Zwei-Tasten-Maus von Apple steht bevor, Hurra!

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hihi...oder spracheingabe..freut auch die Kollegen "zoooom, kursiv, markieren, scheiße blue screen"
 
Irgendwer hatte eingangs mal gesagt, der Thread sollte nicht in einen Glaubenskrieg ausarten. :D

Naja, jetzt wo wir schon einmal dabei sind... Ich als "Switcher" ( :rolleyes: , eigentlich schwachsinnig, ich hab jetzt nen Mac und Punkt...) komme mit der einen Taste eigentlich ganz gut klar. Die Form der Maus ist gewöhnungsbedürftig, da die Maus in meiner relativ großen Hand verschwindet. Den Schwachpunkt der AppleMaus sehe ich in dem fehlenden Scrollwheel. Einfachstes Beispiel: Das Internetsurfen. Dabei nutzt man, abgesehen von der seltenen Adresseingabe nie die Tastatur, also keine Shortcuts. Wenn man dann scrollen will ist es eine Behinderung den Scrollbalken benutzen zu müssen. Der Hauptgrund warum ich lieber das Touchpad meines PowerBooks benutze, als die Maus. Da ist auch der Weg zur Control-Taste nicht so lang. Ich hab Cinema4D noch nicht für den Mac, aber das wird lustig wie sich da das Scrollen gestaltet.

Ob das Scrollwheel nun ganz anders gestaltet werden sollte? Bin ich mir nicht sicher. Wenn sie sich was gutes ausdenken ja, aber bitte nicht auf Biegen & Brechen.

Was ich auch vermisse sind die vor&zurück Tasten für den Webbrowser an der Maus, da konnte man immer schön schnell springen. Aber das wären dann schon 4 Tasten. 2105 vielleicht? :D

Ich würde eine Mehrtastenmaus mit Scrollwheel von Apple durchaus. Hauptsache das Design stimmt, ansonsten kann man ja auch eine andere Maus nehmen.
 
Mal ne Ernste Frage: Gibt es noch "nicht-apple"-Eintastenmäuse, oder hat a) apple nen patent auf das weglassen der Taste oder b) wissen logitech und konsorten, dass die eh kein Arsch kaufen würde (ohne Apfel-Logo drauf)?!
 
Mausklopfer

Ich gehöre zur Randgruppe der sogenannten „Mausklopfer“.

Wenn ich die langen Wege über meine 2 Monitore zurücklege, dann passierts, daß ich unvermittelt die Maus anhebe und wieder fallenlasse.

Dabei mache ich aufgrund der Beschaffenheit der Oberschale an der Pro-Maus aus versehen schonmal einen Doppelclick, ohne das beabsichtigt zu haben.

Das war für mich der Grund, diese Maus nicht einzusetzen.






Ansonsten, meine dogmatische Meinung:

Die Maus überhaupt ist ein zu überholendes Konzept.
35 Jahre sind genug.
 
93noddy schrieb:
Das Hauptargument pro eintastenmaus ist ja immer, dass shortcuts besser als Kontextmenüs sind.
Nein, absolut nicht. Wenn Du Dich noch an einen Thread erinnerst, an dem Du Dich rege beteiligt hast, habe ich etwas von Greifrefex, Kybernetik etc. erzählt. Das ist für mich das Hauptargument für die Eintastenmaus. Wie ich damals schon erwähnte haben empirische Untersucheungen ergeben, dass die GUI mit einer Eintastenmaus (natürlich in Korrespondenz mit einer geeigneten Oberfläche - Menüleiste an einem festen Platz) bis zu fünf mal schneller bedienbar ist.
 
ja und mein Argument ist da (s.o.): Der Einsatz der rechten Maustaste ist bei mir rein kognitiv gesteuert: Weiss ich nicht weiter, dann kommt die rechte Taste. Insofern ändert sich durch die extra-Taste AN der Maus genauso viel, wie durch die Extra Taste am Keyboard. Ist ähnlich wie der Bremsreflex am Auto, der wird durch die Handbremse auch nicht gestört (oder durch die Kupplung) sonst müssten ja automatik-fahrer früher stehen, als Schaltungsfahrer.
 
