Zwei Rechner (MBP und Mac Mini) zusammenführen - Tipps für ein neues Backup-Konzept, evtl. ein NAS?!

Ich würde gerne alle meine Mediatheken auf das NAS auslagern. Gehe ich richtig in der Annahme, dass ich dann in den Apps "Musik", "TV" und "Fotos" auf dem Mac einfach auf die jeweilige Mediathek direkt im NAS im Sinne eines externen Verzeichnisses verweisen kann, sozusagen als wäre sie auch über eine externe Platte direkt am Rechner angeschlossen?!
Die Antwort ist Nein.

Bei iTunes läuft das Teilen über die Privatfreigabe. Für Synology-NAS existiert eine "iTunes-Server"-App, die Musik und Videos mit iTunes-Clients im lokalen Netzwerk teilt (1). Solltest Du Dich für den Mac Mini als Server entscheiden, kannst Du den mit Bordmitteln zum iTunes-Server machen (2).

Die Fotos-Mediathek auf einen Server auszulagern, empfiehlt Apple explizit nicht und warnt vor Datenverlust (3). Hier wäre ein Umstieg auf iCloud-Fotos meiner Meinung nach sinnvoller, da Hardware-Kosten und die Monatsmiete für iCloud-Speicher in etwa gleich hoch sind (auch Hardware muss ja regelmäßig ersetzt /erweitert werden).
 
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Hinischtlich RAID 1 oder RAID 0:

Ich weiß, dass das fast schon Glaubenskriege sind. Wenn du dich für RAID 1 entscheidest, dass du "Komfort" eines rebuilds bei einem Plattendefekt haben willst und dir das den Preis wert ist, tu es.

Ich bin mittlerweile auch soweit, wie ich im anderen Thread geschrieben habe, dass ich mir ein ZweitNAS gebaut habe, das unterschiedliche Platten mittels mergerfs zusammenfasst. Diese Vorteile dort überwiegen für mich drastisch ein RAID 1. Nicht nur das die Gesamtkapazität erhalten bleibt, es sind unterschiedlich Größen vorhanden, du kannst auch 3 oder 5 oder x Platten heranziehen, ein Defekt trifft nur die einzelne Platte, man kann selbst Platten mit vorhandenen Daten hinzufügen, man kann Platten ohne irgendwelche Probleme an anderen Rechnern anschließen, die das Filesystem beherrschen. Ohne extra Konfiguration. Ich bin sogar schon soweit, dass ich versuche mein QNAP soweit zu modifizieren, dass ich anstelle eines RAID mergerfs einsetzen kann.

Wie gesagt, wenn man keine zeitkritischen Zugriffsnotwendigkeiten hat, dann ist ein RAID 1 für mich sinnloser overkill.

YMMV
 
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Ich würde den 2012er Mini als Server herrichten.
Ist im Prinzip machbar.
Nachteile:
- 12 TB passen nicht in den Mini rein. Muss also in ein externes USB/TB-Gehäuse. Gleiches gilt für die Backup-Platte. Also zwei bis drei externe Platten hat man dann schon mal. Nicht gerade das, was man als sauberen Systemaufbau will.
- Die typischen NAS-Funktionen, Raids erstellen, Volumes einrichten, Freigaben anlegen und mit Rechten an Benutzer vergeben, lassen sich wesentlich einfacher auf einem NAS durchführen. Das besitzt eine dafür gemachte, relativ einfach zu bedienende Software.

Wenn man ein NAS will, kauft man besser ein NAS. Wenn die Idee des Netzwerkspeichers im Hintergrund steht und es eher um Serverdienste geht, kann ein MacMini eine gute Sache sein.

Die Fotos-Mediathek auf einen Server auszulagern, empfiehlt Apple explizit nicht und warnt vor Datenverlust (3).
Es funktioniert aber. Und bei Anbindung per Ethernet-Kabel ist die Gefahr des Datenverlustes nicht so groß (und ein Backup gibt es ja). Über Wlan empfieht sich das hingegen weniger, das würde ich nicht tun. Wobei ich jetzt nicht weiß, was passiert, wenn zwei Rechner gleichzeitig auf die Mediathek zugreifen.

