Zwei Interfaces als Aggregate Device -> Knackser

Nicoletto

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Hallo,
Ich bin langsam mit meinem Latein am Ende...
Erstmal die technischen Voraussetzungen:
- MacBook Pro 2,8Ghz - 4Gb RAM
- MetricHalo 2882 I/O
- MOTU 828mk2
- Logic 9

Die 2 Soundkarten sind ja relativ bekannte Modelle und ich muss die In-/Outputs sicher nicht weiter aufzählen. Beide bieten eine ADAT-Schnittstelle und WordClock.

Der Plan:
MacBook -Firewire-> MetricH. -Firewire->Motu

Um die maximalste Anzahl an Wege in und aus dem Rechner zu erhalten, will ich das MH und das Motu zu einem Gerät zusammenfassen (per Audio-/Midikonfiguration.app)
Die Theorie ist einfach und es sind auch schnell alle Häckchen gesetzt.
Aber egal wie ich die beiden Geräte Clocke - es fängt nach spätestens 5Minuten Aufnahmezeit an ganz übel zu knacksen und zu knistern.
Ich denke ich habe alle Möglichkeiten des "Clockens per WordClock" ausgereizt und glaube langsam daran, das die Audio-Engine des Rechners das einfach nicht packt :noplan:
Ist das so? Die CPU wirkt an sich noch recht gelangweilt....
Beide Geräte sind auf 44.1kHz gestellt und jedes der Beiden habe ich als "Clocking-Mutter" schon versucht.

In Logic habe ich den größtmöglichen Puffer eingestellt. Aber daran liegts sicher auch nicht, da die beiden Geräte (per ADAT gekoppellt) super miteinander funktionieren.

Ist das Zusammenfassen mehrerer Audiogeräte nur eine lustige Spielerei für zwei-drei kleinere Geräte - oder kann man damit wirklich arbeiten?


Danke
Nico
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das Zusammenfassen mehrerer Audiogeräte nur eine lustige Spielerei für zwei-drei kleinere Geräte

Genau. Verbinde die Interfaces per Adat und gut ist.

Eventuell könntest Du die Option "Resamplen" ausprobieren - ich weiss nicht mehr genau wo das steht - es ist schon eine Weile her, dass ich einen Aggregated Device gebaut habe und im Moment gehts bei mir gar nicht ...


Clemens
 
Mhh...
Schade eigentlich! Man liest in anderen Foren und auch in Beschreibungen einiger Hersteller, das ein Aggregated Device eine saubere Lösung wäre.
Das Einbinden mehrerer ULN8 in Pro Tools funktioniert laut Metric Halo so am besten.

Das Häkchen bei Resample brachte eine "gefühlte Verbesserung".
Aber auch dann dauert nicht lange und man muss die Aufnahme abbrechen... (was gegenüber der Musiker immer sehr sehr peinlich ist!!!)
 
Sind die Geräte korrekt geclockt? Also eins Master und das andere Slave und laufen dadurch tatsächlich mit der gleichen Samplerate? Die Fehlerbeschreibung lässt eher darauf schließen, dass der Takt bei den Geräten auseinanderläuft.

MfG
E. P.
 
Die beiden laufen auf 44.1kHz... als Clocking-Master habe ich beide probiert. Immer das selbe Problem.
Im Moment ist das 2882 mein Main-Interface - das Motu steckt per ADAT drin - (*und jetzt kommts*) geclockt sind sie per WordClock.
Alles läuft perfekt. Als AggregatDevice funktionieren einfach nicht alle Hersteller/Treiber miteinander. Jeder Treiber schöpft die Breite des FW-Buses auf seine Weise aus.Daher das Problem, das es erst nach ein paar Sekunden oder max. Minuten anfängt zu brutzeln. Wären sie falsch geclockt würde es sofort übel klingen. Wie es in anderen Foren so klang hat sich am Code in OSX diesbezüglich seit Jahren auch nix getan. Soll heißen, wenn Apple da mal eine Hand voll Programmierer ran setzen würde, könnte das durchaus eine kompatible Lösung sein.
 
Sicher, daß das Knacksen am Sync liegt und nicht am eingestellten Buffer ? Ich könnte mir vorstellen, daß über aggregate die Latenz etwas höher ausfällt und würde zumindest mal einen höheren Samplewert ausprobieren.
 
Sicher, daß das Knacksen am Sync liegt und nicht am eingestellten Buffer ?
Naja am Sync liegts ja nicht, sondern eher an der FW-Auslastung der Treiber (nehme ich an)

Ich könnte mir vorstellen, daß über aggregate die Latenz etwas höher ausfällt und würde zumindest mal einen höheren Samplewert ausprobieren.

Ich habe auch schon mit der Puffergröße in Logic gespielt. Normalerweise arbeite ich mit 256 Samples - aber auch das Hochschrauben bis 1024 brachte keine Besserung.

Ist hier irgendjemand, der 2 verschiedene Interfaces erfolgreich als 16-20 kanaliges AggregatDevice benutzt?
 
das kann einfach daran liegen, dass es unterschiedliche hersteller und unterschiedliche treiber sind, die da gleichzeitig zusammenarbeiten müssen. Eigentlich sollte man sich wundern wenn so eine konfig problemlos läuft. An der überlastung der fw schnittstelle liegts sicher nicht.
Ich hatte mit 2 motu 828 keine probleme. Nach damaliger auskunft von motu lassen sich nur 3 von den teilen zu einem device zusammen schalten.
 
Nun ist etwas Zeit vergangen und mein Geräte-Park hat einiges an Zuwachs bekommen... Das AggregateDevice-Problem besteht aber nach wie vor.
Hier stehen nun drei MetricHalos (ULN8 , LIO8 und ein 2882) und ein MacBook Pro 5.1 - 2,8Ghz. Das ULN8 sendet Wordclock (44.1/48) an die anderen beiden Interfaces.
Untereinander per AES verbunden läuft alles wie am Schnürrchen, wenn man im Logic einen einzelnen Treiber als Input wählt.
Jedoch als AggregateDevice zusammengefasst gibt es zwischen den Geräten einen zeitlichen Versatz von bis zu 140 Samples und fiese Knackser bis hin zu vollständigem Noise sind auch normal.
Erzählt mir bitte das das normalerweise funktionieren sollte und das Problem einfach zu lösen ist! Ich hätte mit diesem Setup einfach mal 54 Inputs im Logic :eek:
 
Ich würde mich direkt mit MetricHalo in verbindung setzen - die bewerben das doch!

Es wäre nett, wenn Du berichten würdest,

Clemens
 
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