XServe unter PowerPC JETZT oder unter Intel SPAETER

schpongo

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Liebe Mac-Freunde,

wir wollen uns einen neuen Agenturserver hinstellen. Jetzt brauche ich doch einmal Eure Meinung zum Thema; schließlich handelt es sich um eine strategische Entscheidung.

Wir entscheiden uns entweder jetzt für einen XServe-PowerPC-MacOS-Server oder einen Intel-Windows-Server oder aber einen XServe-Intel-MacOS-Server in (2?) Jahren oder wie oder was?!

Schön wären Vorschläge/Ansichten/etc von Euch aus der Admin-Praxis.

gruesse,
schpongo.
 
Ich glaube die meisten Teilnehmer dieses Forums sind Privatnutzer (mich eingeschlossen), es gibt wohl nicht sehr viele hier die Erfahrungen mit den XServes haben.

Ich denke aber ihr solltet euch eher die Frage stellen WANN ihr den Server in Betrieb haben möchtet und unter welchem OS er laufen soll. Dann beantwortet sich die Frage eigentlich von alleine.

Rein von der Nutzung her wird es wahrscheinlich keinen so großen Unterschied zwischen einem PowerPC und einem Intel XServe geben, solange OS X darauf läuft. Es stellt sich eher die Frage ob ihr noch so lange warten wollt. Es gibt ja keinen genauen Termin für die Intel Server, nur die Angabe, dass der Umstieg zu Intel bis Ende 2007 vollzogen sein soll. Es könnte also noch über 2 Jahre dauern bis es die Intel Server gibt, eine imho recht lange Zeit für solch eine Überlegung. Aber wenn ihr noch so lange warten könntet, würde es sich vielleicht lohnen.
 
Ach was wennn ihr jetzt einen braucht dann könnts ihn auch jetzt kaufen, haben gestern für unsere Firma uch 3 Xserve (2,3 DP) und 6 Cluster Notes bestellt weil wir nun komplett von unseren IBM (RS 8000) weggehen nachdem die Testphase mit 2 XServes abgeschlossen ist und feststeht dass die absolut zuverlässig laufen. Kann also die XServes nur empfehlen. Kann allerdings auch kein gegenteiliges Argument für eure alternative Lösung finden da ich mit diesen Kisten keine Erfahrung habe!
 
Und von den ersten Intel XServes würde ich die Finger lassen wenn ihr dann nur 1 XServe habt. Steht ja doch was dahinter!
 
Für was braucht Ihr den Server? Nur für Mail und Speicherplatz? Soll irgendwas darauf berechnet werden? Spezielle Anwendungen?

Windowsserver schon mal gleich garnicht, da zu teuer. Für Mail und Speicher reicht Linux vollkommen. Also bitte mehr Infos zum Einsatzgebiet bitte.
 
Schon mal vorab vielen Dank für die Antworten an alle.

Hotze schrieb:
Für was braucht Ihr den Server? Nur für Mail und Speicherplatz? Soll irgendwas darauf berechnet werden? Spezielle Anwendungen?

Windowsserver schon mal gleich garnicht, da zu teuer. Für Mail und Speicher reicht Linux vollkommen. Also bitte mehr Infos zum Einsatzgebiet bitte.

Linux würde ich selber auch gerne aufsetzen (arbeite unter Linux seit EXT1 !!!), aber das kommt nicht in Frage. Windows-Server sind nicht wirklich teuer, preislich hält sich die Sache eher die Waage. Ich tendiere (schon allein wegen BSD-UN*X) natürlich zum Apple, brauche aber halt noch ein paar Gründe, die mir jetzt nicht einfallen.

gruesse,
schpongo.
 
Linux kostenlos -> Windows Server 2003 für 5 Clients ca. 1000 Euro. Wo hält sich da die Waage? ;)

Du kannst auch ein Free BSD nehmen. Aber wofür hast Du immernoch nicht gesagt.
Als Mailserver und Speicher kann man sich einen Xserve sparen. Da stimmt das Preis/Leistungsverhältniss nicht. Ein Linux-Server von Dell oder Thomas Krenn reicht für sowas vollkommen aus und ist nicht so teuer.
 
Die jetztigen Xserv sind ausgereift und haben keinerlei Kinderkrankheiten o.ä., etwas das von einem aus alten x86er zusammengebastelten Linuxservern nicht sagen kann, da es anscheindend der einzige Server sein wird ist eine hohe Verfügbarkeit jedoch notwendig, wenn es mehr als ein Mailserver sein soll. Daraus Folgt es wird neue Hardware benötigt. Hier bieten sich die Xserv G5 als ausgereifte Server mit hoher Performance, Stabilität und gutem Preisleistungsverhältnis an.
 