Die bessere Lösung besteht darin, die Fotos selbst nicht in der Mediathek abzulegen, sondern auf dem NAS, und in der Mediathek nur die Verweise auf die Fotos. Damit ist die Mediathek vergleichsweise klein und kann problemlos auf dem MacBook bleiben, selbst wenn dieses nur eine kleine Platte hat.

In der iCloud würde ich die Fotos nicht speichern, und ganz sicher nicht als einzigem Speicherort. Dann gibt man doch ausgerechnet die Kontrolle über die wichtigsten Daten aus der Hand. Mal davon abgesehen, dass die Zugriffszeiten im LAN deutlich besser sind, und die sind bei Fotos wichtig. Die iCloud ist mMn. allenfalls was für iPhone-Knipser, die mit ihren Fotos nicht viel mehr machen als sie mal per Whatsapp o. Ä. zu zeigen.
 
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Es funktioniert aber. Und bei Anbindung per Ethernet-Kabel ist die Gefahr des Datenverlustes nicht so groß (und ein Backup gibt es ja)
Statt irgendwas zu riskieren, frage ich mich, warum die Fotos überhaupt auf einen Server müssen. Der TE hat 50 GB Fotos und kauft sich ein MBP 14". Da sollten sie doch drauf passen. Backup auf TimeCapsule bzw. NAS plus gelegentlich einen Carbon Copy Cloner-Klon auf eine externe Platte und die Schätze sind gesichert.
 
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Nachtrag: 50 GB iCloud-Speicher kosten 99 ct/Monat. Damit könnte @THEIN seine Daten mit dem Mini und seinen iPhones synchronisieren. Statt:
Ab und an musste ich zwar iPhone/iPad per Kabel anschließen und dafür in der "Server-Ecke" rumkriechen
Das NAS läuft dann als TimeCapsule und vielleicht als iTunes-Server und Dateifreigabe. Dann würde ich noch eine externe Platte ans NAS zur Datensicherung dranhängen, da ansonsten der iTunes-Kram und die Freigabedaten nicht gesichert werden.

Ein RAID scheint mir dafür etwas übertrieben. Eine DS118 würde das vermutlich auch schaffen.
 
Die Antwort ist Nein.

Bei iTunes läuft das Teilen über die Privatfreigabe. Für Synology-NAS existiert eine "iTunes-Server"-App, die Musik und Videos mit iTunes-Clients im lokalen Netzwerk teilt (1). Solltest Du Dich für den Mac Mini als Server entscheiden, kannst Du den mit Bordmitteln zum iTunes-Server machen (2).
Ist das wirklich noch so?! Immerhin reden wir mittlerweile von der "Musik"-App und nicht mehr von iTunes. Vielleicht habe ich mich da auch etwas missverständlich ausgedrückt. Bislang hatte ich meine Musik-Mediathek ja auf einer an den Mini angeschlossenen externen Platte. in der Musik-App habe ich dann für den Speicherort der zu verwendenden Mediathek auf das entsprechende Verzeichnis auf der externen Platte verwiesen. Das sollte doch auch mit einem NAS-Laufwerk funktionieren, oder nicht?! (Gleiches gilt übrigens auch für die TV-Mediathek.)
Die Fotos-Mediathek auf einen Server auszulagern, empfiehlt Apple explizit nicht und warnt vor Datenverlust (3). Hier wäre ein Umstieg auf iCloud-Fotos meiner Meinung nach sinnvoller, da Hardware-Kosten und die Monatsmiete für iCloud-Speicher in etwa gleich hoch sind (auch Hardware muss ja regelmäßig ersetzt /erweitert werden).
Ok, die Fotos-Mediathek ist hier sicherlich das kleinste Problem. Aktuell liegt sie noch auf der internen SSD des Mini. Ich könnte sie somit natürlich auch auf der internen SSD des neuen MBP vorhalten. Mir war nicht bewusst, dass Apple gar nicht empfiehlt, die Fotos-Mediathek nicht außerhalb der lokalen Disk zu speichern.
Ist im Prinzip machbar.
Nachteile:
- 12 TB passen nicht in den Mini rein. Muss also in ein externes USB/TB-Gehäuse. Gleiches gilt für die Backup-Platte. Also zwei bis drei externe Platten hat man dann schon mal. Nicht gerade das, was man als sauberen Systemaufbau will.
Das beschreibt auch schon das aktuelle Hauptproblem, mit dem ich mich jetzt schon am Mini rumplage. Vier externe 4 TB-Platten habe ich bereits angeschlossen, eine davon gibt vermutlich bald den Geist auf. Alle USB-Ports sind belegt oder ich gehe über einen Hub, der die Sache auch nicht schneller macht. Mehr als 5 TB-sind mit externen (mobilen und somit kostengünstigen) Platten zur Zeit kaum zu machen. Da stoße ich schon bald an eine harte Grenze. Dazu noch die Zickereien bei Verwendung der Musik-App unter Catalina, in Verbindung mit der Bildschirmfreigabe (aktuell von High Sierra aus) mit mangelhaft umgesetztem AirPlay, das nicht so richtig mit den HomePods mini klarkommen will...
Die bessere Lösung besteht darin, die Fotos selbst nicht in der Mediathek abzulegen, sondern auf dem NAS, und in der Mediathek nur die Verweise auf die Fotos. Damit ist die Mediathek vergleichsweise klein und kann problemlos auf dem MacBook bleiben, selbst wenn dieses nur eine kleine Platte hat.
Interessante Variante, von der ich noch nie gehört habe. Die Mediathek ist doch ein File (aktuell knapp 50 GB). Wie trenne ich denn die Fotos von der Mediathek? Wobei es vom Platz her in der Tat kein Problem wäre, die Fotos-Mediathek auch lokal vorzuhalten.
Statt irgendwas zu riskieren, frage ich mich, warum die Fotos überhaupt auf einen Server müssen. Der TE hat 50 GB Fotos und kauft sich ein MBP 14". Da sollten sie doch drauf passen. Backup auf TimeCapsule bzw. NAS plus gelegentlich einen Carbon Copy Cloner-Klon auf eine externe Platte und die Schätze sind gesichert.
Das ist richtig. Die Fotos müssen nicht aufs NAS, könnten aber vielleicht, damit alle Mediatheken dort zentral liegen - wenn das sinnvoll ist und technisch nicht zu weiteren Komplikationen führt.
Nachtrag: 50 GB iCloud-Speicher kosten 99 ct/Monat. Damit könnte @THEIN seine Daten mit dem Mini und seinen iPhones synchronisieren. Statt:

