MacBook A1398 Logikboard defekter SMC als Server, externes Netzteil an Akku Connector löten, da sonst kein Strom. Hat das schon Mal jemand gemacht?

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der_Narr

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Grüße in die Runde,

ich habe ein MacBook Pro A1398 von 2014 mit einem defekten SMC auf dem Logicboard (Display ist natürlich auch kaputt, ein Lautsprecher etc.).

Das Logicboard nimmt keinen Strom über das Ladegerät oder über USB zur Notstromversorgung auf.
Wenn es an einen vollen Akku angeschlossen ist, funktioniert es jedoch.

Das Teil fliegt bereits seit etwa 2 Jahren hier rum und im Moment stehe ich vor dem Problem, dass ich zwei kleinere Webseiten umziehen möchte.

Da kam mir die Idee, aus dem Logicboard, einen eigenen Server basteln zu können.
Den Akku immer wieder an ein anderes Logicboard anzuschließen, damit der Akku lädt, ergibt natürlich keinen Sinn und einen Akku brauch ich bei einem Server nicht zwingend.

Jetzt dachte ich mir, dass die 11,26 V, die auf dem Akku stehen, wahrscheinlich grober Unfug sind und der wahrscheinlich 12 V ausgibt und
ich einfach ein 12 V Netzteil direkt an das Logicboard löten kann und den Akku dabei umgehe.

Ich habe gerade den Akku durchgemessen, erwartet hatte ich irgendwas zwischen 10-12 V, das Multimeter zeigte allerdings etwas um die 8 V an.
Dann dachte ich, gut, der Akku ist vielleicht leer.
Ich habe ein 2015er Modell geöffnet, das auch hier rumliegt, und siehe da, das Multimeter zeigt 2,9 V.
Das entspricht überhaupt nicht der Angabe auf dem Akku und, wenn ich dem Multimeter vertraue (was ich tue), könnt ich auch eine Ladung 9 V Blöcke anlöten und es müsste gehen.

Ich lade den Akku gerade komplett auf, aber es scheint doch komplexer zu sein als gedacht.
Da ich nirgends Informationen finde (was bei dieser Idee sicherlich kein Wunder ist), dachte ich, ich frage hier,
ob jemand bereits einmal ein externes Netzteil an den Akku-Connector eines Macbook Logicboards gelötet hat,
oder zumindest irgendwo etwas darüber gelesen oder ein Video zu diesem Thema gesehen hat.

Ich finde einfach nichts dazu.

Mir ist vollkommen klar, dass beim Lesen einige eingefleischte Apple-Fans die Schnappatmung bekommen könnten oder sich fragen könnten, ob ich der Antichrist des MacUser-Forums sein könnte ... Die Antwort ist: "Ja, ich bin es, und das Ding ist sowieso kaputt."

Daher bitte ich um einen konstruktiven Austausch, gehen tut das auf jeden Fall, die Frage ist nur wie.

Abgesehen davon ist ein Linux-Server mit einem Quad-Core i7, 16 GB RAM und einer 500 GB SSD eine ausgezeichnete Lösung und wird hervorragend funktionieren.
Lieber Müll verwenden als Strato und Co. 120 € im Jahr geben, ist auch total schick.

Freue mich auf einen guten Austausch.

der Narr
 
Jetzt dachte ich mir, dass die 11,26 V, die auf dem Akku stehen, wahrscheinlich grober Unfug sind und der wahrscheinlich 12 V ausgibt und
ich einfach ein 12 V Netzteil direkt an das Logicboard löten kann und den Akku dabei umgehe.
Wieso grober Unfug? Ein Akku hat eine Lade- und Entladekennlinie, d.h. die Spannung ändert sich mit dem Ladezustand. Bei dir dann offenbar 3 Zellen in Reihe.

12V Netzteil müsste prinzipiell also gehen. Zwischen Akku und “Verbraucher“ sitzt aber noch das BCM mit der Einzelzellenüberwachung/Balancer und da ist die spannende Frage, ob das damit zufrieden ist oder dicht macht.

Ausprobieren, falls du es sonst sowieso wegwerfen würdest.
 
