Aus Time Machine nur den Stand von vor 2 Tagen wiederherstellen ?

Ich glaube auch, dass du das TM-Backup mit den Snapshots verwechselst. Snapshots kannst du so löschen, wie ich es in dem Supportdokument verlinkt habe. Aber du hast TM ja anscheinend gar nicht aktiv, sondern sicherst von Zeit zu Zeit per Hand.

Das ich da etwas verwechsele, ist gut möglich. Auf der externen TM Platte sind Dokumente mit dem TM Symbol nach Datum sortiert. Dann sind das keine Snapshots sondern Backups, richtig ?

Die letzten zwei Dokumente beinhalten den Fehler. Die würde ich gerne löschen, wenn es geht.
 
Aber du hast TM ja anscheinend gar nicht aktiv, sondern sicherst von Zeit zu Zeit per Hand.
Da hakts bei mir auch etwas. Wenn ich TM automatisch alle 24 Stunden eingestellt habe, oder jeden Tag händisch eines anschiebe, da ist doch kein Unterschied.. :noplan:
 
Wenn ich TM automatisch alle 24 Stunden eingestellt habe, oder jeden Tag händisch eines anschiebe, da ist doch kein Unterschied..
Anscheinend schon.

Hier läuft (skript-getrieben) täglich ein "manuelles" TimeMachine-Backup und es bleibt immer nur ein einziger Snapshot auf der Systemplatte stehen, der allerletzte von gestern.

Den bisher stündlichen, jetzt auch täglichen Automatismus nutze ich nicht.
 
Die Option das System von 13GB frisch aus dem Netz neu zu installieren, wie hier vorgeschlagen wurde, ist die Letzte Möglichkeit die ich in betracht ziehe, wenn alles andere scheitert.

Als ich den Silicon Mac neu hatte und das erste TM Backup testweise aufgespielt hatte, um zu sehen, welche alte Software von meinem Intel Mac darauf läuft und welche nicht, konnte ein paar Tage später auf Knopfdruck den Mac innerhalb von 30 Sekunden auf die Werkseinstellungen zurücksetzen. Werkseinstellung bedeutet für mich, ein sauberes MacOs wie im Auslieferungszustand. Das wäre auch meine Vorgehensweise beim Verkauf dieses Macs. Das was ich damals noch zusätzlich machen musste, ist, über eine aktive Internetverbindung den Mac aktivieren, was auch recht schnell ging.

Was ich gerade nicht verstehe, was dagegen sprechen könnte, um von da aus das TM Backup zurückzuspielen.

Vorausgesetzt, ich kann das Datum des TM Backups individuell auswählen.
 
Was ich gerade nicht verstehe, was dagegen sprechen könnte, um von da aus das TM Backup zurückzuspielen.

man... es gibt nach korrektem Ende keinen Unterschied.

Wenn du dich aber nicht an die Vorgehensweise im Support-Dokument hälst, kann es sehr schnell sein, dass du dich aussperrst.

Nochmal

a) das System ist immer das gleiche. Egal wie du es machst.

b) Wenn du via Systemeinstellungen - zurücksetzen gehst, dann hast du danach halt nur das System drauf. Wenn du dann einen Stand von TimeMachine wiederherstellen willst, musst du so oder so wieder den Weg des Support-Dokumentes gehen.

Ergo: du "sparst" exakt gar nichts. Dieser Schritt bringt dir null, nichts, gar nichts an Vorteilen.

Das Forum ist voll von Postings von Usern, die dachten "ach, da mach ich alles platt und dann hole ich ir dies und das halt von dort oder dort her" und dann kamen die Probleme. "clean install" klingt so hübsch sauber und frisch...

Wenn du das willst: gut... lösche die Festplatte, indem du in die Recovery bootest, das Festplattendienstprogramm startest und dort alles löscht... Viel Spaß mit dem Frust danach.

Oder gehe nach dem Support-Artikel vor.

It's your choice.
 
Oder gehe nach dem Support-Artikel vor.

Die Wiederherstellung des TM Updates konnte mit der App „Wiederherstellung“ nach dem Support-Artikel nicht durchgeführt werden, weil nicht genug Speicherplatz zu Verfügung steht.
 