Das NAS läuft dann als TimeCapsule und vielleicht als iTunes-Server und Dateifreigabe. Dann würde ich noch eine externe Platte ans NAS zur Datensicherung dranhängen, da ansonsten der iTunes-Kram und die Freigabedaten nicht gesichert werden.

Ein RAID scheint mir dafür etwas übertrieben. Eine DS118 würde das vermutlich auch schaffen.
iCloud möchte ich für die Fotos auch nicht nutzen, zumal ich die Cloud ja auch noch für andere Synchronisationen und Backups nutze. Ich müsste also mindestens auf den 200 GB-Plan upgraden und die Notwendigkeit sehe ich hier nicht, eben da ich die Mediathek auch auf dem MBP halten kann, wenn das NAS dafür keine so gute Idee sein sollte.

Es muss aber auch nicht zwangsweise eine RAID-Lösung sein. Das ist ja genau die Gretchenfrage hier. Eine Einzelplattennutzung steht ja auch zur Diskussion. Mit etwas Luft nach oben kalkuliere ich ja mit einem Gesamtbedarf von 12 TB. Jetzt ist halt die Frage - wenn ich auf das vorhin genannte Qnap-NAS zurückgreife - ob ich bei diesem Zwei-Platten-NAS 2x6 TB-Platten als Einzelplatten nutze und somit auf 12 TB nutzbaren Speicher komme oder ob ich 2x12 TB-Platen in einem RAID-Verbund nutze und auch hier 12 TB nutzbaren Speicher habe. Es geht primär um die Vor- und Nachteile beider Konzepte und letzten Endes muss ich dann natürlich auch überlegen, wieviel Kohle ist mir das Ganze wert.

Ich möchte mich aber schon mal ganz explizit für diese wirklich sehr konstruktive und für mich äußerst lehrreiche Diskussion bei euch bedanken. Ihr helft mir wirklich riesig weiter! DANKE!! :upten:
 
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So wie ich das verfolgt habe, hatte WD heimlich SMR-Platten eingeführt. Nach relativ bald erfolgter harter Kritik und schlechter Presseberichterstattung sind sie wieder zurückgerudert, und seitdem verkaufen sie nur CMR-Platten als NAS-Festplatten. Also nur NAS-Platten aus einem recht begrenzenten Produktionszeitraum sind SMR.
Leider nein, alle aktuellen WD Red-Platten (ohne "Plus" oder "Pro" Zusatz) sind SMR-Platten.
 
