Erfahrungen mit Nachbau bzw. No-Name Akkus

wurf

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Hallo!
Hat schon jemand einen Nachbauakku verwendet? Bei eBay werden Akkus fürs 12" Powerbook schon ab 45€ angeboten, sofort und neu natürlich. Bei Apple kosten diese 129€. Sind die von Apple um soviel besser?

Danke für eure Meinung dazu!
Michael
 
Entschuldigung!
Ich persönlich halte von Nachbau-Akkus garnichts. Wenn die dein Gerät beschädigen, kann es sein, dass dein Garantie/Gewährleistungsanspruch zerfällt. Lies dir die Bedingungen deines Books durch. Da gibt es entsprechende Stellen.
 
habe vor 4 Wochen in der Bucht einen akku für mein iBook G3 12" für 49,- € plus versand gekauft (netzwerk-shopping.de)

hat jetzt 12 ladezyklen hinter sich, 4400 mA, läuft gut 4 Stunden (mit der Uhr gemessen)

Klar ist das n Nachbau, aber gut gemacht, Farbe weicht geringfügig vom book ab, aber sonst bin ich zufrieden.

Abwicklung war schnell und professionell incl. Paketverfolgung.
 
Entschuldigung!
Ich persönlich halte von Nachbau-Akkus garnichts. Wenn die dein Gerät beschädigen, kann es sein, dass dein Garantie/Gewährleistungsanspruch zerfällt. Lies dir die Bedingungen deines Books durch. Da gibt es entsprechende Stellen.

Na, das ist doch gleich was ganz anderes...
Danke für die Antwort!

Behruz

P.S.: entschuldige den patzigen Tonfall vorher, aber ich find solche rudimentären Antworten immer ärgerlich...
 
Schon okay. Kein Problem. Ich muss mich ja entschuldigen.
 
Das ist ja schon mal nicht schlecht, don_m...
Interessant wären meines Erachtens aber letztendlich vor allem Langzeiterfahrungen.
 
Das ist ja schon mal nicht schlecht, don_m...
Interessant wären meines Erachtens aber letztendlich vor allem Langzeiterfahrungen.

das ist wohl wahr, mein iBook hat jetzt über 4 Jahre auf dem Buckel, der alte (und erste) akku hatte 328 ladezyklen und noch knapp 2000 mA, ging aber zum schluss bei noch 20% ladung einfach ohne Vorwarnung aus.

Mir war das Risiko bei Nachbauakkus absolut klar, aber bei dem Alter des Rechners und dem Preis für den Akku hab ich es einfach mal probiert.
 
Habe seit etwa einem Jahr einen Nachbau-Akku im Pismo und bin voll zufrieden. Hat mich statt 129 bis 150€ (Preis für das Original) nur 89€ gekostet und hat mehr Leistung wie der originale. Mein Pismo läuft damit im Schnitt 5 Stunden, wohingegen der originale im Idealfall 2,5 bis 3 Stunden erreicht hat.

Ich bin zufrieden und würde es jederzeit wieder machen. Allerdings nur vom Händler und wenn der Akku recht frisch ist und nicht schon ne Weile irgendwo auf Lager lag.

Schlechter als der Mist, den Sony da in letzter Zeit verzapft hat, kann das auch nicht sein. ;)
 
Naja... kommt immer auf den Hersteller der Nachbauten an :)
 
Do it yourself...

Ich habe bei meinem 15" Powerbook den Mittelweg zwischen Original-Akku und Nachbau eingeschlagen und habe einfach die Akku-Zellen ausgetauscht (gleicher Hersteller und gleicher Typ der Zellen wie beim Original). OK, ganz so einfach war es dann doch nicht und es ist sicher nicht jedermanns Sache den eigenen Akku in Einzelteile zu zerlegen. Aber ich wollte das einfach mal ausprobieren...

Wen's interessiert, ich habe hier den Vorgang mit vielen Bildern beschrieben. Der Erfahrungsbericht ist jetzt zwar konkret für ein 15" Powerbook, prinzipiell sollte das in ähnlicher Weise aber auch bei anderen Akkus funktionieren.

