Xing vs. LinkedIn

Kommt sicherlich auf die Branche an und würde schon sagen, dass es in der IT-Branche doch einen Mehrwert bietet.
da hast Du bestimmt Recht. Ich habe es nur erlebt, das sich im Freundes- und Bekanntenkreis viele dort angeldet haben, selbst Leute mit Festanstellung und das nur, weil es eben viele gemacht haben.
 
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In meiner Branche ist das sehr gefragt. Jobs werden hier quasi nur darüber gewechselt ... Man bekommt wöchentlich zig Offerte von Recruitern, da kann man sich entspannt zurücklehnen und schauen was kommt.
Wenn man im Einzugsgebiet einer Großstadt wohnt kann das klappen. Für mich hier vom outer Outback bringt das meist nix.
 
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Naja. Das hat damit irgendwie nix zu tun ... :noplan: Abgeworben wird man von überall weg überall hin.
 
Wenn man im Einzugsgebiet einer Großstadt wohnt kann das klappen. Für mich hier vom outer Outback bringt das meist nix.

Das Problem hast du nur, wenn du in outer Outback bleiben bist. Wo du bist, zu dem Zeitpunkt an dem die suchen, ist denen egal.
 
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Naja. Das hat damit irgendwie nix zu tun ... :noplan: Abgeworben wird man von überall weg überall hin.
Wieso abgeworben? Hier gehts um Freelancer. Klar, Anfragen für feste Jobs bekomme ich da wöchentlich auch ( und das obwohl ich dort klar als Freelancer auftrete). Projekte werden jedoch meist für HH/F/M vermittelt über diese Plattformen und 100% Remote ist da eher selten.
 
und 100% Remote ist da eher selten.
100% Remote ist meines Erachtens wirklich sehr selten. Ich glaube da muss man vielleicht auch eher auf andere Plattformen ausweichen wo der Kunde vielleicht auch erwartet, dass die Arbeit "remote" gemacht wird. Upwork ist beispielsweise so eine Plattform. In den YouTube-Videos ist ja von den ganzen Entrepreneuren das "Mantra" möglichst viel auszulagern.

Allerdings wird das Thema "Globalisierung" dann sehr schnell zum Alltag. Die ganze Welt ist da quasi unterwegs und das oft aus Ländern, die geringere Lebenserhaltungskosten haben. Oder vielleicht auch Deutsche, die als "Digitale Nomaden" im Ausland arbeiten.
 
Mankind75 schrieb:
100% Remote ist meines Erachtens wirklich sehr selten. Ich glaube da muss man vielleicht auch eher auf andere Plattformen ausweichen wo der Kunde vielleicht auch erwartet, dass die Arbeit "remote" gemacht wird.
Das gibt es aber durchaus. Seit Dezember arbeite ich in einem solchen Projekt mit. Das ist spannenderweise eine Altersfrage. Sind die Teilnehmer jünger als 40 oder 30 ist das völlig normal und kein Problem. Da bin ich dann der Oldie in der Runde, aber das klappt gut. Das liegt vor allem daran, weil die Art zu arbeiten sich gerade in der Generation verändert. Wer jung geblieben ist mental, der hat es da leicht.

Allerdings wird das Thema "Globalisierung" dann sehr schnell zum Alltag. Die ganze Welt ist da quasi unterwegs und das oft aus Ländern, die geringere Lebenserhaltungskosten haben. Oder vielleicht auch Deutsche, die als "Digitale Nomaden" im Ausland arbeiten.
Nicht wirklich um ehrlich zu sein. Gerade Fernkommunikation mit ihren ganzen Tools und Helferlein funktionieren dann am besten, wenn man die selbe Sprache spricht. Das geht über Vokabeln hinaus und bezieht Implikationen und Metaphern mit ein. Dieses ganze Outsourcen an die Millionen von Indern funktioniert oft genau deswegen nicht, weil bei der Kommunikation wichtige Dinge auf der Strecke bleiben, Implikationen nicht erkannt wurden,...

Ich arbeite viel und gern Remote aus meinem eigenen Büro. Allerdings, da hast Du recht, gibt es dafür kaum Vertreter auf Xing. Die suchen alle Vollzeit-Leute vor Ort. fest angestellt oder Vollzeit in einem Projekt für n Monate. Beides mache ich nicht: Kein Auftraggeber bekommt 100% meiner Zeit und ich bin nicht 100% vor Ort.
 
Dieses ganze Outsourcen an die Millionen von Indern funktioniert oft genau deswegen nicht, weil bei der Kommunikation wichtige Dinge auf der Strecke bleiben, Implikationen nicht erkannt wurden,...
Trotzdem geht ein gewisses Signal auf den gesamten Weltmarkt: Im Sinne des Preises.
 
Trotzdem geht ein gewisses Signal auf den gesamten Weltmarkt: Im Sinne des Preises.
Ich geb Dir recht, da gibt es genug da draussen die daran glauben. Die muß man laufen lassen. Meine Kunden sind die daraus gelernt haben.

Upwork ist beispielsweise so eine Plattform.
Da geht es offenbar um kleine Standardprobleme und das gegenseitige Unterbieten. Ich mache Individuallösungen für Firmen um Betriebsprozesse zu ermöglichen oder zu vereinfachen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Trotzdem geht ein gewisses Signal auf den gesamten Weltmarkt: Im Sinne des Preises.

Nur wenn man auf 100% Remote wert legt. Spätestens wenn man 2-3 Tage vor Ort sein muss, dann ist der Stundenlohn des Inders irrelevant.
 
