Zustäzliches Backup (TM oder Sytem Klonen ?)

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scarymaster

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Hallo,

Ich hab mir mal Gedanken um meine Datensicherung gemacht und dabei etwas Defizite festgestellt. Derzeit Sichere ich meinen iMac über Time Machine auf eine Externe 3,5zoll HDD mit eigenem Netzteil, das Teil läuft nur mit wenn sich tatsächlich etwas ändert oder ich an etwas Arbeite (also solange nur gesurft wird ist die Platte ausgeschaltet um möglicherweise eingefangene Schadsoftware nicht mit abzubekommen) das soll auch erstmal so bleiben.

Ich möchte jetzt nur gerne ein Backup auslagern um bei Verlust der Backup Platte und des iMacs aus welchen gründen auch immer vorzubeugen.

-Ich überlege jetzt nur ob es Sinnvoller ist das Time Machine Backup zu Klonen, bzw weis ich da gerade nicht sicher ob das geklonte Backup sich ohne weiteres normal verwenden lässt um einen Mac daraus wiederherzustellen ?
-Die System Platte Klone, hat den Vorteil das natürlich das Backup direkt lauffähig wäre nur wie einfach das dann auf neue Hardware zu migrieren geht weis ich ebenfalls nicht ?

Die Platte wo das zusätzliche Backup aufgespielt ist soll dann Räumlich getrennt von meinem Zuhause aufbewahrt werden. Die Überlegung das geklonte Backup als verschlüsseltes Image in einen Cloud Speicher hochzuladen hatte ich auch schon da sind mir allerdings die monatlichen kosten zu hoch und natürlich würde das Hoch und Runterladen erheblich dauern, wobei da trotzdem der Vorteil wäre das die Datensicherheit dort durch den Anbieter nochmals gegeben wäre die großen Anbieter werden ihren Speicher ja auch nochmal durch ein RAID System sichern.

Um nochmal meine Frage zu konkretisieren:
Zusätzlich zum laufendem Time Machine Backup

-Time Machine Backup Klonen oder
-System Platte Klonen
 
System klonen!

Es ist nämlich lustig wenn du ein koruptes TM unbemerkt klonst ...
 
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Lange Ausführung zu dreilingers Post:
Backup klonen ist nicht sinnvoll, denn falls das Backup beschädigt sein sollte, übernimmt man die Fehler.
Immer gut: ein zweites Konzept zu benutzen, vor allem ein zweites Programm. Sollte im einen Sicherungssystem was schieflaufen - und Programme können, vor allem unmittelbar nach Updates, Fehler aufweisen - mittlerweile ja auch bei Apple nicht ganz unbekannt - hat man eine zweite Version.
Abwägen sollte man, wieweit man was wiederbekommen kann oder nicht - wenn nicht, sichern, sichern, sichern, das sind ja meistens nicht die riesigen Datenmengen, und die Sicherung ist nicht so umständlich wie in der IT-Steinzeit, auf Disketten im MB-Speicherbereich, mit all dem Durcheinander bei DJ-ing mit zahllosen Disketten.
Wobei man bei "Zeugs aus dem Internet" einschließlich Programmen immer daran denken sollte, daß man das keineswegs, wie immer behauptet, jederzeit wieder laden könnte. Alte Programmversionen etwa, die man lieber mag als den neusten Mist, kriegt man oft nicht mehr, vor allem nicht bei Apple.
 
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a) TM auf externe USB-Platten ist bootfähig.
b) du kannst mit TM auf zwei externe USB-Platten abwechselnd ein TM-Backup machen
 
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Die Überlegung das geklonte Backup als verschlüsseltes Image in einen Cloud Speicher hochzuladen hatte ich auch schon da sind mir allerdings die monatlichen kosten zu hoch und natürlich würde das Hoch und Runterladen erheblich dauern
Ein komplettes Image hoch- oder runterzulassen ist Unsinn. Gleich eine Backupsoftware mit (selbst einzustellender) Verschlüsselung wählen - die erledigt solche Backups inkrementell.
Das initiale Backup dauert durchaus mehrere Tage, danach ist die Zeit aber überschaubar wenn man nicht gerade irgendwelche Videos sichern möchte.
Wenn auch noch Deduplizierung unterstützt wird, spart es nochmal Zeit - vor allem wenn du nur was an der Verzeichnisstruktur änderst werden die Daten nicht nochmal wie bei einem inkrementellem Backup übertragen.
Von welcher (wirklich wichtigen) Datenmenge reden wir denn? So teuer ist Backup-Speicherplatz ja nun auch nicht mehr.
Großer Vorteil ist der Komfort - kein An- und Abstecken von Datenträgern, kein zur Bank oder sonstwohin bringen und vor allem permanente Verfügbarkeit - dein Backup ist also nur wenige Stunden alt statt durchaus 1 Woche wenn du die Platte wöchentlich auslagerst.
Aus persönlicher Erfahrung kann ich arq als Backupsoftware empfehlen.
 
