Zahlreiche korrupte Daten in einem verschlüsseltem *.sparseimage - eigentlich nicht verwunderlich …

HubertusBe

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Grüßt Euch in die Runde,

nach einem Update von Mojave 10.14.6 auf Sonoma 14.3.1 habe ich gehörig Probleme mit korrupten Dateien, die sich nicht mehr öffnen lassen (Excel *.xlsx (xls sind ok), Word *.docx (doc sind ok), Bank X *.pea, bei vielen ehemalige .rtf-Dateien fehlen plötzlich die Datei-Suffixe etc.pp …

Zur Neuinstallation habe ich die interne Platte eines iMac Pro 2017 auf eine externe TB 3 Festplatte gespiegelt - und das mit FreeFileSync (mit Voreinstellung: „Dateien ausfallsicher kopieren“) - dann Sonoma klassisch über SW-Update in den Systemeinstellungen unter Mojave geladen, installiert und dann die Daten von der externen TB 3 Festplatte mit Hilfe von FreeFileSync zurückgespielt.

Wo die Hintergründe jetzt liegen - ob das sparseimage schon einen Schuss hatte oder es aber auch von FreeFileSync verursacht wurde - müßig und wird sich wohl auch nicht mehr herausfinden lassen.
In Zukunft nur noch CCC … bzw. kein sparseimage mehr, um Daten vor unliebsamen Zugriff zu sichern.

Sonstige Dateien, die in ~/Dokumente, ~/Bilder, ~/Schreibtisch liegen scheinen bisher nicht betroffen zu sein.

Zum Glück kann ich das sparseimage noch mounten, muss mir jetzt aber aus mehreren Backups noch funktionierende Dateien zusammensuchen - suuuper!

Gibt es eine Möglichkeit korrupte Dateien nachzubehandeln, sie zu streicheln und ihnen neues Leben einzuhauchen?

Am schmerzhaftesten ist die Bank-X Datei, da sind wichtige, aktuelle Daten drin …


Ist ein verschlüsseltes APFS-Volume ebenfalls anfällig für Datenkorruption - oder ist das eine brauchbare langfristige Lösung?

Vielen Dank Euch für Ideen und Vorschläge!

Beste Grüße, Hubertus

01-Excel.png
02a-Word.png

02b-Word.png
04-Bank-X.png
 
Ist ein verschlüsseltes APFS-Volume ebenfalls anfällig für Datenkorruption - oder ist das eine brauchbare langfristige Lösung?

Es liegt mit an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit nicht an APFS, sondern eher an der Art deiner Kopieraktion und/oder des Tools selbst, das du nutzt.

Es ist mir zudem nicht klar, was du nun "gespiegelt" hast und was da ein (offensichtlich verschlüsseltes) sparseimage (vermutlich ist es eher ein sparsebundle) damit zu tun haben soll.

Die einzig praktikale Lösung, wenn das sparsebundle tatsächlich defekt ist, ist die Dateien aus einem Backup zurück kopieren.
 
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Vielen Dank für Deine Antwort!

Ich habe oben zu weit ausgeholt -

Vor zwei Tagen habe ich ein OS-Upgrade vorgenommen, dazu meine auf dem Rechner liegenden Daten auf eine ext. Festplatte gesichert, dann die interne Platte gelöscht, macOS installiert und die Daten von der ext. Festplatte zurückkopiert.

Einen kleinen Teil meiner Daten (~ 500MB) habe ich seit Jahren auf einem verschlüsselten, mitwachsenden *.sparseimage gesichert, damit hier im Büro nur ich Zugriff darauf habe.

Meins.png


Vmtl. bei diesen zwei Kopiervorgängen (intern > extern & extern zurück nach intern) hat das sparseimage (ursprüngl. erstellt mit dem Festplattendienstprgr.) einen Schlag wegbekommen.

Gut, dann muss ich mit den Umständen jetzt klar kommen und so gut es geht aus vorhandenen Sicherungen die Daten wieder herstellen und die letzten Dateien sind dann eben verloren.

Ich will noch versuchen, ob mir ASH (Bank X) evtl. mit der *pea-Datei helfen kann, mal sehen.

Die Daten von dem ehemaligen *.sparseimage habe ich inzwischen auf ein internes + lokales ebenfalls verschlüsseltes APFS Volume 'umgebetet'.

Besten Dank nochmals und viele Grüße Dir, Hubertus
 
Zuletzt bearbeitet:
Probleme mit korrupten Dateien, die sich nicht mehr öffnen lassen (Excel *.xlsx (xls sind ok), Word *.docx (doc sind ok), Bank X *.pea,
Das sind Paketdateien/Bundles, die auf Systemebene als Ordner dargestellt werden, im Finder als Einzeldateien. Genau wie etwa rtfd.
Möglicherweise hängt das Problem damit zusammen, also daß irgendwie die relative Zuordnung verlorengegangen ist, die Ordner aufgelöst wurden o.ä..
 
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Danke auch Dir -
Beziehst Du Dich auf das *.sparseimage oder auf Excel, Word und *.pea - weil Du ja von "Ordnern" sprichst?
Oder meinst Du nicht das bundleimage?
Bei Excel weiß ich, dass die Dateien sich aus verschiedenen Dokumentteilen zusammensetzt - was man gut nachvollziehen kann, wenn man die Endung xlsx in > zip ändert und das Archiv dann mal öffnet.

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Für all diejenigen, die jetzt mitlesen oder aber später einmal nachlesen - möchte ich aber noch ein Resümee ziehen:

NUR NICHT ZU SCHNELL AUFGEBEN!

... wenn es darum geht, verloren geglaubte Daten wiederherzustellen (naja und auch sonst nicht ...)

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Ich habe nach einer Reihe von Irrwegen (defekte Sonomainstallationsdatei, defekte MS Office Installationsdatei und andere abstruse Sachen mehr) dann doch noch zwei Quellen für nicht korrupte Bank-X *.pea Daten gefunden:

1.) Bank-X beherrscht das Feature der Datei-Versionen >> sprich in /Volumes/Meins/.Document Revisions-V100/AllUIDS/... bin ich ein erstes Mal einmal geworden und
2.) in einer Voreinstellung desselben Programmes hatte ich vor Uhrzeiten mal das "Backup" angehakt - und das habe ich dann in ~/Library/Application Support/Bank X/Backups

Das ist jetzt nur meine Lösung, Nachfolgende müssen ihre Lösung für ihren Fall finden ...
Und ja - wieder besseren Wissens habe ich in letzter Zeit regelmäßige (und vor allem automatisierte) Backups vernachlässigt - no further comment on that subject ...

Unabhängig davon habe in den kopierten 'Überresten' des ehemaligen sparseimages noch zahlreiche korrupte Word- und Exceldateien.
Falls mir jemand eine Methode verraten kann, wie ich die Guten von die Schlechten scheiden kann - wäre das latürnich äußerst hilfreich.
 
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