Die Files-App würde ich nach Möglichkeit komplett meiden, außer du brauchst einen SMB-Share vom NAS eingebunden. Das funktioniert passabel, aber praktischer wäre es wenn du dir zB eine Nextcloudinstanz irgendwo hinstellst, manche NAS unterstützen das, man kann es auch selbst aufsetzen oder im Internet mieten. Damit wird die Dateiverwaltung über die Nextcloudapp viel einfacher, du kannst dir dort aus dem lokalen Netz genauso wie aus dem Internet jederzeit syncen was du brauchst, hast automatisch alles mit dem Server abgeglichen und kannst auch flott Daten austauschen zwischen Mac/PC/iPhone und iPad. Beispielsweise transferiert mir Nextcloud am iPhone alle Videos automatisch auf den Server, dann kann ich sie in Nextcloud am iPad auswählen und sagen Share->in VLC öffnen.
Mit der Files-App Dateien zu transferieren, auch wenns im schnellen Netzwerk zuhause vom SMB-Share kommt, ist dagegen eine Mutprobe...
Nextcloud versteht sich auch auf meinen großen Videofiles mit 20GB+ Dateigröße und kann unterbrochene Downloads fortsetzen. Die Files-App kann das einfach nicht.
Du müsstest aber Nextcloud unbedingt mit Stage Manager gemeinsam nutzen und das Nextcloud-Fenster immer offen im Hintergrund im gleichen Workspace haben wenn du syncen willst. Leider pausieren alle Übertragungen wenn die App nicht im aktuellen Workspace offen ist. Das ist aber wieder eine Einschränkung von iPadOS.
Wenn man es mal raus hat gehts schon ganz gut, aber der Workflow ist ein ganz anderer als man es gewohnt ist und etwas nervig bleibt es allemal...
Von iCloud gar nicht erst angefangen, da würde ich mich blöd und blöder zahlen mein 200TB-NAS zu syncen und am Ende würde es dennoch aus allen Nähten platzen. (In Nextcloud hab ich nur wenige TB drin, aber selbst dafür würde der größte iCloud-Plan nicht ausreichen nebst Device-Backups und sonstigen Daten. Auch weiß ich nicht ob iCloud überhaupt alle Dateiformate akzeptiert, im Nextcloud liegen .zip, .txt, .mp3, uvm...)