Ich mag TM und CCC als zwei Methoden auf mindestens zwei externe Platten. Die CCC Kopie hat den Vorteile "sofort" zur Verfügung zu stehen wenn's mal wieder eilig ist ;-)
 
a) TM auf externe USB-Platten ist bootfähig.
b) du kannst mit TM auf zwei externe USB-Platten abwechselnd ein TM-Backup machen


Das klingt für mich nach der besten Lösung, einfach die Platten wechseln und Time Machine "doppelt" laufen lassen. Gibts da irgend etwas in den Einstellungen zu beachten wenn man 2 Platten benutzt ?

Ein komplettes Image hoch- oder runterzulassen ist Unsinn. Gleich eine Backupsoftware mit (selbst einzustellender) Verschlüsselung wählen - die erledigt solche Backups inkrementell.
Das initiale Backup dauert durchaus mehrere Tage, danach ist die Zeit aber überschaubar wenn man nicht gerade irgendwelche Videos sichern möchte.
Wenn auch noch Deduplizierung unterstützt wird, spart es nochmal Zeit - vor allem wenn du nur was an der Verzeichnisstruktur änderst werden die Daten nicht nochmal wie bei einem inkrementellem Backup übertragen.
Von welcher (wirklich wichtigen) Datenmenge reden wir denn? So teuer ist Backup-Speicherplatz ja nun auch nicht mehr.
Großer Vorteil ist der Komfort - kein An- und Abstecken von Datenträgern, kein zur Bank oder sonstwohin bringen und vor allem permanente Verfügbarkeit - dein Backup ist also nur wenige Stunden alt statt durchaus 1 Woche wenn du die Platte wöchentlich auslagerst.
Aus persönlicher Erfahrung kann ich arq als Backupsoftware empfehlen.

Man kann sagen das es um die 2TB geht die der iMac intern hat, und jetzt zu entscheiden was davon wichtig ist ist schwer aber Hauptsächlich natürlich die Fotos und Dokumente evtl. noch die Musik.
Das die Daten in Echtzeit gesichert werden ist für mich nicht so wichtig da ja immer nur alle paar Monate große änderungen stattfinden wenn nach einem Urlaub mal die Kamera und die Handy Fotos syncronisiert werden, meine Time Machine platte läuft ja auch nicht Permanent mit. Aber auf jeden fall auch ein guter lösungsvorschlag und arq werde ich mir trotzdem mal ansehen.
 
Das klingt für mich nach der besten Lösung, einfach die Platten wechseln und Time Machine "doppelt" laufen lassen. Gibts da irgend etwas in den Einstellungen zu beachten wenn man 2 Platten benutzt ?
Was du als beste Lösung siehst, halte ich für die dümmste. Was bringt dir ein fehlerhaftes Backup, wenn es auf zwei unterschiedlichen Platten ist?

Wobei Backup ja nicht wirklich das ist, was du willst... weil alle paar Monate mal den neuen Datenbestand sichern, hat nix mit einem richtigen Backup zu tun. Für ein richtiges Backup braucht man einen Backupplan, z.B.:

1. TM Backup auf externe Festplatte (Festgelegter Zeitplan)
2. Klon mit ChronoSync (oder CCC, etc.) auf eine weitere externe Festplatte (Festgelegter Zeitplan)
3. Verschlüsseltes Arqbackup in eine Cloud

Dazu gehört die Anschaffung ausreichend grosser Festplatten (1,5-2 fache Grösse der zu sichernden Festplatte), Backupsoftware wie ChronoSync, CCC, etc. und Arqbackup für die Cloudsicherung. Kostet halt paar Euro, was dir wahrscheinlich zu viel sein wird.
 
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Ich sichere mit TM und einer 2 TB Platte mein System. Externe Platte hängt nicht am Rechner, nur aller 2 Tage angesteckt, Backup und dann wieder ab.
Am iMac habe ich dann noch eine kleine 2,5 Zoll 1 TB Platte die täglich laut Zeitplan 1 zu 1 mit CCC das System sichert. Fahre so für mich am besten. Carbon Coby Cloner kostet zwar was, aber ist für mich das Geld wert.
 