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Leider nein, alle aktuellen WD Red-Platten (ohne "Plus" oder "Pro" Zusatz) sind SMR-Platten.
Yep, leider.

Wenn man die SMR-Platte aber nicht im RAID-Verbund einsetzt kann man sie durchaus verwenden.
 
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Zum Thema Platten empfehle ich das shucken, z.b. ist zur Zeit in einer Seagate Expansion Desktop, externe Festplatte 12 TB, 3.5 Zoll Amazonpreis 200-235 Euro eine Exos Helium Enterprise Festplatte verbaut, hab vor 2 Tagen erst welche zerlegt :)
https://www.seagate.com/de/de/products/enterprise-drives/exos-x/

Zum NAS.
Wenn du es richtig machen willst wäre Truenas (Free) oder Unraid die perfekte Lösung ZFS mit 4 x 12tb
 
Leider nein, alle aktuellen WD Red-Platten (ohne "Plus" oder "Pro" Zusatz) sind SMR-Platten.
Ihr habt recht, WD Red ohne Zusatz nutzt SMR. Das hatte ich damals wohl nicht lange genug verfolgt.

Merke: WD Red ohne Zusatz gehört nicht ins NAS. (Als Einzelplatte im NAS wäre das OK, nicht aber im Raid.)
 
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Ist es grundsätzlich eigentlich ratsamer in so einem RAID-Verbund mehr kleinere Platten im Vergleich zu weniger größeren einzusetzen, oder ist das egal?!
Ich könnte ja z.B. - um ganz flexibel zu bleiben - Statt 2x12 TB im RAID1 auch 4x6 TB im RAID1 nutzen. Müssten dann Platte 1 und 2 zu einem logischen Volume zusammengefasst werden und auf ein zusammengefasstes Volume aus Platte 3 und 4 gespiegelt werden oder werden die Platten separat behandelt, sprich Platte 1 wird auf Platte 3 gespiegelt und Platte 2 auf 4? (Langsam wird's kompliziert...)

Nochmal eine ganz grundsätzliche Frage, weil es in Post #21 hieß, dass das nicht ginge, was mich aber wundern würde: Ist es grundsätzlich möglich, eine Apple-Musik/TV-Mediathek (ehemals iTunes) auf ein NAS-Laufwerk auszulagern und sie so zu nutzen, als wäre sie direkt per Kabel über eine einfache externe Festplatte angeschlossen?
 
Wenn du es richtig machen willst wäre Truenas (Free) oder Unraid die perfekte Lösung ZFS mit 4 x 12tb

wie muss man das nun verstehen? Gibt es tatsächlich _eine_ _richtige_ Lösung für ein NAS für alle User? Und sind die anderen Ansätze also allesamt falsch?
 
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Eine Apple Music Mediathek könntest du auslagern - Sinnigerweise legst du aber nur die Musik selbst auf das Netzlaufwerk.
Dann kannst du die Musik app weiterhin problemlos starten wenn keine Netzwerkverbindung da ist und beim beenden kann er die Datenbank sauber abspeichern.

Die iTunes Teilen Funktion der NAS-geräte selbst ist meinem uralten wissen nach etwas abgespeckt. Bietet evtl. keine Cover.
(Das ist der alte iTunes Server der vor der Privatfreigabe kam.)

"Fotos" mag so ein zerlegen seiner datenbank eher gar nicht.

Nochmal: Dein Mac mini als Server teilt den Musikkram schick über die Privatfreigabe und bietet doch SMB-Support.
Da 2 USB-Festplatten ran (1x Daten 1x Backup) und gut ist.
Das surrende NAS Musst du ja auch irgendwo hinstellen.

Zum Raid:
4x6 Terrabyte Festplatten brauchen ~doppelt soviel Strom wie 2x12 TB.
Und du hast mehr Abwärme...
Je kleinteiliger das wird desto mehr Aufwand & Kosten hast du...
 