Wieso grober Unfug? Ein Akku hat eine Lade- und Entladekennlinie, d.h. die Spannung ändert sich mit dem Ladezustand. Bei dir dann offenbar 3 Zellen in Reihe.
Na weil ein Akku natürlich nicht konstant 11,26 V bringen kann, aber was du schreibst ist natürlich logisch, da ist also was verbaut, das aus dem was die 3 Zellen liefern, irgendwas um die 12 Volt macht. Ergo irgendwo auf dem Board, vermutlich kurz hinter dem Akku müsste der Multimeter was um die 12 Volt anzeigen und dort könnte ich vermutlich ein 12 Volt Netzteil anlöten, Plan B wäre 12 Volt Netzteil in Brücke oder 3 x 4 Volt (=12) direkt an die Kabel vom Akku anlöten und vermutlich den BCM mit ner guten 50/50 Chance aufrauchen.

Ich hab in einem Video gesehen, dass da irgendwie auch noch 2 Anschlüsse für GND sind, wo und wie keine Ahnung.

In diversen Videos, hab ich jetzt schon gesehen, dass die alle so ein schickes Programm haben, wo man die Schaltpläne anschauen kann.
Wo bekommt man sowas her? Anschauen ist glaube erst mal schlauer, als wird drauf los löten.

Oder oder oder, es gibt noch eine ganz einfache Lösung auf die ich noch nicht gekommen bin ... kann ja nicht so schwer den Akku zu laden, ohne das der mir um die Ohren fliegt, aber mein Modelleisenbahn Gleichstromwissen ist halt auch eher rudimentär.
 
Hi,
Dein Wissen ist aber sehr rudimentär, es nennt sich Gleichspannung, Strom ist ganz was anderes.
Franz
also der Duden meint zum Gleichstrom: elektrischer Strom gleichbleibender Richtung

und zur Gleichspannung: Spannung mit konstantem Minus- und Pluspol (im Gegensatz zum Wechselstrom)

Das klingt beides falsch, ich hab ja noch GND dran ... hmmm
 
Na weil ein Akku natürlich nicht konstant 11,26 V bringen kann, aber was du schreibst ist natürlich logisch, da ist also was verbaut, das aus dem was die 3 Zellen liefern, irgendwas um die 12 Volt macht.
12V vermutlich eher nicht, da die moderne Elektronik mit deutlich geringeren Spannungen betrieben wird. Mit Sicherheit 3,3V und zusätzlich weitere noch kleinere Spannungen, beispielsweise für den CPU-Kern. Genaueres kann man natürlich ohne Schaltpläne nicht sagen…

und zur Gleichspannung: Spannung mit konstantem Minus- und Pluspol (im Gegensatz zum Wechselstrom)

Das klingt beides falsch, ich hab ja noch GND dran ... hmmm
Ganz einfach: Komplexe Elektronik benötigt meist mehrere verschiedene Spannungen und manchmal auch unterschiedlicher Polarität. GND = Masse ist dann der gemeinsame Bezugspunkt.

Fazit: Probiere es mit 12V statt Akku — den Akku UNBEDINGT entfernen — und schaue was passiert.

Keine Garantie von mir, dass es funktioniert oder das Gerät überlebt!!!
 
Ich hatte heute zufällig einen defekten Akku und hab das Ding mal auseinander genommen und durchgemessen soweit es mit meiner Technik ging.

Hat zufällig mal jemand einen Schaltplan von der kleinen Batteriecontroller Platine gesehen, die da am Akku ist?

Also das Teil wo der Stecker dran ist der ins Board kommt?

Ich brauche es mal etwas genauer, die 4 Akkus gehen rein, es gibt tatsächlich eine Stelle wo dann 11,26 V anliegen, da wird also die Akkuleistung umgewandelt und oben zum Stecker, kommt dann nochmal was anders raus, insbesondere wie ich da ausreichend Ampere draufbekomme, wenn ich statt der Akkus ein Netzteil anlöte ist mir noch schleierhaft und was ich da so ungefähr draufgeben muss. Wenn das Ding aber schonmal die Akkus gleichschaltet, die ja eh nie gleichviel Leistung haben, ist das schon mal Spitze, da muss ich nur ungefähr genau so viel Leistung draufbringen wie die Akkus haben, wenn der mir, dann zeigt das der Akku halbe leer ist, ist das ja total egal.
 