Ich glaube auch, dass du das TM-Backup mit den Snapshots verwechselst. Snapshots kannst du so löschen, wie ich es in dem Supportdokument verlinkt habe. Aber du hast TM ja anscheinend gar nicht aktiv, sondern sicherst von Zeit zu Zeit per Hand.

Wo liegt denn der Unterschied zwischen den Lokalen Snapshots und den TM-Wiederherstellungspunkten auf externen Festplatte?

Da gibt es doch (ausser dem Speicherort) keinen...

Wenn sie die Snaphots nochmal umwandeln/anfassen würden hätten sie doch richtig gemacht und nicht die gravierenden Nachteile vom APFS-basierten Backups in Kauf genommen.

Nee. Die Snapshots werden garantiert einfach 1:1 auf die Externe übertragen...



Edit: Okay. Du hast vermutlich auch recht... Bei einem Legacy TM-Backup auf ein HFS+ Medium werden die APFS-Snaphots nochmal umgewandelt.
Klar die können im Ziel ja auch nicht abgebildet werden.
 
Die Snapshots verbleiben am Mac, und basierend auf den Snapshots erstellt TM Backups auf die externe Backupplatte. Es werden die Inhalte der Snapshots gesichert, nicht die Snapshots selbst. Snapshots stellst du daher nur wieder her, indem du ohne angeschlossene Backupplatte in der Recovery einen TM-Restore auswählst. Von der Backupplatte kann ein Backup hergestellt werden, aber da muss TM aus dem Backup jede Datei zurückkopieren. Einen Snapshot gibt es auf der Backupplatte nicht der einen Restore in einem Rutsch erlauben würde.*

[*In einem Rutsch bedeutet, Snapshots werden auf Blockebene gemacht, TM-Backups hingegen finden auf Dateisystemebene statt. Kann man sich ungefähr so umstellen wie beim Umzug, TM sind die Möbelpacker die jedes einzelne Teil aus dem alten Haus tragen und im neuen Haus wieder aufstellen. Dauert länger je mehr Zeug du im Haus hast (je mehr Dateien am Mac gespeichert sind). Es muss auch alles erstmal aus dem alten Haus rausgetragen (aus dem Backup ausgelesen) werden, damit es am Ziel wieder aufgebaut wird. Snapshot-Restore (Blockebene) hingegen wäre so, dass alle Sachen im Haus drinbleiben und das ganze Haus von A nach B teleportiert wird.]

[Es gibt auch die Möglichkeit, Backups auf Blockebene anzufertigen, aber nicht mit Macs. Dazu muss das Backupprogramm logischerweise selbst bis auf die Blockebene runterkommen können, und das geht nur wenn es Teil des Betriebssystems selbst ist, das müsste also Apple selbst anbieten.]

Du kannst auch einfach manuell über den Finder und das externe Backup die betroffenen Files aus dem Library-Verzeichnis wo du rumgespielt hast zurückbekommen. Dazu würde ich nicht das ganze Ding neu aufsetzen. Also nicht TM öffnen sondern die externe Backupplatte über den Finder anschauen, dort zum richtigen Zeitpunkt navigieren und den ganzen Ordner mit Copy-Paste zurückspielen.

Wo liegt denn der Unterschied zwischen den Lokalen Snapshots und den Wiederherstellungspunkten auf externen Festplatte?
TM macht einen Snapshot der auf der internen Platte liegt und kopiert dann den Inhalt des Snapshots in Form eines Backups auf die Backupplatte. Der Snapshot selbst wird nicht auf die externe Platte übertragen, der Grund warum TM aus einem Snapshot kopiert und nicht direkt aus dem laufenden System ist, dass der Snapshot einmal erstellt unveränderlich ist und somit wirklich dieser Zeitpunkt 1:1 auf die Backupplatte geschrieben werden kann, auch wenn der User zB während des Backupvorgangs munter Dateien weglöscht.

Und diese Snapshots bleiben eben nachher lokal erhalten um direkt mit der Recovery auf einen Snapshot-Zeitpunkt zurückgehen zu können. Aber das geht nur sehr begrenzt wenn automatisch TM-Backups nicht aktiv sind. Es gibt immer genau einen Snapshot und zwar den vom kürzlichsten Backup. Daher sollte TM aktivgeschaltet bleiben, man kann sich ja immer noch aussuchen wann die externe Platte drangehängt wird und tatsächlich ein Backup erstellt wird.