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Statt 2x12 TB im RAID1 auch 4x6 TB im RAID1 nutzen. Müssten dann Platte 1 und 2 zu einem logischen Volume zusammengefasst werden und auf ein zusammengefasstes Volume aus Platte 3 und 4 gespiegelt werden oder werden die Platten separat behandelt, sprich Platte 1 wird auf Platte 3 gespiegelt und Platte 2 auf 4?

nein, das funktioniert alles so nicht, da verstehst du was grundlegend falsch. (dieses Mißverständnis ist auch der Grund, warum ich Privatusern kein RAID empfehle)

Ein RAID 1 kannst du aus x Platten aufbauen. Ein RAID 1 speichert die Daten immer auf alle Platte gleichzeitig ab. Ein RAID 1 mit 3 Platten zu je 12 TB hat also immer noch nur 12 TB Kapazität, dafür aber 2 "Spiegel".

Und nochmal, ein RAID ist kein Backup, egal ob du 1 Spiegel oder x Spiegel hast.

Lies dir bitte mal das durch -> https://de.wikipedia.org/wiki/RAID#RAID_1:_Mirroring_–_Spiegelung

Und mit logischen Volumes hat ein RAID erst recht nichts zu tun.
 
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Eine Apple Music Mediathek könntest du auslagern - Sinnigerweise legst du aber nur die Musik selbst auf das Netzlaufwerk.
Dann kannst du die Musik app weiterhin problemlos starten wenn keine Netzwerkverbindung da ist und beim beenden kann er die Datenbank sauber abspeichern.
Klingt gut. Und wie macht man das?!? Bislang hatte ich den iTunes-Media-Ordner auf einer externen Platte am Mini und beim Start der App mit gedrückter ALT-Taste besagten Ordner auf der externen Platte gewählt. Wie muss ich das denn bei besagter Trennung i.V.m. einem NAS anstellen?!
Die iTunes Teilen Funktion der NAS-geräte selbst ist meinem uralten wissen nach etwas abgespeckt. Bietet evtl. keine Cover.
(Das ist der alte iTunes Server der vor der Privatfreigabe kam.)
Das wäre evtl. eine Funktionalität, die für die Anbindung des Apple TV hilfreich wäre. Qnap bietet dafür auch eine spezielle App. (Das kann ich aber erst in Angriff nehmen, wenn ich ein aktuelleres Apple TV habe. Aktuell werkelt hier noch ein altes aus der 3. Generation, auf das ich gar nichts installieren kann.)
"Fotos" mag so ein zerlegen seiner datenbank eher gar nicht.
Kein Problem, die Fotos-Mediathek ist ja verhältnismäßig übersichtlich, die kann ich lokal lassen.
Nochmal: Dein Mac mini als Server teilt den Musikkram schick über die Privatfreigabe und bietet doch SMB-Support.
Da 2 USB-Festplatten ran (1x Daten 1x Backup) und gut ist.
Das surrende NAS Musst du ja auch irgendwo hinstellen.
Für die reine Mediatheken-Geschichte würde das auch locker reichen, da bin ich bei dir. Und so habe ich es ja bislang auch genutzt. Nur mit den zusätzlichen Daten, auf die ich auch noch zugreifen möchte, die nichts mit Musik/TV oder Fotos zu tun haben, komme ich hier mittlerweile an eine Kapazitätsgrenze und das ganze wird nicht mehr wirklich gut handhabbar. Daher möchte ich jetzt alles mit einem System abbilden. Wichtig ist mir nur, dass die einzelnen Bereiche so dann auch funktionieren und am Ende nicht das böse Erwachen kommt, dass dies und das doch nicht so funktioniert wie ich es dachte und ich vollkommen falsche Vorstellungen hatte von dem, was machbar ist.
Zum Raid:
4x6 Terrabyte Festplatten brauchen ~doppelt soviel Strom wie 2x12 TB.
Und du hast mehr Abwärme...
Je kleinteiliger das wird desto mehr Aufwand & Kosten hast du...
Guter Hinweis. Ich tendiere aktuell dann eher zu den 2x12 TB.
nein, das funktioniert alles so nicht, da verstehst du was grundlegend falsch. (dieses Mißverständnis ist auch der Grund, warum ich Privatusern kein RAID empfehle)

Ein RAID 1 kannst du aus x Platten aufbauen. Ein RAID 1 speichert die Daten immer auf alle Platte gleichzeitig ab. Ein RAID 1 mit 3 Platten zu je 12 TB hat also immer noch nur 12 TB Kapazität, dafür aber 2 "Spiegel".