Ich höre auch schon wieder die Feuerwehr...

natürlich kannst du ein MacBook an den neuralgischen Stellen mit externer Spannung versorgen.

das Problem an der ganzen Geschichte wird später sein, dass das Book den fehlenden Akku moniert und soweit runterdrosselt das es läuft, aber zu langsam ist.
 
also der Duden meint
Alter Schwede - wo holst Du denn Dein Basiswissen her? Da muss ich @dg2rbf aber wirklich beipflichten.

Strom - egal, ob Gleich oder Wechsel - fließt erst, wenn ein Verbraucher anliegt und der Kreislauf damit geschlossen ist.

zur Gleichspannung: Spannung mit konstantem Minus- und Pluspol (im Gegensatz zum Wechselstrom)

Du stellst hier Gleichspannung (die anliegt) dem Wechselstrom (der fließt) gegenüber, was per Definition schon verkehrt ist.

Dein GND (= Ground) heißt auf deutsch "Masse", wie in #6 erwähnt, gibt es bei Gleich- & Wechselspannung, muss aber nicht immer der Bezugspunkt/Nullpotential/0V sein. In Audio-NTs z. Bsp. sind 0V und GND zur Vermeidung von Brumm-/Masseschleifen sehr häufig durch eine Filterkette getrennt.

Und nicht zu vergessen gibt es neben der asymmetrischen Versorgungsspannung wie oben erwähnt noch die symmetrische mit +V/0V/-V, die heutige Schaltungen mehrheitlich benötigen.

Hier mal etwas Lektüre: https://royalbrinkman.de/wissensdatenbank-technische-projekte/wechselspannung-gleichspannung
 
Zuletzt bearbeitet:
Schön habt ihr, in Schule Zeug auswendig gelernt, während ich an meiner Eisenbahnplatte rumgelötet habe. Ganz ganz prima.

Wie die kleinen Kinder "hi hi hi er hat Strom geschrieben" und dann bei Mutti rumheulen, weil man sich am Lötkolben verbrannt hat.

Aber gut, den Narren darf man beschimpfen und verspotten so viel man will.

Sonst überhaupt nicht zielführend das Gelaber, ohne Schaltplan, kann ich mir die Bude nicht abfackeln, aber glaub mal das ich 8 Lötstellen hinbekomme.

Kernaussage:

Hat zufällig mal jemand einen Schaltplan von der kleinen Batteriecontroller Platine gesehen, die da am Akku ist?

voll lieb DANKE!!!

In Audio-NTs z. Bsp. sind 0V und GND zur Vermeidung von Brumm-/Masseschleifen sehr häufig durch eine Filterkette getrennt.

Anbei mal ein Bild von meiner Audio Kette ohne Brummschleife ... ist Käse was du schreibst, aber mach mal weiter Filter ran, manchmal hilft es ja, ich hab sogar noch 2 rumfliegen, wenn du welche brauchst, hab auch mal so angefangen.
 

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Streitet euch doch nicht, meißtens haben beide etwas recht und man kann sich das sparen.

Weil man mal Strom sagt statt Spannung, na und, andererseits gibts genug Fehlerketten, Sicherheits- oder Havarieaspekte - alle Möglichen Sitationen, wo Fachkenntnis und GEnauigkeit halt zum Ziel führen oder nur so Probleme beseitigt werden können.

Freundlich bleiben ist auch immer gut.
 
Streitet euch doch nicht, meißtens haben beide etwas recht und man kann sich das sparen.

Weil man mal Strom sagt statt Spannung, na und, andererseits gibts genug Fehlerketten, Sicherheits- oder Havarieaspekte - alle Möglichen Sitationen, wo Fachkenntnis und GEnauigkeit halt zum Ziel führen oder nur so Probleme beseitigt werden können.

Freundlich bleiben ist auch immer gut.

Ich hab nicht angefangen ;-)
 
Kernaussage:

Hat zufällig mal jemand einen Schaltplan von der kleinen Batteriecontroller Platine gesehen, die da am Akku ist?
Aussichtslos! Aber die Frage ist doch, was willst du damit? Du wolltest doch ein Netzteil anschließen!? Oder jetzt nicht mehr?
 
Aussichtslos! Aber die Frage ist doch, was willst du damit? Du wolltest doch ein Netzteil anschließen!? Oder jetzt nicht mehr?