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Was du als beste Lösung siehst, halte ich für die dümmste. Was bringt dir ein fehlerhaftes Backup, wenn es auf zwei unterschiedlichen Platten ist?

Wobei Backup ja nicht wirklich das ist, was du willst... weil alle paar Monate mal den neuen Datenbestand sichern, hat nix mit einem richtigen Backup zu tun. Für ein richtiges Backup braucht man einen Backupplan, z.B.:

1. TM Backup auf externe Festplatte (Festgelegter Zeitplan)
2. Klon mit ChronoSync (oder CCC, etc.) auf eine weitere externe Festplatte (Festgelegter Zeitplan)
3. Verschlüsseltes Arqbackup in eine Cloud

Dazu gehört die Anschaffung ausreichend grosser Festplatten (1,5-2 fache Grösse der zu sichernden Festplatte), Backupsoftware wie ChronoSync, CCC, etc. und Arqbackup für die Cloudsicherung. Kostet halt paar Euro, was dir wahrscheinlich zu viel sein wird.

Der von dir vorgeschlagene weg ist natürlich der Richtige weg für ein zuverlässiges Backup.
Bei dem Mac der gesichert werden soll handelt es sich allerdings um einen sehr wenig genutzen Rechner, und wenn er benutzt wird dann zu 90% für dinge die kein Backup wert sind für mich (Email, Safari etwas Spielen usw..) vermutich würde es reichen einfach die Photo Libary auf immer wieder mal Manuell zu kopieren, habe nur bedenken etwas zu vergessen bei etwas Manuellem. Die Time Machine läuft ja zusätzlich mit und war seit 10 Jahren immer zuverlässig wenn ich sie mal Gebraucht habe.
Ich habe nur Angst davor das es Brennen könnte oder andere Unwetter schäden eintreten könnten und da bringt die Backup Platte die am selben Ort steht wie der PC natürlich nichts. Deswegen einfach eine Zusätzliche Platte die dann bei meinen Eltern liegt um dem einfach vorzubeugen, für mich Reicht es dann auch wenn das alle halbe Jahr nur aktuallisiert wird da sich eben unterm Jahr wenig ändert.

Ich Schlafe einfach Ruhiger wenn das Digitale Abbild meines Lebens nochmal Räumlich getrennt als Kopie vorliegt im fall der fälle.
 
Hallo,
Ich hab mir mal Gedanken um meine Datensicherung gemacht und dabei etwas Defizite festgestellt...
Bei dem Mac der gesichert werden soll handelt es sich allerdings um einen sehr wenig genutzen Rechner, und wenn er benutzt wird dann zu 90% für dinge die kein Backup wert sind für mich...

Also hast du einen komplett unnötigen Thread hier aufgemacht, da deine Daten ja nix wert sind. Schreib das doch gleich, dann machen sich hier so manche auch keine Mühe mehr helfen zu wollen, ist ja die Zeit zu schade dafür.
 
für mich Reicht es dann auch wenn das alle halbe Jahr nur aktuallisiert wird
Umsomehr ein Einsatzzweck für CCC - oder andere Produkte die nach dem gleichen Prinzip arbeiten.
Damit hast du eine unabhängige 1:1 Kopie - CCC lässt ich auch soweit automatisieren, dass bein Anstecken der Platte automatisch ein inkrementelle Synchronisierung gestartet wird.
Die Time Machine läuft ja zusätzlich mit und war seit 10 Jahren immer zuverlässig
TM hat (wie leider vieles bei Apple ) sehr stark an Zuverlässigkeit eingebüßt - hier häufen sich in letzter Zeit die Beiträge zu Problemen mit Time Machine, sowohl beim Restore als auch schon beim Backup.
 
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Also ich gehe so vor:

1. Backup aller Daten per TM auf einer NAS Platte

2. Synchronisation von all meinen Daten (ohne OS) per Synology Drive auf NAS Platte

3. 1:1 Kopie von meinen Daten auf externer USB Platte (einmal im Monat)
 
a) TM auf externe USB-Platten ist bootfähig
Verstehe ich das richtig?

Wenn ich eine neue externe Festplatte anschließe, und darauf per TimeMachine ein einmaliges komplettes Backup mache, dann ist das ein uneingeschränkt startfähiger/lauffähiger Klon? So, als hätte man eine Kopie per CCC oder superDuper gemacht...?

