Windows auf Intel-Macs: Parallels vs. BootCamp vs. Darwine vs. Q

gentux

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
16.01.2006
Beiträge
871
Reaktionspunkte
73
Hallo

Ich dachte ich stelle mal ein Thread für alle Unschlüssigen und Neulinge auf.

Parallels Parallels Desktop für Mac: Run Windows on Mac and Mac Virtualization ? Parallels Desktop for Mac
Kosten: knapp 80$ + Windows Lizenz
Installationsaufwand für Windows XP: ca. 40-60 Minuten

Mit Parallels Desktop hat man eine Virtualisierungslösung à la VMWare, es lassen sich nebst Windows XP auch alle anderen Windows Versionen bis Vista, DOS, Linux, FreeBSD, OS/2 bzw. eComStation und Solaris installieren.

Der emulierte Computer läuft in einem Fenster unter OS X, kann aber auch als Vollbild dargestellt werden. Die Treiber kommen aus dem enthaltenen Parallels Tools Package und sind für Windows verfügbar. Ausserdem ist ein Koheränz-Modus verfügbar, der den Windows Desktop wegblendet, die Taskleiste unter die OS X Menüleiste heftet und die Fenster wie OS X Anwendungen aussehen lässt. In aktuellen Versionen können die Windows-Programme als Icons unter OS X gestartet werden, ausserdem lassen sich bestimmte Dateien von OS X mit einem Windows Programm öffnen und umgekehrt. Momentan werden DirectX 8.1 Anwendungen und Spiele unterstützt.

Vorteile gegenüber anderen Lösungen:
Partitionieren entfällt
Quasi beliebig viele Systeme nutzbar
Portabel
Einfache Handhabung
Praktisch null Risiko
Gewohnte Arbeitsweise (Zweifinger-Scrollen möglich, Ctrl+Shift+Maustaste = Rechtsklick, Auswurf, etc.)
Man kann BootCamp als Festplatte für ein System benutzen, es werden mehrere Hardwareprofile eingerichtet.
Man kann BootCamp als Zweitfestplatte an jede VM anschliessen um an den Daten weiterzuarbeiten.

Nachteile:
Vergleichsmässig teuer (Parallels + Windows Lizenz)
Höherer Konfigurationsaufwand als bei BootCamp
Mehr RAM-Verbrauch. (Für XP + Parallels mindestens 1 GB rechnen)

VMWare VMWare Fusion VMware Fusion: Run Windows on Mac, for Mac Desktop Virtualization - VMware
Kosten: knapp 80$
Installationsaufwand für XP: ähnlich Parallels

Mit VMWare Fusion versucht der Marktführer unter den Virtualisierern die aus der Windows- und Linux-Welt bekannte Software auf Intel-Macs zu portieren. Sie sind jedoch etwas spät und so lohnt sich der Einsatz nur für Anwender, welche bereits über Virtuelle PCs von VMWare verfügen und der Einsatz des Parallels Transporter nicht möglich ist.

Die Produkte sind inzwischen sehr ähnlich und unterscheiden sich grösstenteils in Details und in Stabilität. Bisher musste man VMWare nur einmal kaufen und erhielt fortan alle Updates kostenlos. Bei Parallels musste man für jede Major-Release (2.0, 3.0, 4.0) bezahlen.

Genau wie Parallels unterstützt auch VMWare Fusion den Conherence Mode um Anwendungen von Windows als OS X Programme darzustellen und das selbst in Exposé.

Nun ist auch die erste finale Version verfügbar. Bei Gelegenheit werde ich die beiden Lösungen vergleichen. Wie immer bin ich aber auch froh, wenn andere Macuser hier Feedbacks beisteuern könnten.

Sun VirtualBox Personal Edition Downloads - VirtualBox
Kosten: Kostenlos
Installationsaufwand für XP: ähnlich Parallels

VirtualBox liegt zur Zeit in der Version 2.2.0 vor

Vorteile:
- kostenlos
- gleichauf in der Verarbeitungsgeschwindigkeit mit VMWare Fusion und Parallels Desktop
- Guest Additions für Windows und Linux

Nachteile:
- (noch) kein 3D-Support
- (noch) kein BootCamp-Support

Für VirtualBox for Mac bietet der Hersteller ein Support-Forum unter VirtualBox on Mac OS X Hosts (View forum) • virtualbox.org

Im Vergleich zu Parallels und VMWare gibt es bei VirtualBox sehr konfigurierbare virtuelle Hardware. So lassen sich die Southbridge, Netzwerkkarten und auch die Soundkarte auswählen.

