Lukas the brain schrieb:
Es gitb auch bestimmt ein Linux fürs iPhone und dann kansste lauter Linux Zueg drauf installieren
Das würde vielleicht Jahre dauern, weil Apple es unterbindet und keine Spezifikation bereitstellt.
Magicq99 schrieb:
Und ich denke beim iPhone wird das nicht anders sein, für Apple ist das neben dem Mac und dem iPod jetzt der Beginn einer dritten Plattform.
Sehe ich auch so - wobei es Überschneidungen zum iPod gibt.
Magicq99 schrieb:
Und wäre ich an Apples Stelle wären die Entwicklertools für Software das erste was ich in den nächsten Monaten einführen würde.
Nein, womöglich würdest du das
nicht tun
Ich erklär dir auch, warum
(das folgende einmalige teilweise Crossposting sei mir verziehen, da es hier so gut passt)
"Zur Anzeige dieses Word-Dokumentes benötigen sie
Pages Mobile™.
Kaufen sie
Pages Mobile™ jetzt im iTunes Store!"
Womöglich wird Apple nicht nur "das Mobiltelefon neu erfinden".
Womöglich wird Apple auch das Feld "
Geschäftsmodelle mit Mobiltelefonen neu erfinden.
Ich denke, Apple könnte das iPhone als (dritte) Plattform zu positionieren versuchen, für die sie Software verkaufen wollen.
Im Grunde macht Apple das nämlich überall:
Sie versuchen, einen möglichst großen Teil der Wertschöpfungskette zu kontrollieren
- Beim Mac (Consumer) verkaufen sie seit einiger iLife (iPhoto bspw. war mal kostenlos, wenn ich mich recht entsinne) und iWork.
- Beim Mac (Creative Professionals) wollen sie ebenfalls Software verkaufen, und erweitern das sogar immer mehr (Aperture Logic, Final Cut, etc...)
- Beim iPod wollen sie Musik und Filmchen verkaufen, und Spiele.
- Beim iPhone liegt das für mich nur allzu nah auf der Hand. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Apple auch hier einen möglichst großen Teil selbst kontrollieren will - und deshalb Software über den Store verkauft.
a) entweder indem sie ein DRM-Schema einführen, zwar ein Developer Kit anbieten, aber dafür, oder - noch wahrscheinlicher - für den technisch abgesicherten Exklusivvertreib von Drittherstellern Lizenzgebühren kassieren, oder
b) indem sie möglichst die Softwarehoheit über das Gerät behalten, und nur eigene Software, bzw. Software ganz ausgewählter zahlender Partner, wie jetzt Google und Yahoo, vertreiben.
Jedenfalls bin ich mir schon einigermaßen sicher, dass Apple mit dem Ding auch nach dem Kauf möglichst viel Geld verdienen will.
Und das können sie indem sie Software und Services verkaufen.
Und damit könnte sich verglichen mit Apple Jamba evtl. zukünftig als kleine naive Klitsche für Kinder ausnehmen.
Im wahrsten Sinne des Wortes.
Mal schauen, ob sich das bewahrheitet.
Und ob Apple damit am Markt "durchkommt", ist auch eine andere Frage.
Ihr habt's jedenfalls hier zuerst gelesen - schon Monate vor Erscheinen des iPhones.