Bobs schrieb:
ich meine, mit einer 1-tastenmaus braucht man für kontextmenüs (einfaches beispiel: "neuen ordner erstellen" auf dem schreibtisch) auch 2 tasten.

klar, man kann nen neuen ordner auch mit shift+apfel+N erstellen. aber dafür brauch ich wieder 2 hände an der tastatur (oder ich verrenke meine linke hand)
Neuer Ordner ist der zweite Befehl im Menü Ablage. Der ist immer an dieser Stelle, den kann man ganz ohne hinsehen bedienen. Einfach die Maus an die obere Ecke stoßen, Stück zur Seite, klicken, Stück nach unter, klicken, schon ist ein neuer Ordner da. Ich sage nur motorisches Gedächtnis, es gibt nichts schnelleres und auch nichts entspannteres, man braucht nicht einmal genau hinzusehen.

Bei Windows hast Du allerdings recht, da braucht man für so eine wesentliche Funktion ein Kontextmenü. Daher ist Windows auch mit einer Eintastenmaus nicht bedienbar. Dort wirst Du gezwungen, eine Maus mit mindestens zwei Tasten zu benutzen (welche sich wiederum nicht mit Greifreflex bedienen lässt und dem Anwender eine vorgegebene Handhaltung aufzwingt).
 
93noddy schrieb:
ja und mein Argument ist da (s.o.): Der Einsatz der rechten Maustaste ist bei mir rein kognitiv gesteuert: Weiss ich nicht weiter, dann kommt die rechte Taste. Insofern ändert sich durch die extra-Taste AN der Maus genauso viel, wie durch die Extra Taste am Keyboard.
Da man einen einzelnen Finger nicht per Reflex bewegen kann, eine ganze Hand aber schon, wird ein Klick bei der Mehrtastenmaus immer kognitiv gesteuert, eine Eintastenmaus kann aber per Refex geklickt werden. (Wenn man sich das aber Windows/Linux-konditioniert abgewöhnt hat, geht das Refexartige erst nach einer Lernphase wieder.)

Wie gesagt, die Geschwindigkeit ist empirisch bewiesen erheblich höher und die Belastung für das Gehirn erheblich geringer. Ergebnis: Schnelleres und entspannteres Arbeiten.
 
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also abgesehen davon, dass ich nicht alle 5 minuten nen neuen Ordner erstelle: Bei windoof ist der Knopf auch immer an der gleichen stelle
 
._ut schrieb:
Da man einen einzelnen Finger nicht per Reflex bewegen kann, eine ganze Hand aber schon, wird ein Klick bei der Mehrtastenmaus immer kognitiv gesteuert, eine Eintastenmaus kann aber per Refex geklickt werden. (Wenn man sich das aber Windows/Linux-konditioniert abgewöhnt hat, geht das Refexartige erst nach einer Lernphase wieder.)
äh....deshalb bremst man am Rennrad oder moped immer mit der ganzen Hand?!?!?
 
93noddy schrieb:
also abgesehen davon, dass ich nicht alle 5 minuten nen neuen Ordner erstelle: Bei windoof ist der Knopf auch immer an der gleichen stelle
Wenn Du den Schreibtisch aktiv hast, ist der nirgendwo (außer im Kontextmenü).
Ganz davon abgesehen, dass das auch sonst nicht stimmt, denn der Knopf ist nur im Verhältnis zum aktiven Fenster an der gleichen Stelle, absolut verschiebt er sich aber. (Ist außerdem dadurch, dass er nicht am Bildschirmrand ist, unendlich viel kleiner, als das Menü beim Mac usw.).
Aber das habe ich alles schon mehrfach erklärt.
 
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93noddy schrieb:
also abgesehen davon, dass ich nicht alle 5 minuten nen neuen Ordner erstelle: Bei windoof ist der Knopf auch immer an der gleichen stelle

Er meinte den Menübefehl, nicht den Button "neuer Ordner erstellen" (der bei Windoof XP nur dann sichtbar ist wenn man die erweiterte Ordneransicht nutzt und auch nur dann wenn in den Ordnerbereich geklickt wurde)

.ut schrieb:
Neuer Ordner ist der zweite Befehl im Menü Ablage. Der ist immer an dieser Stelle, den kann man ganz ohne hinsehen bedienen. Einfach die Maus an die obere Ecke stoßen, Stück zur Seite, klicken, Stück nach unter, klicken, schon ist ein neuer Ordner da. Ich sage nur motorisches Gedächtnis, es gibt nichts schnelleres und auch nichts entspannteres, man braucht nicht einmal genau hinzusehen.

