Nochmal: Dein Mac mini als Server teilt den Musikkram schick über die Privatfreigabe und bietet doch SMB-Support.
Da 2 USB-Festplatten ran (1x Daten 1x Backup) und gut ist.
Ich schließe mich dem vollkommen an.
Wenn der Mac Mini den Eindruck macht, dass Du ihn gerne in Rente schicken würdest: Du kannst ihn mit bis zu
16 GB RAM ausstatten und einer
SSD.
Der Mac Mini kann das, was Du von einem NAS erhoffst, auch, manchmal sogar besser:
Beispiel Deine Video-Rohdaten: Ich finde es einen Vorteil, dass die externen Platten beim Mac Mini auch APFS-formatiert sein können, anders als beim NAS. Wenn Du die Video-Rohdaten dann mal wirklich brauchst, steckst Du die Platte beim Mac Mini ab, stöpselst sie an den MBP und der Videoschnitt kann lokal stattfinden, statt langsam über das Netzwerk.
Beispiel Deine iTunes/Apple Music-Dateien: Die kann der Mac Mini über die Privatfreigabe teilen. Bei urheberrechtlich geschütztem Material, dass Du per iTunes / Apple Musik gekauft hast, wäre das ja der offizielle, sinnvolle Weg. Wenn Du natürlich lauter gerippte CDs hast, kannst Du die auch einfach auf eine Freigabe legen. Ähnlich sieht es mit Videos aus.
Ob Du den Kram auf dem neuen MacBook Pro überhaupt brauchst, musst Du selber schauen. Ich selbst merke, dass die Zeit der großen Film- und Musiksammlungen allmählich vorbei ist. Fast alles gibt es auf Netflix/Amazon/Spotify/Apple Music, entweder als Flatrate oder als Kauf. Downloads sind unnötig, außer Du hast sehr lahmes Internet. Für diese alten Daten jetzt sich in Kosten stürzen, für ein 12 TB NAS plus 12 TB-Backup? Ich verstehe den Wunsch, Ordnung zu schaffen, aber wird es überhaupt jemals noch gebraucht? Ähnlich sieht es mit der Sammlung alter Installationsdateien aus, die Du erwähnst.
Beispiel Time Machine Server: Dein mac Mini kann
quasi als Time Capsule arbeiten, das heißt Dein MBP macht darauf Time Machine Backups über die Luft, also per WLAN. Geht auch mit NAS, aber der Mini kann es nativ.
Die
Fotos-App ist meiner Meinung nach kastriert ohne iCloud-Fotos. Die Fotos auf den Macs, auf iPhone und iPad synchron zu haben ist für mich eine große Freude. 35 EUR im Jahr für 200 GB iCloud-Speicher sind dafür gut angelegt. Dabei können sie auf dem Mac Mini und/oder dem neuen MacBook Pro ja gleichzeitig auch komplett lokal gespeichert sein und werden außerdem noch per Time Machine gesichert. Andere Lösungen (Netzwerk-Freigaben, PhotoStation und diverse Apps) sind alle mit viel Frickelei verbunden und aus meiner Erfahrung nicht so schnell und zuverlässig.
Ein NAS übrigens ist nicht schneller als Dein Mac Mini, es hat eine schwache Celeron-CPU und weniger RAM, es läuft alles mit Linux-Dateisystemen auf sehr eigenwilligen Linux-Derivaten. Ich würde davon nicht zu viel erwarten.