Mag keinen Akku zerlegen der noch geht, ich komm nicht ran zum messen ohne was zu beschädigen.
Der Akku den ich zerlegt habe war komplett aufgebläht, da hab ich die 4 Akkus einfach raus getrennt und hab den nackten Kabelsalat mit der kleinen Platine durchgemessen. Der Andere den ich habe steckt in einem anderen MacBook und macht das was er soll, den zerleg ich natürlich nicht, aber kann so auch nicht wirklich messen.

Super spannend wäre zum Beispiel viel V und mA die beiden kleinen und die beiden großen Akkus eigentlich haben.
Sieht mir stark aus wie Handyakkus, also was bei 3-6 V je nach Größe.

Das Netzteil was ran soll ich ein regulierbares von hama das hat 2,5 A und geht 4V, 6V, 9V, 12V oder 24V.

Die 8 Kabel die von den Akkus kommen, gehen auf 4 Lötpunkte, sieht nicht so aus, als ob ich da irgendwo direkt 12 V draufgeben kann, sondern eher so als ob ichs teilen muss, also 2 x mit 6V drauf oder sogar die beiden großen Akku mit 2 x 4V ersetzen und für die beiden kleinen Akkus 4V teilen muss, oder einen weglassen kann um mit 3 x 4 V vom Netzteil auf 12V zu kommen.

Extra spannend ist ob ich auf die 2 Kontakte wo genau 11,26 V anliegt auf dem Batteriecontroller, einfach 12 V anlöten kann, aber da ist wieder die Frage ob 2,5A ausreichen oder ob es mehr braucht (nicht das ich dann noch einen Brummschleifenfilter für die Lautsprecher brauch).

Oben am Stecker, der auf das Board kommt, brauch ich nicht anfangen, da kommt ganz wilder Zeug raus von 1V-8V wird da alles geliefert, was auch logisch ist weil von dort jedes Bauteil seinen STROM!!! bekommt.

Mit den Infos die ich im Moment habe, hab ich eine 1 zu 8 Chance das Ding zu zerlegen. 4 mal Kurzschlussschutz werd ich auf dem Schaltplan nicht finden.
 
Bild von meiner Audio Kette ohne Brummschleife ... ist Käse was du schreibst, .... hab auch mal so angefangen.
Uuui - Du bist ja ein ganz toller Hecht. Da kann ich natürlich nicht mithalten, von Deiner Fachkenntnis ganz zu schweigen.
Ich werde Deinen heißen Tipp an alle namhaften Entwickler von HighEnd-Audio-Geräten weitergeben - da ergibt sich bestimmt Einsparpotenzial. (y)

Audio-Kette - ich hau mich weg. :ROFLMAO:
 
Eigentlich sollte das mit entsprechenden Labornetzteilen laufen, Schaltplan vom Rechner suchen, die meisten Macbooks wurden geleaked.
die Spannung(en!) hochstabil einspeisen,
für keine Querströme sorgen,
das richtige Timing einhalten,
und sich über die 1 GHz freuen, weil der SMC (wenn überhaupt noch funktionierend) die fehlende Kommunikation mit dem Prozessor im Akku bemerkt.

aber das ist ja kein Problem wenn man, während wir Sprüche auswendig gelernt haben, an der Eisenbahnplatte gelötet hat. Dann bekommt man das auch mit dem Hama Umschaltnetzteil hin.
 
das ist wieder soooo ein Thread...da stiefelt der Vollmond wieder voll rein . Besserwisser und Wiki Kompetenz :hamma::hamma:
 
hmmm hmmm Labornetzteil hmmm hm hmmm Audio Kette hmmm geleaked ... hmmm Querstrom ... was nun .... müsste doch Querspannung heißen hmmm hmmm Audio Fachmann ... Anerkannt Ausbildungsberuf und so, gibt´s gratis beim Kauf einer Teufel Soundbar dazu ... Gelaber, kenn ich schon das Gelaber hmm hmm bla bla bla .... immer noch kein Schaltplan von dem Ding ... nee nee nee naja, leck ich solange noch eine Runde an 9V Blöcken rum ... also wer schauer als wie ich ist, sollte eigentlich einen Schaltenplan finden, wer den auch nicht findet, kanns halt nicht sein ... hmmm hmm hm Labornetzteil ... nach Indien schicken wäre noch eine Idee, so ein Schrottsammel Inder, knallt mir da in unter 5 Minuten ein Netzteil dran ... ohne Lötkolben, nur mit Feuerzeug ... jede Wette ... die haben was drauf die Jungs
 
nomen est omen
 
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