Schritt 1: Feststellen, ob es sich um belichtetes oder unbelichtetes Material handelt! (Unbelichtetes Material hat am Anfang der Rolle einen etwas schmaleren Streifen als 35 mm herausschauen – zum Einfädeln in der Kamera)
Schritt 2: belichtetes Material sichten, am besten mit einem Lichttisch (auch Eigenkonstruktion) und wohl nicht pauschal alles digitalisieren. S/W ist relativ gut zu beurteilen, bei Farbe wird es etwas schwieriger, wenn man es noch nie gemacht hat.
oder Schritt 2: unbelichtetes Material entwickeln oder entwickeln lassen - Farbe ist für Anfänger schwieriger, man muss da schon recht genau die Temperaturen einhalten - ganz besonders im Fall von Dias! Schwarz-weiß kann man durchaus selbst machen, allerdings muss man sich in der Regel die benötigten Entwicklerdosen, Thermometer und die Chemie beschaffen. Kostet eben erst mal etwas.
Fertiges Material in 35 mm kann man selbst digitalisieren, entweder Durchlichtscanner (hier darauf achten, dass die optische Auflösung hoch genug ist – mind. 1200 dpi bei 35 mm Film sollten es schon sein). Einfacher wäre ein Vorsatz vor einer Digitalkamera wo man die Filmrollen vorn durchschieben kann, mit einer guten Kamera + Makroobjektiv sowie einem
Vorsatz sind die Ergebnisse recht ansehnlich und schneller da, als mit einem richtigen Scanner.
Je nach Wichtigkeit der Aufnahmen, sollte man es vielleicht Profis überlassen, oder wissen was man da tut. Ich habe viel sehr altes Filmmaterial digitalisiert (6*9, 9*9, auch 35mm, mitDurchlichtscanner, es ist wichtig, dass man ein flimmerfreies Licht hat, kein Netzteil oder 220V 50 Hz Strom!)