weebee schrieb:
Das stimmt natürlich, ist aber aufgrund der Datenmenge zu unrealistisch. Also wenn man ein komptimiertes Format mit seinen Nachteilen akzeptiert – und das tat der Fragesteller – dann würde ich weiterhin zu MPEG-Formaten raten. Jedenfalls eher, als zu propritären wie DivX, WMV oder so.
Aber mit einem MPEG Format hat man sein Video praktisch für immer eingefroren. Was ist denn wenn man in ein paar Jahren z.B. einen Teil eines iMovie in einem neuen iMovie Projekt wieder verwenden möchte? Oder es sonst irgendwie umschneiden möchte?
Da würde es doch viel mehr Sinn machen das ursprüngliche DV Material aufzubewahren, um jederzeit wieder auf das Original Material zurückgreifen zu könne, in diesem Fall das Original DV Band und das ursprüngliche iMovie Projekt. Wenn man einen Fotofilm entwickeln lässt, wirft man die Negative ja auch nicht weg und bewahrt nur die entwickelten Bilder auf.
Es geht ja dabei nicht um die Kompression an sich. Wenn die Kamera selbst schon in einem MPEG Format aufzeichnet, dann bewahrt man eben dieses Format auf. Aber ich würde dieses Material nicht zur Aufbewahrung verlustbehaftet in ein anderes Format komprimieren.
Und im Falle einer Videokamera bewahrt man eben die Original DV Aufnahmen auf, ob auf Band oder Festplatte. Man sollte immer die ursprünglichen Original Aufnahmen aufbewahren, so wie sie eben aufgezeichnet wurden.
Alles andere wäre nicht zukunftssicher. Man weiss nie was man später einmal mit dem Material machen möchte, deshalb sollte man immer die Möglichkeit haben so weit wie möglich zurück zu gehen, eben bis zur Original Aufnahme.
Natürlich benötigt das viel Speicherplatz, aber genau dafür werden doch Festplatten mit hunderten von Gigabyte Speicherplatz verkauft. Wenn man sicher gehen möchte muss man eben etwas investieren. In einigen Jahren könnte es unbezahlbar sein auf die Original DV Aufnahme des damals neu geborenen Kindes zurückgreifen zu können. Da ärgert man sich dann vielleicht schwarz wenn man diese nur aus Platzgründen gelöscht hat.