Boot Camp Apple Boot Camp Assistant http://www.apple.com/macosx/features/bootcamp
Kosten: In Mac OS X Leopard (10.5) enthalten
Unterstützte Betriebssysteme: Windows XP (Nur 32 Bit), Windows Vista (alle Editionen auch 64 Bit siehe weiter unten)
Installationsaufwand für XP: ca. 1h 30min

Mit Boot Camp hat Apple auf die Anfragen wegen XP auf intel Macs reagiert. Es ist Bestandteil von Leopard und wird dort das Brennen der Treiber CD nicht erfordern, da die Treiber auf der Leopard Installations-DVD sind.

Die Oberfläche ist ein Assistent, der die Festplatte repartitioniert und anschliessend das System von der Windows XP oder Vista CD/DVD starten lässt. Der Assistent ist etwas penibel, so darf maximal eine Partition vorhanden sein, ein Dreifachboot ist offiziell nicht vorgesehen, genauso wenig wie ein anderes Betriebssystem als Windows XP. Windows Vista lässt sich seit Version 1.2 auch offiziell installieren.

Bei MacBook Pro und Mac Pro liegen Treiber für 64 Bit Systeme bei, bei den iMacs, MacBooks und Mac minis werden nur 32 Bit Systeme unterstützt.

Auch Windows 2000 ist möglich siehe: Windows 2000 Install: SUCCESS - OnMac.net Forums

Hier noch ein Linux-auf-Mac HowTo: http://www.mactel-linux.org/wiki/HOWTO

Die Beta ist offiziell abgelaufen und Kunden müssten rein rechtlich Leopard kaufen umd BootCamp weiter zu verwenden. Der Asisstent in der Version 1.4 wird ab Januar nicht mehr starten. Die Partition wird jedoch intakt bleiben. In Leopard lassen sich die Partitionen im Festplatten-Dienstprogramm vergrössern und verkleinern.

Vorteile:
Volle Geschwindigkeit
Auch Spiele möglich
UPDATE: Unterstützung von iSight
UPDATE: Nun werden alle Hardware-Features also auch Apple Remote und Tastaturbeleuchtung unterstützt.

Nachteile:
Repartitionierung
Probleme wegen fehlenden oder falsch belegten Tasten
Man muss rebooten um das Betriebssystem zu wechseln

Ein unter BootCamp laufender Mac ist wie ein Standard-PC mit gleicher Hardware. Soll heissen, wenn die Systemanforderungen für ein Programm vom Mac erfüllt sind, laufen sie mit BootCamp uneingeschränkt.

Darwine Darwine Project, Darwine - News
Kosten: Kostenlos
Installationsaufwand: 20 min

Darwine geht einen anderen Weg, statt Windows zu installieren, bildet er dessen Programmschnittstelle nach. Das heisst ein Programm übergibt Darwine die Befehle, die dieser für Mac OS "übersetzt"

Das Programm integriert sich in den Finder und in XCode, man kann also ein Projekt mit den winelibs auch für Windows kompilieren und der Finder kann .exe Dateien öffnen.

UPDATE: Die Seite ist auf Sourceforge umgezogen,

Vorteile:
Völlig kostenlos, keine Lizenz von Windows erforderlich
Keine Repartitionierung
Programme laufen in nativer Geschwindigkeit
Einige Spiele möglich.
Auch auf PPC-Macs lauffähig (eingeschränkte Geschwindigkeit)

Nachteile:
Experimentieren nötig
kaum ein Prograamm läuft, warten wir auf die final von Wine ab.

CrossOver Mac CodeWeavers CrossOver Mac Windows Applications Seamlessly Integrated on Mac OS X - CrossOver Mac
Kosten: knapp 60$
Installation: 15 min

CrossOver ist ein bereits bekanntes Tool aus der Linux Welt, es ist ein kommerzieller Ableger von Wine und bietet eine komfortable GUI für die Nutzung dieser.
Das Tool nutzt in den neueren Linux Varianten und auch der Mac-Version sogenannte Bottles, in denen die Programme installiert werden, ähnlich wie verschiedene VMs in Parallels oder Q. Jedoch ist keine Windows-Lizenz erforderlich. Die Bottles können verpackt und weitergegeben sowie gepflegt werden, die Anwendungen laufen daher weitgehend unabhängig und verursachen keine Systemdatei-Versionskonflikte.