Und nochmal, ein RAID ist kein Backup, egal ob du 1 Spiegel oder x Spiegel hast.

Lies dir bitte mal das durch -> https://de.wikipedia.org/wiki/RAID#RAID_1:_Mirroring_–_Spiegelung

Und mit logischen Volumes hat ein RAID erst recht nichts zu tun.
Ok, nennen wir es nicht Backup, nennen wir es "Ausfallsicherung bei technisch bedingtem Ausfall - z.B. Crash - einer der beiden Platten". Ich glaube aber auch, dass ich mich manchmal noch etwas "ungeschickt" ausdrücke und nicht immer die 100%ig richtigen Begriffe verwende (z.B. Volume). Danke aber für die Geduld und die Hilfestellung. Schritt für Schritt nähere ich mich dem Ziel... und ich bin ja lernwillig. :Waveypb:

Den Wikipedia-Link zum Thema RAID schaue ich mir auch sehr gerne an. DANKE!
 
Musik -> Einstellungen -> Dateien -> Speicherort des Musik-Medienordners. -> Ändern


Aber ich bleibe dabei.
Der bestehende Mini mit einer 12TB Datenplatte + Backup sollte ausreichend sein.
Einzelplatten gehen aktuell bis 20 TB.

Bedenke die Lautstärke eines NAS.
 
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Musik -> Einstellungen -> Dateien -> Speicherort des Musik-Medienordners. -> Ändern


Aber ich bleibe dabei.
Der bestehende Mini mit einer 12TB Datenplatte + Backup sollte ausreichend sein.
Einzelplatten gehen aktuell bis 20 TB.

Bedenke die Lautstärke eines NAS.
Ich schaue mir mal an, was solche Platten kosten und grübele etwas über dem Gesamtkonzept, inkl. TM-Sicherungen, weitere Daten, etc. Auch die Anbindung und Verwaltung von iPhone/iPad spielt da eine Rolle. Und für den Mini gibt es OS-seitig keine Updates mehr. Dann kann ich immer noch überlegen. Der Hinweis ist aber natürlich nicht unwichtig!
 
Ein Jahr bekommt du noch Sicherheitsupdates für Catalina.

Und du kannst deinen Mini auch Problemlos mit Opencore ausrüsten und Monterey installieren.
Das mit Opencore geht einfacher als du denkst und das kannst du jetzt machen.
Wenn es Läuft hast du ~3-4 Jahre Ruhe, bis Monterey in den Ruhestand geht.
Mehr Zukunftssicherheit gibt es bei Apple aktuell eh nicht.

Und auf einem Server auf dem man nicht Surft oder arbeitet ist es auch nicht soo wichtig, das neueste System Drauf zu haben.
Es sollte nur nicht komplett veraltet sein.


Du kannst dir auch ein richtiges Linux-Nas System auf dem Mini installieren.
Das Bietet dann mehr Langzeitsupport.
https://www.openmediavault.org


Ein NAS ist vom Rechner aus gesehen ein Externes System mit einer Benutzerabfrage.
Du musst immer erst anklopen und die Tür aufschließen, bevor du an deine Daten kommst. Und wenn die Tür mal zu fällt musst du sie erst wieder aufmachen.
Das ist durchaus anders, als man es gewohnt ist.
 
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Ein anderer Ansatz.

Ich habe hier noch eine Qnap TS-251+ mit 8GB RAM stehen. Die hatte ich bis vor einigen Monaten als zentralen Speicher genutzt.
Die Firmware von Qnap wird leider immer weiter zugenagelt. Apps werden teilweise kostenpflichtig, viele kritische Fehler in den veröffentlichten Versionen, etc.
Der Energieverbrauch, die Anschaffungskosten und Austausch der NAS-Platten zusammen, ergeben auf mindestens 5Jahre eine stattliche Summe.

Daher habe ich mich auf die Suche nach einem sicheren Cloud-Speicher gemacht. Ich habe mich für kDrive von Infomaniak entschieden. Ich nutze die Variante 2TB. Ist auch erweiterbar.

Die 2TB kosten im Monat unter 5€. Damit bin ich bei ca. 1/4 der Kosten mit eigener Hardware Die Client-Software läuft mit Windows, macOS, Linux, iOS und Android.

