmten marke, außer der Tatsache, dass nikon mit der d3 /d3s im profibereich
zwei wirklich erstklassige Produkte an den mann gebracht hat!

aber wie schon gesagt, ich selber bin kein marken-fanatiker und sehe das alles ziemlich gelassen, nur dein erster Beitrag klang wirklich so, als ob nikon nichts taugt, und das wage ich doch glatt (auch mit meinem Halbwissen) zu bezweifeln :p
 
Ich meine die Frage ist was hast Du für einen Obejektiv Park für FT?

Ich selber habe eine E3 und eine E30, dazu 12-60SWD, 50-200SWD, 50er, 25er und ein 70-300er, Biltz, Akku und jede Menge anderes Gerödel.
Mein nächstes Gerät wird irgendwann (bestimmt nicht in naher Zukunft) zwangsweise eine E5, sicher einerseits mangels Alternativen seitens Oly aber alles andere würde doch ein finanzielles Disaster!

Naja, so einen "Park" habe ich nicht - aber 3 Objektive, Blitz, IR-Fernauslöser, Ersatzakkus, Speicherkarten usw. läppern sich auch zusammen und wären allesamt auch nur mit deutlichem Verlust zu verkaufen.

E3 oder E5 wären ggf. eine Option...

Der einzige Grund, über Ersatz/Umstieg nachzudenken, ist der Umstand, dass die aktuelle Cam gelegentlich "mechanische Aussetzer" hat. Mein Bauch sagt mir, dass die bald verreckt..
 
Zitat von in2itiv
....schreibt der TE doch, er hat ein Nikon 17-55/2.8, was an sich ein schönes Objektiv ist, nur leider eben ein DX, was die Wahl der Kamera etwas einschränkt.


Hat er? Ich lese da nur was von einem Oly 14-54/2.8?

Das 17-55 hat er als Tipp des Händlers bekommen?

Richtig erkannt. Aktuell habe ich eine "nikon-freie" Zone und mir nur ein paar "Tips" geholt was ich alternativ anschaffen könnte.
 
Puh; dass da so eine rege Diskussion wird - sagenhaft. Erst einmal danke an alle, die sich die Mühe gemacht haben, hier zu antworten.

Als Fazit kann ich für mich mal festhaten:
1.) Eigentlich wäre es beim Umstieg relativ egal ob ich zu Canon oder Nikon wechsele. Beide haben aus meiner Sicht gleich viele Vor- und Nachteile, "Haptik" gäbe den Ausschlag.
2.) Ein Umstieg wird so oder so teuer. Mit meiner in die Runde geworfenen Zahl von 1.500 EUR komme ich nicht weiter und sollte das Budget aufstocken. OK, werde mal den inneren Finanzminister befragen. Aufstocken geht natürlich ...

Ich habe mal etwas bei ebay herumgesucht; da gäbe es aktuell eine gebrauchte Oly E-3 mit wenig Auslösungen - kann man da was falsch machen? Die hat etwa 13.000 von oly-seitig garantierten 150.000.
 
@Crimson: Viele Objektive, bzw. deren Konstruktion sind recht alt. Das 50er 1.4 ist Anfang der 90er, das 70-200er Mitte/Ende der 90er USW.
Und dass man keine EF-S ans Vollformat bringen kann, dürfte mangels Qualität keinen stören ;)

Dennoch ist es egal, ob Canon oder Nikon, aber die beiden haben reichlich Zubehör, bedienen alle Zielgruppen und dominieren den Markt. Ein Bekannter von mir kauft sich eine SD1 weil sie "46MP" hat... Kostet ja nur 6.500€ für echte 15 APS-C Megapixel.Für mich wäre das nix. Analog hingegen bleibe ich auch bei Mamiya.
 
Tja Crimson, immer dieses Halbwissen ;)

In die Falle tappt Jeder mal- nur weil viel geschrieben wird muß nicht alles stimmen ;)

Tja, wir haben an unserer Schule die Nikons rausgeschmissen. :D Fotografiert wird jetzt mit Canon. Gegen Nikon sprachen mehrere Gründe:

4. Canon hat deutlich mehr Spezialbrennweiten z.B. Tilt/Shift oder andere Festbrennweiten mit unterschiedlichen Lichtstärken.

8. Canon ist im Gegensatz zu Nikon nicht auf die Sensoren von Sony angewiesen. Sie entwickeln eigene.

9. Softwareseitig wird für Win und Mac deutlich mehr Software mitgeliefert.

10. Im Gebraucht-Markt sind deutlich mehr Canon-Objektive zu kaufen.

Sony würde ich mir nicht kaufen, da die den DSLR-Markt nur mit wenig Engagement angehen.