Die Hersteller führen ein Pool von lauffähigen Software und zeichnen sie mit Medalien aus, eine Gold Software läuft wie auf Windows nativ, Silber läuft weitgehend und Bronze gerade mal lauffähig und einsatzfähig. Ausserdem kann man die Firma beauftragen eine Software zum Laufen zu bringen und dafür ein selbstbestimmten Betrag überweisen (man nennt es dort Pledging), Kommentar: für Access 97 wurden 6060$(!) "gepledged"

Vorteile:
Einfache Nutzung von Wine
Weniger RAM Verbrauch als Parallels und Q
Keine Repartitionierung nötig
portabel (habe jedoch noch nicht versucht ein Bottle von Mac auf Linux zu portieren)
vergleichsweise günstig
Pledging (siehe oben)
DirectX 9-Support, Spiele laufen möglicherweise. - Für Spiele gibt es noch CrossOver Games

Nachteile:
Noch wenige unterstützte Applikationen

Q - [kju:] Qemu for Mac: Q - [kju:]
Kosten: kostenlos, aber Windows Lizenz erforderlich
Installationsaufwand für Windows XP: ca. 2 1/2 Std.

Q [kju:] ist der Mac OS X Ableger von QEMU und ermöglicht es so viele verschiedene Betriebssystem wie Windows 98/2K/XP/Vista, Linux, BSD, DOS zu emulieren. Dank dem integrierten Bittorrent-Client kann man direkt in Q fertig eingerichtete freie Betriebssysteme herunterladen und ausprobieren.

Der emulierte Computer läuft wie in Parallels in einem Fenster unter OS X, kann aber auch als Vollbild dargestellt werden. Treiber für den einfachen Dateiaustausch zwischen Windows und Mac OS X stehen zur Verfügung.

Im Gegensatz zu Parallels findet (noch) keine Virtualisierung statt. Alle Hardware-Komponenten werden in Software emuliert, weshalb es langsamer im Vergleich zu einer Virtualisierung ist. Ein Virtualizer für Q ist in Arbeit.

Vorteile gegenüber anderen Lösungen (vgl. Parallels):
Keine Kosten ausser Windows Lizenz
Sicher da keine Virtualisierung*
Partitionieren entfällt
Quasi beliebig viele Systeme nutzbar
Portabel
Einfache Handhabung
Praktisch null Risiko

*dadurch das Q seine eigene Hardware emuliert kann es Mac OS X nicht zum Absturz bringen, Sandbox-Konzept Sandbox ? Wikipedia

Nachteile:
Keine Virtualisierung (emuliert ca. einen 500MHz PC)
keine 3D Beschleunigung
Mehr RAM-Verbrauch. (Für XP + Q mindestens 1 GB rechnen)

Danke Cordeny* für das Review von Q.
(geändert, Kosten dem Posting üblichen Schema angepasst.)

Danke kettcar64 für das Review von VirtualBox
(geändert, Kosten dem Posting üblichen Schema angepasst und der Link sichtbar gemacht.)

Hoffe diese Aufstellung hilft euch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für Deine Aufstellung.
Das hat mich in dem Beschluß bestärkt, auf Parallels zu setzen.
Werde mir in jedem Fall die 40 Euro leisten!
 
Gute Arbeit. für mich sehr Informativ. Da ich noch kein Macbook habe , sicher aber zum Ende des Jahres eins kaufen werde, ist jede Information bzw. vergleich wichtig.

Grüsse
JeeJO
 
Hai...
habe sowohl Parallesl als auch BootCamp.
Mein klarer Favorit: XP mit BootCamp.
Das schönste an Parallels ist halt, dass es unter OSX im Fenster läuft. Es ist VIEL schneller als VPC, aber noch nicht richtig schnell.
BootCamp ist viel easyer zu handeln, es gibt eine Einstellungen wie Speicherzuordnungen oder so, es ist eben ein echter Win PC.

Und das fehlt bei den Nachteilen für Parallels, bitte oben in der Liste ergänzen:
Man muss diverse Zuordnungen machen, Speicher zuweisen, Laufwerke, Anschlüsse, etc. wenn man nicht mit den Voreinstellungen zufrieden ist.

Mal ehrlich:
Was nützen einem die verschiedenen Windows Versionen...
Die neuen Win Programme forden mitlerweile immer öfter WinXP, noch nicht mal mehr W2K reicht aus. Zudem ist XP sehr gut abwärtskompatibel, eine extra zu erwerbende Lizenz ist ja eh Pflicht *hüstel*

Zudem hat BootCamp für Siwtcher einen grossen Vorteil:
Die Angst ist weg, alle Programme von XP laufen garantiert und auch schnell. Mit der Zeit haben sie aber keinen Bock mehr zu rebooten und bleiben bei OSX.
Bestes Beispiel: Meine Frau, sie wollte nie einen Mac. Dank Dualboot habe ich sie überredet. Und? Nach nur zwei, drei Monaten findet sie OSX viel schöner und nimmt XP nur noch für das Bankingprogramm...
 