Und nett ist auch, dass die Snapshots unabhängig von der Verfügbarkeit der Backupplatte regelmäßig angelegt werden. Selbst wenn die Backupplatte eine Woche nicht angeschlossen war, findet sich von jedem Tag eine Version aller Dateien. Snapshots können nicht nur in einem Rutsch komplett wiederhergestellt werden sondern lassen sich über die Kommandozeile auch ins Dateisystem einhängen um sie zu durchsuchen und einzelne Dateien zurückzuholen.

Fällt leider alles ziemlich flach wenn das Hakerl bei der automatischen Sicherung fehlt. Daher bitte nach Möglichkeit aktiviert lassen, so wäre dieser Thread hier in 30 Sekunden erledigt gewesen. Aber klar, kann man vorher nicht wissen.
 
Aber wenn sie es in ein time machine format umkopieren, warum treten dann noch alle nachteile des snapshots in der time machine auf?

Z.b. kann man keine einzelnen Dateien mehr aus dem Backup entfernen.
Man kann nur noch komplette backupsätze/zeitpunkte löschen.

Es gibt noch ein paar nachteile die sich mutmaßlich auch aus der verwendung von snapshots auf der externen platte ergeben ich bin aber gerade zu faul.


Bei einem (alten) backup auf hfs+ gibt es diese Nachteile nicht. Da bin ich bei euch werden die daten umkopiert.
Ich rede von den (neuen) TM-backups AUF APFS Laufwerke.
 
Hallo. Hat von euch jemand ne Anleitung wie man das Backup auf ein Netzlaufwerk bringen kann?
 
Bzgl. Snapshots:
Aber wenn sie es in ein time machine format umkopieren
Im Prinzip sehe ich das so:

Ein Snapshot enthält keine Daten, sondern nur Zeiger auf die Datenblöcke auf der Platte. Wenn nach der Erstellung des Snapshots die Daten (z.B. interaktiv) verändert werden, bleiben die gespeicherten Zeiger im Snapshot gleich. Die Zeiger und Datenblöcke im Live-System sind aber andere.

Umkopieren der Snapshot-Zeiger-Sammlung auf ein anderes Volume ist sinnlos, weil die gespeicherten Zeiger nur im Zusammenhang mit dem Ursprungs-Volume einen Sinn ergeben.

.

Beim TimeMachine-Lauf werden die Datenblöcke hinter den Snapshot-Zeigern mit den zugehörigen Datenblöcken auf dem Backup-Volume verglichen. Wenn es den Datenblock schon gibt, registriert TimeMachine nur das in seinen Verweisstrukturen und kopiert nix. Nur wenn es den speziellen Datenblock nicht gibt, wird er umkopiert.

Dadurch existiert jeder Datenblock nur ein einziges Mal, auch wenn 100e von TimeMachine-Backups angelegt werden. Jeder Zeitpunkt der Sicherung zeigt mglw. auf die gleichen Datenblöcke.

Obendrauf kommt dann noch das APFS-Copy-on-Write Feature, wo dann diese Sammlungen von Zeigern noch ein zweites Mal verzeigert werden. Dabei geht wohl die Ein-Eindeutigkeit verloren, so dass eine einzelne "Datei" (eigentlich Sammlung von Zeigern) nicht mehr einzeln gelöscht werden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat von euch jemand ne Anleitung wie man das Backup auf ein Netzlaufwerk bringen kann?
Kommt drauf an.
Es sind mehr Details nötig, z.B. um welche Art von "Netzlaufwerk" es sich handelt.
 
Hallo. Hat von euch jemand ne Anleitung wie man das Backup auf ein Netzlaufwerk bringen kann?
Vergiss es. Das wird nie identisch sein, wie ein originär auf Netzlaufwerken gesichertes Backup.
 
