zsh: killed ffmpeg

[biro21]

Seltsam dass es manchmal klappt und manchmal nicht. Heute neu compiliert (dauert ca. 65 Sekunden) und danach nach /usr/bin/local kopiert ohne die alte Version zu löschen -> zsh: killed ffmpeg. ffmpeg dann aus /usr/local/bin gelöscht und noch einmal kopiert -> funktioniert.

Das gleichzeitig erzeugte ffprobe ähnlich kopiert ohne vorherige Version zu löschen -> funktioniert. Wird aber auch eher selten genutzt.

 

[tocotronaut]

Kann jemand wenn es einigermaßen läuft einem ambitionierten DAU wie mir ein M1 optimiertes binary bereitstellen?

der einzige verbleibende macos mirror will nicht....
https://evermeet.cx/ffmpeg/apple-silicon-arm

 

[biro21]

http://www.osxexperts.net/
https://github.com/markus-perl/ffmpeg-build-script
https://github.com/ssut/ffmpeg-on-apple-silicon

Beim ersten Link findest du eine 4.3.1 Version für M1. Die beiden anderen Links haben funktionierende Scripts.

Persönlich compiliere ich mir mit einem simplen Script und dem Patch von @lisanet eine Binary die als externe Encoder einzig h264_videotoolbox und hevc_videotoolbox mit Hardwarebeschleunigung unterstützt. Dafür ist das Kodieren auf einem M1 auch 5-8x schneller als auf einem i9-9900k (ohne Hardwarebeschleunigung). Und dank des Patches (ist bei den Versionen oben nicht dabei) kann man auch wählen wie gut die resultierende Qualität sein soll.

Die Option "--arch=arm64" ist nicht nötig. Ohne wird auch "/usr/local/bin/ffmpeg: Mach-O 64-bit executable arm64" erzeugt.

 

[tocotronaut]

Danke.
Irgendwann muss ich auch mal an das selbst compilieren gehen...

vor allem wenn ich eine aktuelle version nutzen will.

muss es mittlerweile auch schon an drei Stellen im system ablegen.

 

[biro21]

Die Fassung mit einzig Toolbox-Unterstützung ist wirklich schnell erstellt. snapshot runterladen, entpacken, ins Verzeichnis wechseln, patch mit "git apply patchname" anwenden, "./configure --disable-doc --enable-gpl" und dann make -j 4. Nach etwas mehr als 1 Minute hast du im Verzeichnis die beiden Binaries.

Mit dem Patch hat man die Option "-q" für "-c:v hevc_videotoolbox" zur Verfügung.

 

[oneOeight]

Ich würde aber eher release als snapshot nehmen.
Könnte weniger bugs haben.

 

[tocotronaut]

ffmpeg selbst empfiehlt immer aktuell zu bleiben und nicht das Release zu nehmen - meine ich gelesen zu haben.

bug reports werden für ein release z.b. gar nicht akzeptiert.
-> man kann also bei einem release sicher sein, dass bugs nicht behoben werden.

 

[oneOeight]

Approximately every 6 months the FFmpeg project makes a new major release. Between major releases point releases will appear that add important bug fixes but no new features. Note that these releases are intended for distributors and system integrators. Users that wish to compile from source themselves are strongly encouraged to consider using the development branch (see above), this is the only version on which FFmpeg developers actively work. The release branches only cherry pick selected changes from the development branch, which therefore receives much more and much faster bug fixes such as additional features and security patches.

Ja, tun sie.
Aber der snapshot kommt jede Nacht neu.
An sich müsstest dann jeden Tag neu kompilieren.

 

[biro21]

Mit meinem Script werden die Snapshots runtergeladen, gepatched, compiliert, die Binaries in jeweils datierte Ordner geschoben und der Rest gelöscht - alles in weniger als 100 Sekunden. Da nicht so viel an für mich relevanten Bereichen geändert wird, reicht es mir eigentlich wenn ich 1x die Woche eine neue Version compiliere.