Als kleiner Appetithappen hier der zerlegte Powerbook-Akku:

attachment.php


Der runderneuerte Akku hat sich in seinen Eigenschaften übrigens nicht von einem original Ersatz-Akku unterschieden (mal abgesehen von der recht hohen Zahl der Ladezyklen).
 

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Klasse Idee. An so etwas hatte ich auch schon gedacht, habe mich aber bisher nicht herangewagt.

Zwei Dinge würden mich interessieren:
1. Wie genau hast Du den Akku aufgemacht?
2. Kann man damit Rechnen, dass in anderen Books (in meinem Fall iBook G4 800) die selben Zellen sind?
Von der Größe und der Leistung her könnte das schon hinkommen.
 
Das mit dem Öffnen des Akkus ist natürlich etwas knifflig. Apple (und vermutlich auch andere Hersteller) machen es einem da nicht gerade leicht. Beim Powerbook Akku war das Gehäuse nicht nur verklebt, sondern zudem waren die beiden Gehäusehälften auch noch mit satten 28(!) Häkchen verbunden:

attachment.php


Da braucht man dann schon ein wenig Geduld und passendes Werkzeug. Ich hatte zum Knacken des Powerbook Akkus ein Schweizer Taschenmesser und ein Hand voll kleine, flache Schraubenzieher genommen. Damit ging es dann eigenlich ganz gut.

Welche Zellen sich im Akku befinden weiß man mit Bestimmtheit erst nach dem Öffnen. Ein erstes Indiz liefert allerdings meist der Aufkleber auf dem Akku selbst (Spannung und Kapazität sind ja ein Vielfaches der Werte einer einzelnen Zelle).

Den Akku eines iBook G4 800 werde ich demnächst vielleicht auch runderneuern. Wenn es soweit ist, kann ich das ja wieder mit Bildern dokumentieren und eine weitere Webseite erstellen.
 

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Ich hab schon gesehen, dass es wohl 6 einzelne (mindestens zwei sind einzeln verbaut), etwas längere Zellen sind.
Nur: ich bekomm das Ding einfach nicht auf:klopfer:.
 
Ich habe den iBook G4 Akku gerade nicht zur Hand. Welche Spannung und Kapazität hat er denn?

Kleiner Tipp zum Öffnen: Man darf da nicht zu zimperlich sein. Ein paar kleinere Macken/Kratzer im Plastik muß man einfach einkalkulieren. Allerdings solltest Du nicht gleich zum Hammer greifen ;)
 
So, das Dingens ist offen.
Die Häkchen sitzen ganz unten im Gehäuse. Keine Chance da ran zu kommen. Sieht beim iBook etwas anders aus als auf Deinen Bildern.

Die Zellen sind blau, Made in Canada und tragen die Beschrifung ICR-18650 J dürften also auch durch die von Dir vorgeschlagenen LG Zellen ersetzt werden können.

Die Anordnung ist etwas anders als beim Powerbook.
4 nebeneinander und je eine oben und unten quer dazu.
Die Schaltung müsste aber dennoch gleich sein, da ebenfalls 10,8 V Spannung.
 
Noch schnell mein Senf dazu...

Nachbau-Akkus finde ich persönlich nicht von vorne herein schlecht. Ich habe allerdings lediglich bei Mobiltelefonen und Digitalkameras Erfahrung damit. Wichtig scheint mir einen "guten" Ersatz-Akku zu kaufen. Also kein No-Name-Zeug von irgendeinem Wühltisch oder dubiosen Versender sondern einen Akku eines "ordentlichen" (Fremd-)Herstellers. Wichtig ist nämlich, dass die Ladeelektronik etc. auch passt (Stichworte Max. Spannung, um Überladen zu vermeiden; Min. Spannung, um Tiefentladung zu vermeiden; Überlast-Schutz; Kurzschluss-Schutz). Bereits erwähnt wurde, dass der Akku nicht schon Jahre in einem Lager verbracht haben sollte, da speziell LiIon-Akkus (und ich glaube um solche geht es hier) verhältnismäßig rasch altern (auch bei Nichtbenutzung!). Der langen Rede kurzer Sinn: Nachbau-Akku? Warum nicht, wenn er gut gemacht ist.