Umkopieren der Snapshot-Zeiger-Sammlung auf ein anderes Volume ist sinnlos, weil die gespeicherten Zeiger nur im Zusammenhang mit dem Ursprungs-Volume einen Sinn ergeben.
Das stimmt schon, das Ursprungs-Volume ließe sich aber auch klonen, zB beim initialen TM-Backup, sodass sich am Ende eine idente Kopie auf der Backupplatte befindet und danach Backups in Form von Snapshots auf Blocklevel-Ebene stattinden könnten. Das kann das Dateisystem ZFS, "Backups" sind damit deutlich schneller als bei TM, weil TM immer noch auf Dateisystem-Ebene kopiert. Änderst du zB einen winzigen Teil einer 10GB großen Datei, muss TM die gesamten 10GB neu kopieren anstelle vom viel kleineren Delta.

Das wäre dann fast schon kein traditionelles Backup mehr, aber das hat Apple eigentlich selbst schon erledigt indem sie der Backupplatte auch APFS spendierten. Ob man dann Snapshots am Zielvolume nutzt (wie beschrieben durch initiales Klonen) oder nicht (Ist-Stand der TM), man ist darauf angewiesen dass sich im APFS kein Bug befindet der das Backup zerstört. Das ist ja tatsächlich schon der Fall wenn man sein APFS-Backup verschlüsselt speichert, manche User stellen dann irgendwann fest der Keystore ist leer und damit ist der Verschlüsselungskey weg. Das vom User gewählte Passwort wird dann abgelehnt, weil es keinen Key mehr gibt der sich damit freischalten ließe. Da hatten wir in den letzten wenigen Jahren 2 oder evtl schon 3 Fälle hier im Forum.

Hallo. Hat von euch jemand ne Anleitung wie man das Backup auf ein Netzlaufwerk bringen kann?
Gewöhnliche Netzlaufwerke unterstützen es nicht, du brauchst ein NAS das diese Funktion mitbringt, zB von Synology oder QNAP. Und übertragen lässt sich ein bestehendes Backup nicht, es muss neu erstellt werden.
 
Ja ich hatte das Backup bereits auf einem SMB-Share allerdings war mir mein Mac beim Update abgeschmierten ich muß das Backup neu aufsetzen. Werde die Anleitung gleich mal anschauen. Sowas ähnliches hatte ich auch schon aber nicht mehr gefunden.
Danke
 
Sind dir Anleitungen wie diese bekannt? Gibt's mehrfach im Netz.
Was hältst du davon?

Benutze ich seit geraumer Zeit genau so. Mein persönliches "NAS" läuft unter Windows. Probleme wüsste ich nicht.
Andere Systeme sollten das genauso können.

der verlinkte Artikel ist absolut veraltet und in Grunde damals schon falsch.

Samba bietet seit Jahren native TimeMachineunterstüzung. In Verbindung mit korrekt konfiguriertem Bonjour auf dem NAS läuft TimeMacine ohne Probleme sowohl bei Einrichtung als auch im Betrieb und Restore.
 
Sind dir Anleitungen wie diese bekannt? Gibt's mehrfach im Netz.
Was hältst du davon?

Benutze ich seit geraumer Zeit genau so. Mein persönliches "NAS" läuft unter Windows. Probleme wüsste ich nicht.
Andere Systeme sollten das genauso können.
Der Artikel ist 7 Jahre alt - mittlerweile unterstützt Timemachine offiziell auch smb.
Außerdem enthält er auch technisch grobe Fehler oder zumindest falsche Formulierungen.

Der Trick ist der Container (sparsebundle), der Container ls Datei liegt auf dem Netzlaufwerk (Formatierung ist dabei relativ egal) und wird lokal gemounted und hat intern auch die passende Formatierung um das Backup erstellen zu können.

Die macht TimeMachine bei Sicherung auf ein Netzlaufwerk aber schon immer so, egal ob afp oder smb. TimeMachine war "früher" sehr eingeschränkt bei der Auswahl der unterstützen Netzwerkziele - das waren aber eher politische als technische Gründe.
 
Danke noch für die nachträglichen Infos.
Der Beitrag war aber trotzdem sehr hilfreich und hat auf Anhieb funktioniert, allerdings hab ich's tatsächlich über die Konsole gemacht.
Vor allem die setdestination-Anweisung war es, die erst danach den Share tatsächlich bereit gestellt hat.
Also danke allen.
 
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