Alles nur meine persönliche Meinung, die aber die Fotografen (mit ihren weissen Tüten) auf dem Sportplatz und im Fotostudio zu teilen scheinen.

Die Ausgangsfrage ist immer- wie passt die Kamera in die Hand, ist das Menue/Führung durch die Punkte so daß sich das alles für mich sinnvoll erschließt ? Und da ist viel Spielraum für eigene Auslegung, Wertungen sind daher immer eingefärbt ...

Was die Verbreitung versch. Marken angeht- je mehr auf dem Markt sind, umso besser für den Kunden. Nun aber eine hervorzuheben die angeblich viele Innovationen hervorbrachte zeigt entweder eine rosarote Brille oder die alleinige/überwiegende Beschäftigung mi dem Portfolio eines Anbieters. Wohin das führen kann jat Canon erlebt- breite Marktmacht und darauf vertrauend den Profimarkt vernachlässigt. Ich habe es mit eigenen Augen erlebt, wie Canonisten die Ausrüstung auf den Tisch ablegten, ihren Krempel in Zahlung gaben und auf Nikon umschwenkten (ich stand hinter einen solchen Typen in der Schlange bei Calumet) !
Es sind also Dinge, die für die jeweiligen Anforderungen passen oder nicht und da wird klar- die Masse braucht keine hochpreisigen Objektive, es reichen die Linien die der Anbieter verkauft. Das erklärt auch den üppig besetzten Gebrauchtmarkt. Und da- z.B. bei den Festbrennweiten- werden Nikonobjektive sehr nachgefragt und weniger abgegeben.
Nur von der Anwesenheit auf dem Markt auf eine wie auch immer geartete Situation zu schließen halte ich für Nonsens- im Gegensatz zu vielen Bekannten hier in Berlin mit denen ich gemeinsam losziehe (gefühlt 70% Canon, 10% Pentax, 10% Olympus,10% Nikon) habe ich noch alle gekauften Objektive und brauchte mir nie Gedanken über Wiederverkauf machen weil ich anderes wollte- habe ich besser ausgewählt, ist die Qualität so wie gewünscht etc. etc. ?

Man kann viele Brennweiten/Bodys anieten, das macht es undurchsichtiger, aber nicht unbedingt besser für den Kunden. M.E: täuscht Sony so eine Tradition bei Baureihen vor, wo es keine Tradition gibt. Ich brauche auch keine Vielzahl Objektive, die mehrfach bestimmte Brennweiten überstreichen, da reicht mir persönlich die Palette wie sie von Nikon geboten wird. Und wenn es mal was Spezielles sein darf, dann schau ich auch bei Voigtländer und Co. rein ;)

Es sind immer individuelle Situationen, die sich nicht wie von Dir beschrieben verallgemeinern lassen.

Innovation heißt, sich auch von Zulieferern zu trennen und eigene Kapazitäten zu schaffen- Sonychips werden aktuell nicht mehr bei Nikon verbaut, siehe digitalkamera.de u.a. Quellen.

Aber wie auch immer, man kann trefflich streiten ;)

Ich bin davon überzeugt, daß viele Kunden Canon ausschließlich aus monetären Gründen auswählen, was legitim ist. Und wenn die erkaufte Qualität ausreichend ist und zur Zufriedenheit führt- warum nicht ? Ein prof. Fotograf wird hier vielleicht müde lächeln und zu seiner Phase One-Ausrüstung rüberschauen ... Jede Anwendung erfordert eine andere Herangehensweise. Jedem nach seiner Fasson selig werden lassen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin davon überzeugt, daß viele Kunden Canon ausschließlich aus monetären Gründen auswählen, was legitim ist. Und wenn die erkaufte Qualität ausreichend ist und zur Zufriedenheit führt- warum nicht ? Ein prof. Fotograf wird hier vielleicht müde lächeln und zu seiner Phase One-Ausrüstung rüberschauen ... Jede Anwendung erfordert eine andere Herangehensweise. Jedem nach seiner Fasson selig werden lassen ;)

Mag schon sein. Ich werde auch oft gefragt, welche Kamera ich empfehlen könne... Von den kleinen habe ich keine Ahnung und ich habe meistens eh andere Ansprüche. Auch was das Zubehör angeht (Canon L, Manfrotto, Sekonic, PocketWizard, Sandisk Extreme/ Pro etc.).
Meine Standardaussage ist immer die, einfach in den Laden zu gehen und die Dinger in die Hand zu nehmen. Das Problem ist immer, dass sie denken, die Bilder werden ganz toll. "ich will auch so tolle Bilder machen wie du"...
Aber was da noch dahinter steckt, wollen viele nicht begreifen, auch der finanzielle Aufwand...
 
... das ist ein Phänomen, welches ich auch oft erlebe ;)
 
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