Die oben erwähnte Bastel-Lösung würde ich nur Leuten empfehlen die mit Akkus etc. schon Erfahrung haben bzw. eine einschlägige Ausbildung haben. Man darf nicht vergessen, dass in modernen Akkus richtig Strom drin ist, der ggf. richtig Schaden anrichten kann...
Ich weiß, dass manche Firmen solche Dienste (Gehäuse auf, alte Zellen raus, neue rein) für Werkzeug-Akkus anbieten (siehe z. B. http://www.akkupower.at/cgi-bin/contray/contray.cgi?DATA=&ID=000013&GROUP=015 ). Warum sollte das also für Notebook-Akkus nicht auch funktionieren (entsprechendes Fachwissen und Geräte vorausgesetzt)?

Behruz
 
Akkuzellen selber tauschen - an einem win-notebook - hab ich auch schon mal gemacht. Ist - wie schon beschrieben - eine ziemlich kniffelige sache und erfordert schon überdurchschnittliches handwerkliches Geschick.

Aber mal folgende Rechnung: 1 Zelle kostet ca. 7 €. Du brauchst 6. Kostet also 42 € plus Lötdraht und Arbeitszeit (und Geschick).

Da kaufe ich mir doch lieber einen Ersatzakku für 49 €, oder?
 

hallo iDrops (du alter Löter:) ),

starke Leistung!!!:cake:

Ich habe ein Problem mit meinem iBook, bei dem Du mir eventuell helfen kannst. Es währe nett, wenn du die Zeit und Muße finden könntest, ein Mal einen Blick auf mein Problem mit der Stromversorgung zu werfen. Ich komme einfach nicht weiter.

Ich habe es in diesem: https://www.macuser.de/forum/showthread.php?t=240901 Beitrag beschrieben.

Die Kernfragen sind folgende:

hallo,

ich habe ein defektes iBook G3 (500mHz 256mB CD-Laufwerk Mod M6497)
gekauft und bin dabei es wieder funktionsfähig zu machen.
Eine neue Festplatte ist drin, einen funktionierenden Akku habe ich und die Maschine fährt auch hoch.

Aber:

1. Wenn ich das Netzteil einstecke, schaltet sich das Book ab. Erst ein nachdem ich den Akku entfernt und wieder eingesetzt habe, lässt es sich wieder hoch fahren. Das Netzteil funktioniert, da es von einem anderen, baugleichen Book ist.
Ich vermute einen Defekt im DC-In Board.
Da der Preis eines neuen Bords den Preis des iBooks weit überschreiten würde, suche ich nach einer alternativen Möglichkeit, den Akku zu laden.
Kennt Jemand ein externes Ladegerät für den Akku, oder kann mir Tips geben, wie ich evtl. das Netzteil zu einem Solchen umbauen kann.
Oder kann ich einen externen Akku an, zB. aus 9x1,2V NiMH Monozellen, an den ausgeräumten Originalakku anschliessen?

Ich hoffe, Euch genug Informationen gegeben zu haben um mir vor allem beim "Software-Bereich" helfen zu können. Vielleicht gibt es für den Hardware/Akku-Bereich ein anderes Forum. Auch über eine solche Information würde ich mich freuen.

Leider habe ich bis jetzt mein Strom-Problem noch nicht lösen können.
Ich benötige immer noch Informationen, ob und wie ich den Akku extern laden kann. Danke an bund, aber der Preis für das Ladegerät ist mir viel zu hoch. Ich suche weiter nach einer Low-Budget-lösung. Vieleicht kann ich ein Ladegerät modifizieren, so daß es passt.
Wenn alle Stricke reissen, baue ich einen externen Akku aus 9 Monozellen, die ich mit einem Standardladegerät aufladen kann.

Das DC-In-Board habe ich mittlerweile ausgetauscht, das war nicht defekt.:(

Mittlerweile glaube ich, daß die einzig realisierbare Lösung währe, einen Akku auszuräumen, eine Steckverbindung nach aussen zu führen und dort wahlweise extern ladbare Standart-Akkus oder ein Netzteil, welches die Akkus immitiert, anzuschliessen.:confused:

Oder hälst Du es für möglich, ein Clamshell-Akku-Ladegerät auf 10,8V umzubauen?

Mark
 
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