Na, ja, im Kontextmenü ist AFAIK der Befehl auch immer an der selben Stelle.
 
im explorer ist der immer an der gleichen stelle. Meinen Schreibtisch seh ich quasi nie. Zum Thema Reflex: Ob sich dual-control-stis beim mtb wirklich durchsetzen wird sich zeigen, aber da ist bremse und schaltung alles in einem hebel integriert und eins kannst Du mir glauben: Beim Sport kommt es eher auf ne Sekunde an, als vorm Rechner (ausser bei doom-spielern). Ich brems am mtb mit (glaub ich) 3 Fingern und ohne Reflexe wär ich im Strassenverkehr schon tot...Am Rennrad auch mit 3 Fingern...
 
93noddy schrieb:
Ich brems am mtb mit (glaub ich) 3 Fingern und ohne Reflexe wär ich im Strassenverkehr schon tot...Am Rennrad auch mit 3 Fingern...
Aber die Maus willst Du mit einem Finger bedienen...
Versuch mal bei einer Mehrtastenmaus mit drei Fingern zu klicken.

Oder auch: Deine Aussage untermauert meine Argumentation;)
 
Josh_AT schrieb:
Na, ja, im Kontextmenü ist AFAIK der Befehl auch immer an der selben Stelle.


Und schneller zu erreichen. Es ist doch gerade an diesem Beispiel wunderschön zu sehen: Annahme: man befindet sich im aktiven Fenster einer x-beliebeigen Anwendung und möchte schnell einen neuen Ordner auf den Schreibtisch klatschen. Geht man den von .ut beschriebene Weg müßte man also erstmal den Finder aktivieren, um die Standardmenüleiste zu erhalten, dann Ablage auswählen, dann neuen ordner auswählen und klicken.
Es doch viel netter die Maus einfach auf ein freies Fleckchen Schreibtisch bewegen, einmal rechts zu klicken und direkt den ersten Punkt zu aktivieren (der in diesem Fall auch immer an dieser Stelle ist - mein motorisches Gedächtnis kann ich also auch hier ganz wunderbar einsetzen).
 
wieso? Für die Bremse brauch ich vorallem Kraft...Und fürs Hirn ist es (falls überhaupt) komplizierter, 3 von 5 (und dann noch mit gleicher Kraft) als 1 von 5 zu bewegen
 
Magura Oeldruck Bremsen sag ich nur - uebrigens bremse ich auch nur mit 3 Fingern weil Daumen und Zeigefinger fuer Schaltung und Klingel frei bleiben muessen :)

Cheers,
Lunde
 
achso: viele bremsen auch nur mit einem Finger...
 
tau schrieb:
Ansonsten, meine dogmatische Meinung:

Die Maus überhaupt ist ein zu überholendes Konzept.
35 Jahre sind genug.
Zustimmung: Das Lenkrad auch! ;)
 
wieso? Für die Bremse brauch ich vorallem Kraft...
Für die Bremse brauchst Du (wie Du vorher schon richtig angedeutet hast) zuerst mal eine kurze Reaktionszeit. Die kannst Du nicht erreichen, wenn etwas anderes passiert, wenn Du mit dem Zeigefinger oder mit dem Mittelfinger bremst. Dass Du mit drei Fingern bremst, ergibt sich aus der Physiologie der Hand, die Finger hängen zusammen, der Reflex schießt den Zeige- und den Mittelfinger, der Ringfinger und der kleine werden mitgeschleppt. Der Pinzettengriff (nur der Zeigefinger alleine) kann nicht über Refelxe gesteuert werden.
Und fürs Hirn ist es (falls überhaupt) komplizierter, 3 von 5 (und dann noch mit gleicher Kraft) als 1 von 5 zu bewegen
Da täuscht Du Dich aber erheblich. Du solltest vielleicht mal ein bisschen mit der Anatomie der Hand befassen.
 
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