Bodo
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Ich denke, dass...
das Hauptproblem das der Abhängigkeit ist. Wie ja jeder weiß, wären Zeitschriften (egal ob Spiegel, c't oder sonstwas) um den Faktor 4 teurer, wenn sie sich nicht über Anzeigen quer finanzieren würden.
Jetzt ist natürlich der Pool an potentiellen Anzeigen-Kunden bei macspezifischen Publikationen wesentlich kleiner als z. B. für PC allgemein. Was natürlich bedeutet, das man den Kunden relativ ausgeliefert ist, wenn man überleben möchte.
So wird es kaum zu objektiven Tests oder gar Verrissen kommen, wenn dies angebracht wäre.
Da gab es mal vor ein paar Jahren so eine Geschichte zwischen Macup und einem großen Händler, die escaliert ist.
Der Händler war mit einer Produktbesprechung nicht einverstanden, und forderte den Verlag zu entsprechenden Änderungen auf, ansonsten werde man keine Anzeigen mehr schalten. Macup hatte die Sache dann aufgebauscht, so nach dem Moto: "Wir lassen uns nicht erpressen!"
In Leserbriefen erhielten sie auch viel Zustimmung.
Zwei Monate später waren aber vom besagten Händler wieder die Anzeigen geschaltet - den Rest kann man sich denken.
Die c't kann es sich da schon eher leisten, etwas als "unbrauchbar" zu bezeichnen, wenn dies zutrifft, da sie weit weniger von einzelnen Kunden abhängig sind.
Dazu kommt, das ein gründlicher Test Zeit braucht, und das kostet Geld.
Die Frage wäre doch dann: Ist die Mehrheit der Leser bereit, einen Preis von 15 € jeden Monat für ein wirklich unabhängiges Magazin zu bezahlen?
das Hauptproblem das der Abhängigkeit ist. Wie ja jeder weiß, wären Zeitschriften (egal ob Spiegel, c't oder sonstwas) um den Faktor 4 teurer, wenn sie sich nicht über Anzeigen quer finanzieren würden.
Jetzt ist natürlich der Pool an potentiellen Anzeigen-Kunden bei macspezifischen Publikationen wesentlich kleiner als z. B. für PC allgemein. Was natürlich bedeutet, das man den Kunden relativ ausgeliefert ist, wenn man überleben möchte.
So wird es kaum zu objektiven Tests oder gar Verrissen kommen, wenn dies angebracht wäre.
Da gab es mal vor ein paar Jahren so eine Geschichte zwischen Macup und einem großen Händler, die escaliert ist.
Der Händler war mit einer Produktbesprechung nicht einverstanden, und forderte den Verlag zu entsprechenden Änderungen auf, ansonsten werde man keine Anzeigen mehr schalten. Macup hatte die Sache dann aufgebauscht, so nach dem Moto: "Wir lassen uns nicht erpressen!"
In Leserbriefen erhielten sie auch viel Zustimmung.
Zwei Monate später waren aber vom besagten Händler wieder die Anzeigen geschaltet - den Rest kann man sich denken.
Die c't kann es sich da schon eher leisten, etwas als "unbrauchbar" zu bezeichnen, wenn dies zutrifft, da sie weit weniger von einzelnen Kunden abhängig sind.
Dazu kommt, das ein gründlicher Test Zeit braucht, und das kostet Geld.
Die Frage wäre doch dann: Ist die Mehrheit der Leser bereit, einen Preis von 15 € jeden Monat für ein wirklich unabhängiges Magazin zu bezahlen?