Wow, Darwine klingt interessant. Kann ich also darüber auch mit Delphi am Mac arbeiten (auch wenn ich nur exes rausbekomme)?
 
Hi gentux, super Sache. :)

Ich pinn den Thread an und bitte Dich, ihn zu Aktualisieren, falls sich grundlegende Fakten ändern.

An alle anderen:
Bitte hier keine Supportfragen stellen, nur zu Fakten, oder Fakten bringen. Der Thread soll übersichtlich und informativ bleiben
Es werden OT-Beiträge gelöscht.

Danke. ;)

tau | MU-Team
 
Was ich mit den vielen Versionen sagen wollte, man kann wie Bereiche machen, eine fürs Surfen, das andere für Entwicklung und so weiter, wer will kann dann für eine Software die optimale Windows oder auch Linux Variante aussuchen.
 
Parallels sagt mir am ehesten zu. Ich will ja nur ab und zu ein Win Programm benutzen. Dazu finde ich BootCamp mit der Runter- und Hochfahrerei zu umständlich.
Richtig interessant inde ich das gerücht, daß Leopard auch eine Visualisierung mitbringen soll und Win Software laufen lassen kann, ohne daß man sich mit Windows rumärgen muß. Allerdings wüsste ich nicht warum die gleichzeitig BootCamp und die Visualisierungslösung entwickeln würden.
 
Hallo,

also ich favorisiere Parallels. Ich schreibe gerade an meiner DA und benötige dafür Websphere. Demnach bin ich auf Win angewiesen. Während ich damit arbeite, möchte ich schnell auf meine Tools im Macbereich (Latex usw.) zugreifen und meine DA (weiter)schreiben können. Das gänge mit Bootcamp natürlich nicht und ich würde nach einigen Reboots einen Schreikrampf bekommen... (Vor allem, wenn einem einfällt, dass man vergessen hat, auf dem Anderen OS etwas zu tun.). Der Datenaustausch funktioniert unter Parallels auch sehr gut. Dazu kann man einen Ordner benennen, der dann als NetzwerkResource unter windows erscheint.

Bootcamp: Meiner meinung nach benötigt man bootcamp nur, wenn man 3d-Hardware-Unterstützung braucht. das ist vor allem dann relevant, wenn man Spiele zocken möchte (Ok, es gibt wenige andere Ausnahmen). Auch der Datenaustausch funktioniert zwischen OSX und Win nur mit Umwegen (NTFS - Nur Lesen von OSX-Seite, d.h. one-Way). Workaround wären natürlich USB-Stick o.ä. aber nicht wirklich elegant.

Darwine: Wenn es sich dabei um einen Wine-Port handelt (davon gehe ich mal aus), kann man es also auch mit CrossOverOffice für Linux vergleichen. Hatte es mal testweise im Einsatz (auf Linux) und ich muss sagen, dass schon einige Software darunter geht(MS Office2003, Photoshop7.0 damals getestet). Jedoch gab es meist mit aktualisierten Versionen von Applikationen Probleme. Da hilft nur testen.

Gruß,

Steffen
 
Das Problem bei Parallels ist die Geschwindigkeit. Es ist einfach zu langsam. Bootcamp hingegen bringt volle Windows Power.

Bezüglich Datenaustausch bei Bootcamp zwischen Windows und OSX habe ich die Windows Partition in FAT32 formatiert. Damit kann man unter OSX perfekt auf die Windows Daten zugreifen. Will man nicht FAT32 formatieren, gibt es immer noch kostenpflichtige Zusatzprogramme, mit denen es dann geht.
 
Unter XP arbeitet Parallels für die meisten Aufgaben schnell genug, ich teste Office 2007 auf Parallels.

Nur Windows 98 ist wirklich sehr langsam.

Wenn jemand noch ein Review über Q und/oder QEMU schreiben könnte, würde ich das ins Anfangspost schreiben.
 
