Rentenplanung | ETF | Welche Empfehlungen habt ihr?

Die langfristige jährliche Rendite von Aktienindizes wie dem DAX, Dow Jones oder MSCI World liegt in diesem Bereich. Wenn man allerdings beispielsweise nur 50% Aktienquote hat und den Rest in Anleihen und andere, weniger schwankende Vermögenswerte investiert, ist die Rendite wohl geringer.
 
Zu Immobilien habe ich einige Anmerkungen:
1. Selbst genutzt ist prima wenn die laufende Einnahmen im Alter so hoch sind, dass alle Reparaturen vom Fachmann ausgeführt werden können. Ganze Dächer, Heizungen, Fenster sind bis zum Lebensende zu ersetzen. Kein Problem wenn zum Häuschen/Eigentumswohnung dafür genug zur Verfügung steht. Villa plus Mindestrente geht nicht lange gut!.
2. Mietwohnungen verlangen schon ein dickes Fell. Meine Schwägerin fand den toten Mieter in der Dusche nicht so prickelnd und das undichte Dach das dann zu Mietkürzungen der Mieter führte war auch unlustig. Der Mieter der nie lüftete weil er immer unterwegs war machte auch wenig Spass. Dazu muss man auch im Alter geboren sein.
3. Geschlossene Immo Fonds "können" gut sein wenn man Insiderwissen hat. Meist werden die Investoren über die weichen Kosten zur Ader gelassen.
4. Offene Immo Fonds die gross genug sind um frei gehandelt zu werden scheinen mir in dem Bereich das problemloseste zu sein. Aber auch hier aufpassen. Einige Fonds die zu einseitig in Shopping Center investierten haben nun die rote Amazon Karte gezogen.
 
Ganze Dächer, Heizungen, Fenster sind bis zum Lebensende zu ersetzen. Kein Problem wenn zum Häuschen/Eigentumswohnung dafür genug zur Verfügung steht. Villa plus Mindestrente geht nicht lange gut!.

... ich lege einen kleinen Beitrag jeden Monat zur Seite für Reparaturarbeiten seit dem ich mein Haus habe. Sollte im Alter reichen:)
 
Die Lage des Eigenheims ist nicht unwichtig. Habe von einigen Bekannten gehört, deren Eltern ihr Leben lang für das Eigenheim gespart haben nur um dann im Alter festzustellen, dass der Wert äußerst gering war bzw. gesunken ist.

Kann es immer wieder nur sagen, das billige Geld macht so vieles kaputt und man muss wirklich sehr genau nachrechen.
 
Die Lage des Eigenheims ist nicht unwichtig. Habe von einigen Bekannten gehört, deren Eltern ihr Leben lang für das Eigenheim gespart haben nur um dann im Alter festzustellen, dass der Wert äußerst gering war bzw. gesunken ist.
Ich sehe hier einen Zielkonflikt. Einerseits ist eine Lage mit hohem Wert im Fall des Wiederverkaufs wichtig andererseits ist eine Lage die im Alter optimal ist oft damit nicht zu vereinbaren.
Um im Berufsleben erfolgreich zu sein sind die Speckgürtel der Metropolen wünschenswert und der Wert der Lage stimmt dann auch. Im Ruhestand ist eine nette Kleinstadt in attraktiver Landschaft mit guter Infrastruktur oft wesentlich angenehmer.
Die Frage dahinter ist wann und ob der Erlös benötigt wird um gute und teure Heimplätze zu finanzieren.

Wir haben beides getrennt. Die Immobilie ist für die Heimplätze nicht nötig und kann ggf. als Zubrot verkauft werden. Andere Vermögenswerte und ganz besonders hohe laufende Einkünfte sollen nette allerletzte Jahre sichern.
 
Die Lage des Eigenheims ist nicht unwichtig. Habe von einigen Bekannten gehört, deren Eltern ihr Leben lang für das Eigenheim gespart haben nur um dann im Alter festzustellen, dass der Wert äußerst gering war bzw. gesunken ist.

Kann es immer wieder nur sagen, das billige Geld macht so vieles kaputt und man muss wirklich sehr genau nachrechen.

Die Lage spielt m.E. eine weitere Rolle im Alter, nämlich beim Thema Gesundheit. Im Alter muss man öfters zum Arzt oder auch ins Krankenhaus.
Habe ich mein Eigenheim in der Großstadt oder am Rand, wäre der Notarzt schnell da. Bzw. man hat ggf. eine Anbindung mit dem Bus.
 
Immobilien sind für diesen Thread irrelevant, außer es würde um REITS, ETF gehen.

Immobilien laufen erst die letzten 5Jahre gut, und selbst so ist die Rendite lächerlich. Ich habe meine erste Immobilie vor knapp 23 Jahren gekauft und....

Heute kaufe ich keine mehr und nach den Trotteln in Berlin kann ich auch nur jedem davon abraten.
 
ETF: Asia Pacific sowie S&P
Ansonsten etwas Gold sowie Aktien.

Von Immobilien halte ich im Moment nicht viel. Teuer kaufen und hoffen, in 30 Jahren noch teurer zu verkaufen oder selbst darin zu wohnen ist für mich eine Rechnung, die nicht mehr aufgeht.
Ich habe 2016 eine kleine Wohnung verkauft, gelohnt hat sich das, nur war der Zeitpunkt ein Fehler. Die Musik spielt seit 2015 bis Anfang 2019, die Zuwächse enorm.
Darauf zu vertrauen, dass das die nächsten 15+ Jahre so weitergeht kann ich auch in Anbetracht einiger politischer Ideen zu diesem Thema nicht vertrauen.
 
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