Wenn ja: seit welchem macOS funzt das so? Auch bei „Sierra“?
 
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Ich hatte Jahrzehnte mein MacOS immer per Upgrade installiert und den Müll früherer Installationen und Programmleichen damit mitgenommen.
Aber wozu ?

Nachdem ich letztes Jahr mein Firmwarepasswort vergessen hatte, musste der Mac komplett neu aufgesetzt werden. Dabei ist mir eins klar geworden - das System bekomme ich aus dem Netz.

Das System muss ich nicht als Backup sichern !
Was ich sichern muss sind nur die Programme die ich tatsächlich nutze und ihre Einstellungen, sowie meine persönlichen Daten.

Da Timemachine in den letzten Jahren sowieso immer unzuverlässiger arbeitetet habe ich TM auch schon lange deaktiviert und sichere nur noch meinen USER und die Daten mittels CCC auf ein Discimage.

Im Falle eines Crashs habe ich alle wichtigen Dinge gesichert - und der Aufwand daraus ein lauffähiges System zu bekommen ist geringer als man denkt.

Ich habe nämlich auch festgestellt dass ich eigentlich nur ein dutzend Programme wirklich viel nutze, und viele habe die ich kaum nutze.
Die meisten Programme legen aber auch in /Library garnicht viel tatsächliche, individuelle Userdaten ab !
schaut es Euch mal an, es sind zwar sehr viele Einträge in /Library/Applicationsupport usw. aber die meisten werden vom Programm einmalig angelegt - aber das war's auch. USERDATEN sind sehr wenige dort vorhanden - das bedeutet es reicht die Software neu zu installieren und sie läuft.

Der grösste Aufwand war tatsächlich nach dem CleanInstall alle Programmlizenzen wieder einzutragen.
Beispiel Lightroom - der Bildkatalog ist bei mir gut 50GB gross.
Das Restore war im Grunde nichts weiter als: Lightroom neu installieren von Scratch. Dann eben die Lizenz eintragen und die Pfade zu den Bildern und dem gesicherten Katalog setzen - fertig. Das ist ein bischen Handarbeit die aber nur Minuten braucht.

Ich hab daraus gelernt, die meisten User machen das Komplettbackup weil sie eben die Bequemlichkeit mögen. Langfristig ist das aber kontraproduktiv, weil eben die Leichen früherer Versionen mitgeschleppt werden und das System aufblähen.
Der Mehraufwand nach einem Crash alles von Hand zu installieren was man tatsächlich braucht ist geringer als man denkt !
 
Natürlich ist ein Komplettbackup bequemlich, aber das soll es doch auch sein.

Die Frage ist doch nur, machen die alten Bestandteile, die Du als "Müll früherer Installationen und Programmleichen" bezeichnest, das System langsamer oder nehmen viel Speicherplatz weg? Ich finde das ist hoffnungslos übertrieben und ist in Wirklichkeit kein Problem. Mein Hauptsystem blickt auf mehr als 10 Jahre updaten und 4-5 Komplettumzüge auf andere Rechner zurück und ich habe nicht das Gefühl dass dort irgendwelcher Müll den Rechner ausbremst, wenn ich ihn mit einem Cleaninstall vergleiche.

Dafür habe ich bei jedem Computerwechsel vollautomatisch wieder alles genauso vorhanden wie ich es gewohnt bin, ohne das ich manuell etwas installieren muss oder von Hand nachpflegen. Ich kenne das von unserem Unternehmen, da sichert die IT auch nur die Daten und die Computer (Windows) werden manuell installiert. Bei neuen Rwechnern fehlt dann immer die Hälfte oder ist falsch konfiguriert, für mich ist das ein Graus.

Deshalb finde ich die Apple Lösung perfekt, genauso wie beim Iphone oder Ipad.
 
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Verstehe ich das richtig?

Wenn ich eine neue externe Festplatte anschließe, und darauf per TimeMachine ein einmaliges komplettes Backup mache, dann ist das ein uneingeschränkt startfähiger/lauffähiger Klon? So, als hätte man eine Kopie per CCC oder superDuper gemacht...?

Wenn ja: seit welchem macOS funzt das so? Auch bei „Sierra“?
TimeMachine ist ein Backup und kein Klon. Du kannst davon booten und das Backup einspielen. Es ist kein lauffähiges Komplettsystem.
 
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