Ordner und Dateien können wahlweise synchronisiert werden.

Fotos:
Die Foto-Mediathek ist nicht für mehrere Nutzer ausgelegt. Das ist ein echtes Manko, wenn man eine Übersicht aller Bilder und aller Geräte realisieren möchte. Deshalb habe ich meine Bilder aus den Mediatheken geholt und meine eigene Struktur aufgebaut (yyyy.mm.tt Beschreibung). Das funktioniert auf allen Geräten und verschiedenen Programmen.
Upload der Bilder geht automatisch auf den Cloud-Speicher in meinen Upload-Ordner. Von dort aus werden die Fotos in entsprechende Ordner abgelegt

Die iTunes Mediathek kann man einbinden. Da ich jedoch Deezer nutzeliegt die iTunes Mediathek ungenutzt auf meinem kDrive.

Das funktioniert seit Monaten problemlos, bei weniger Zeitaufwand.

Gruß toolted
 
Nochmal: Dein Mac mini als Server teilt den Musikkram schick über die Privatfreigabe und bietet doch SMB-Support.
Da 2 USB-Festplatten ran (1x Daten 1x Backup) und gut ist.
Ich schließe mich dem vollkommen an.

Wenn der Mac Mini den Eindruck macht, dass Du ihn gerne in Rente schicken würdest: Du kannst ihn mit bis zu 16 GB RAM ausstatten und einer SSD.

Der Mac Mini kann das, was Du von einem NAS erhoffst, auch, manchmal sogar besser:

Beispiel Deine Video-Rohdaten: Ich finde es einen Vorteil, dass die externen Platten beim Mac Mini auch APFS-formatiert sein können, anders als beim NAS. Wenn Du die Video-Rohdaten dann mal wirklich brauchst, steckst Du die Platte beim Mac Mini ab, stöpselst sie an den MBP und der Videoschnitt kann lokal stattfinden, statt langsam über das Netzwerk.

Beispiel Deine iTunes/Apple Music-Dateien: Die kann der Mac Mini über die Privatfreigabe teilen. Bei urheberrechtlich geschütztem Material, dass Du per iTunes / Apple Musik gekauft hast, wäre das ja der offizielle, sinnvolle Weg. Wenn Du natürlich lauter gerippte CDs hast, kannst Du die auch einfach auf eine Freigabe legen. Ähnlich sieht es mit Videos aus.

Ob Du den Kram auf dem neuen MacBook Pro überhaupt brauchst, musst Du selber schauen. Ich selbst merke, dass die Zeit der großen Film- und Musiksammlungen allmählich vorbei ist. Fast alles gibt es auf Netflix/Amazon/Spotify/Apple Music, entweder als Flatrate oder als Kauf. Downloads sind unnötig, außer Du hast sehr lahmes Internet. Für diese alten Daten jetzt sich in Kosten stürzen, für ein 12 TB NAS plus 12 TB-Backup? Ich verstehe den Wunsch, Ordnung zu schaffen, aber wird es überhaupt jemals noch gebraucht? Ähnlich sieht es mit der Sammlung alter Installationsdateien aus, die Du erwähnst.

Beispiel Time Machine Server: Dein mac Mini kann quasi als Time Capsule arbeiten, das heißt Dein MBP macht darauf Time Machine Backups über die Luft, also per WLAN. Geht auch mit NAS, aber der Mini kann es nativ.

Die Fotos-App ist meiner Meinung nach kastriert ohne iCloud-Fotos. Die Fotos auf den Macs, auf iPhone und iPad synchron zu haben ist für mich eine große Freude. 35 EUR im Jahr für 200 GB iCloud-Speicher sind dafür gut angelegt. Dabei können sie auf dem Mac Mini und/oder dem neuen MacBook Pro ja gleichzeitig auch komplett lokal gespeichert sein und werden außerdem noch per Time Machine gesichert. Andere Lösungen (Netzwerk-Freigaben, PhotoStation und diverse Apps) sind alle mit viel Frickelei verbunden und aus meiner Erfahrung nicht so schnell und zuverlässig.

Ein NAS übrigens ist nicht schneller als Dein Mac Mini, es hat eine schwache Celeron-CPU und weniger RAM, es läuft alles mit Linux-Dateisystemen auf sehr eigenwilligen Linux-Derivaten. Ich würde davon nicht zu viel erwarten.
 
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