Ich finde die VM Lösung von Parallels absolut hervorragend! Betreibe selbst XP Prof. und Linux Debian damit und muss sagen das ich wirklich überrascht bin wie gut und flüssig alles funktioniert.
Kann jedem nur empfehlen die 15 Tage Testversion mal zu probieren.
Einziger Wehrmutstropfen ist der hohe Verbrauch an Arbeitsspeicher, würde daher als Optimum 2Gb Ram empfehlen (habe selbst 2Gb Cl4 von G-Skill)
 
Bootet bei Euch Windows XP in Parallels Desktop eigentlich auch WESENTLICH schneller als nativ? Bei mir bootet das in Parallels Desktop sowas von schnell ...

Ansonsten kann ich Aussage wie "Windows ist viel zu langsam unter PD" beim besten Willen nicht nachvollziehen. Das Teil ist sau schnell.

Gruß
 
gentux schrieb:
Wenn jemand noch ein Review über Q und/oder QEMU schreiben könnte, würde ich das ins Anfangspost schreiben.
Es ist langsam, weil es nicht virtualisiert und das wird sich leider nicht so schnell ändern, da der einzige, der sich da anscheinend mit dem debuggen beschäftigt, andauernd in Urlaub fährt :D
 
gentux schrieb:
Wenn jemand noch ein Review über Q und/oder QEMU schreiben könnte, würde ich das ins Anfangspost schreiben.

Q - [kju:] Qemu for Mac: www.kju-app.org
Kosten: 0€, Open-Source/Donationware
Installationsaufwand für Windows XP: ca. 2 1/2 Std.

Q [kju:] ist der Mac OS X Ableger von QEMU und ermöglicht es so viele verschiedene Betriebssystem wie Windows 98/2K/XP/Vista, Linux, BSD, DOS zu emulieren. Dank dem integrierten Bittorrent-Client kann man direkt in Q fertig eingerichtete freie Betriebssysteme herunterladen und ausprobieren.

Der emulierte Computer läuft wie in Parallels in einem Fenster unter OS X, kann aber auch als Vollbild dargestellt werden. Treiber für den einfachen Dateiaustausch zwischen Windows und Mac OS X stehen zur Verfügung.

Im Gegensatz zu Parallels findet (noch) keine Virtualisierung statt. Alle Hardware-Komponenten werden in Software emuliert, weshalb es langsamer im Vergleich zu einer Virtualisierung ist. Ein Virtualizer für Q ist in Arbeit.

Vorteile gegenüber anderen Lösungen (vgl. Parallels):
Keine Kosten ausser Windows Lizenz
Sicher da keine Virtualisierung*
Partitionieren entfällt
Quasi beliebig viele Systeme nutzbar
Portabel
Einfache Handhabung
Praktisch null Risiko

*dadurch das Q seine eigene Hardware emuliert kann es Mac OS X nicht zum Absturz bringen, Sandbox-Konzept http://de.wikipedia.org/wiki/Sandbox

Nachteile:
Keine Virtualisierung (emuliert ca. einen 500MHz PC)
keine 3D Beschleunigung
Mehr RAM-Verbrauch. (Für XP + Q mindestens 1 GB rechnen)


Gut? ;)
 
Zu Boot Camp noch ein Nachteil : man muss rebooten, um das Betriebsystem zu wechseln... ;-)
 
firefoxuser schrieb:
Zu Boot Camp noch ein Nachteil : man muss rebooten, um das Betriebsystem zu wechseln... ;-)

das ist wohl der größte Nachteil im Vergleich zu Parallels...


zu Darwine muss ich sagen, dass bei mir überhauptnichts funktioniert...weder Msn Messenger, noch ICQ, noch Command & Conquer....was geht denn überhaupt?
 
Danke, habs eingefügt, kann mir ein Admin oder Mod noch den Titel ändern? Windows auf Intel-Macs: Parallels vs. BootCamp vs. Darwine vs. Q.

Danke!
 
Gray schrieb:
das ist wohl der größte Nachteil im Vergleich zu Parallels...


zu Darwine muss ich sagen, dass bei mir überhauptnichts funktioniert...weder Msn Messenger, noch ICQ, noch Command & Conquer....was geht denn überhaupt?

Also SBB Fahrplan geht zum Beispiel, sonst habe ich noch nichts getestet.
 
StruppiMac schrieb:
Es ist langsam, weil es nicht virtualisiert und das wird sich leider nicht so schnell ändern, da der einzige, der sich da anscheinend mit dem debuggen beschäftigt, andauernd in Urlaub fährt :D

Meinst du Vanderpool? Sorry den Artikel in der c't habe ich immernoch nicht komplett durchgelesen, sonst könnte ich dich wohl besser verstehen.
 
Zurück
Oben Unten