Zu Hotze: Ich habe oben schon gesagt, dass (1.) ich Linux jederzeit bevorzugen würde, aber (2.) Linux NICHT ZUR DISKUSSION steht.

Zur Anwendung: Da ich weder Ebay bin und hochparallele Anfragen bearbeiten muss noch Disney und den neuen Blockbuster rendern muss, spielt die Plattform an sich keine große Rolle (wobei die Apple-Cluster von der Virginia Tech Uni in der aktuellen Top500 ja gar nicht so schlecht abschneiden). Für 'nen mittelgroßen Datenbankserver reicht's allemal.


Ich entscheide mich jetzt - vorbehaltlich eines guten Angebots - für den XServe unter MacOS.

(und wenn die neue XBox mit 3xPPC >3GHz für 300$ herauskommt, rüsten wir auf Microsoft um ;-)


gruesse,
schpongo.
 
...und nichts für ungut! Besten Dank.

Euer schpongo.
 
Wenn du nicht an die Größe der Geräte gebunden bist.. sprich Xserve = 1HE ... dann kannst du ja als Alternative auch nen PowerMac G5 mit Mac OS X Server ausstatten... läuft auch sehr gut....

und eigentlich ohne probleme
 
schpongo schrieb:
Für 'nen mittelgroßen Datenbankserver reicht's allemal.

Ich entscheide mich jetzt - vorbehaltlich eines guten Angebots - für den XServe unter MacOS.

(und wenn die neue XBox mit 3xPPC >3GHz für 300$ herauskommt, rüsten wir auf Microsoft um ;-)

gruesse,
schpongo.

1. MySQL?

2. Wenn 1. = "Ja" ist, dann ist das ne Fehlentscheidung.

3. Das wird dann aber auch tierisch langsamer werden. ;)
 
Kannst Du mal verraten, wo das Argument ist, daß ein MySQL unter XServe langsamer ist???

Sorry wenn das eine blöde Frage sein sollte, aber mir ist das unklar.

Grüße aus München
 
...weil die Intel-Compiler einfach soooo viel besser sind als die ollen gnu-Compiler unter PPC!!! Leider, leider hat die GCC-Community die Entwicklung zwischenzeitlich etwas verschlafen und muss nun gewaltig aufholen.

MySQL compiliert seine kommerzielle Version übrigens mit dem Intel-Compiler.

...und ratet mal, was der Compiler kostet!

mfg,
schpongo.
 
Na das ist ja der Hammer. Aber danke für die Info. Hatte ich noch nicht gehört...
 
schpongo: was kostet denn der compiler?
 
archie79muc@mac schrieb:
Kannst Du mal verraten, wo das Argument ist, daß ein MySQL unter XServe langsamer ist???

Das mit dem Compiler ist Käse. Das hat damit nichts, bzw. nicht viel zu tun. Weil sonst würden sie ja entsprechend den IBM-Compiler für OS X nehmen. :rolleyes:


MySQL ist einfach nicht auf OS X optimiert. Unter Linux werden direkt Linux-Kernel-Funktionen benutzt, damit die Abarbeitung schneller läuft. Unter OS X ist das nicht der Fall. Hier werden "nur" Standard-POSIX Befehle genommen, die natürlich entsprechend plattformunabhängig sind und nicht optimal laufen.

Weiterhin scheint es so zu sein, das unter OS X nach jedem Befehl ein kompletter ReSync mit der Festplatte gemacht wird. Das kostet massiv Leistung. Unter Linux soll das nicht der Fall sein, da erst am Ende der Befehlskette mit der Festplatte synchronisiert wird.
 
schpongo schrieb:
...da kann Stevie nicht meckern. For a couple of bucks mal schnell das Betriebssystem neu compiliert. Man darf nicht vergessen: Bei Intel geht es wie auch bei iTunes/iPod um das Gesamtpaket!

Das ist ein altes Märchen das der Intel-Compiler so viel schneller ist.

Es gibt nur ein paar Sonderfälle wo der Intel-Compiler massiv schneller ist. Das ist meist bei simplen Mathe-Routinen, etc. der Fall. In richtigen Anwendungen ist der Unterschied Intel<->GCC mehr als gering.
 
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