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Xing ist das Myspace der Businessnetzwerke
 
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dann ist der Stundenlohn des Inders irrelevant.
Sind ja nicht nur Inder. Als jemand, der openSUSE relativ nah verfolgt kann ich aus der Sicht sagen, dass auch Osteuropa immer interessanter wird.
 
Sind ja nicht nur Inder. Als jemand, der openSUSE relativ nah verfolgt kann ich aus der Sicht sagen, dass auch Osteuropa immer interessanter wird.

Ja, aber hier gilt das Analoge. Wenn die Osteuropäer vor Ort sein müssen, dann wollen die die hier üblichen Stundenlöhne.
 
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Boah ey. Ganz neue Masche bei LinkedIn:
Leute mit professionellem Profil, >500 Kontakten (meistens 1.000+ Kontakten), Premium-Mitgliedschaft, zig Referenzen bzw. allgemein bekannten Arbeitgebern im Profil, bei denen sie früher gearbeitet haben usw. vernetzen sich mit einem. Dann kommt eine Anfrage mit dem Tenor:

"Sie haben ein sehr interessantes Profil und scheinen ein Experte auf ihrem Gebiet zu sein. Trotz Corona wird sich ihr/unser Gebiet/Bereich in Zukunft noch stärker entwickeln. Hätten Sie diese Woche Zeit für ein 20/30/...-minütiges Telefonat?".

Das ist jetzt echt keine Arroganz meinerseits oder so, aber hierbei handelt es sich aus meiner Sicht ganz klar um Leute, die einen irren Aufwand betreiben (auch finanziell, denn deren Mitgliedschaft kostet schnell um die 500€/Jahr), um sich als unverzichtbare Business-Knotenpunkte darzustellen, die man sich nicht entgehen lassen kann. Ich habe aber keinen Bock, mit wildfremden Leuten in anderen Ländern zu telefonieren, nur weil die ein Hochglanz-Profil haben. Aus meiner Sicht sind die diejenigen, die sich in andere Netzwerke reindrängen. Da ist sicherlich nix dahinter (HR-Leute treten ganz anders auf); und ich bin es leid, mich nur in der Hoffnung auf etwaige Aufträge und Kontakte, denn deswegen sind Selbstständige ja auf diesen Plattformen aktiv, vollquatschen oder einspannen zu lassen...

Hoffe LinkedIn & Co. werden nicht noch lästiger...


EDIT:

Meine kurze Antwort übrigens:


Hi xxxxx,

thanks for getting in touch with me.

Unless it's related to a particular project or client, I don't participate and am not particularly interested in talking about the industry.

All the best,
Chaos
 
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LinkedIn.... Xing ist mittlerweile schon fast wie ne verkappte B...-Börse (klingt heftig... aber sehr viele meiner weiblichen Freundinnen und Kolleginnen werden dort wirklich angemacht)
 
Meine Premium-Mitgliedschaft bei Xing läuft im August aus und aktuell werden 9 Monate gratis angeboten wenn ich die Kündigung zurück ziehe. Auch hat sich wohl die Firma "Xing SE" in "New Work SE" umbenannt und verfolgt wahrscheinlich nun einen anderen Ansatz als das "Social B2B-Netzwerk".

Ich denke, dass Xing durchaus seine Stärken hat: Viele Recruiter mit denen ich in der Vergangenheit gesprochen habe sind dort aktiv und auch im Bereich "Events" scheint es einige ausgeprägte Spezialfunktionen zu haben. Auch empfand ich das Vorteilsprogramm "1 Aufenthalt im Co-Working Space von WorkRepublic pro Monat" ganz interessant falls man mal in einer anderen Stadt mit dem Laptop unterwegs ist.

Trotzdem werde ich meine Mitgliedschaft vorerst nicht verlängern.
 
Ich habe inzwischen die Erfahrung gemacht, dass auf nationaler Ebene immer noch viel auf Xing läuft. Leute, die sowieso ständig international unterwegs sind und beruflich nicht dauernd auf deutsch kommunizieren, tummeln sich eher auf LinkedIn. Aber m. E. gibt es "unter dem Radar" immer noch eine Menge durchaus qualifizierte Leute, für die sich 90 % ihrer beruflichen Tätigkeit und ihres beruflichen "Netzwerkens" im deutschsprachigen Raum abspielen. Die erreicht man zum Teil via LinkedIn schlicht gar nicht, während sie ihre Xing-Accounts durchaus recht aktiv nutzen. Als Recruiter o. ä. mit Schwerpunkt DE/AT würde ich auf Xing nicht verzichten wollen, alles ein bisschen bodenständiger vielleicht als auf LinkedIn, aber dafür oft auch nicht so typisch-amerkanisch marktschreierisch und selbstbeweihräuchernd wenn man sich die Profile im Vergleich mal anschaut. Bisschen sehr stark verallgemeinert natürlich.
 
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@Leslie Kann ich auch so unterschreiben. Ich meinte auch nicht, dass Xing irgendwie tot ist und für die DACH-Region geht da einiges. Bei LinkedIn habe ich den Eindruck, dass auch viel Content-Marketing mit hineinspielt.

Was mir aber leider auch auf Xing aufgefallen ist, dass viele für mich interessante Spezialgruppen, beispielsweise für "Freie ERP-Software" nicht mehr so aktiv sind oder nicht mehr bespielt werden.

Gerade die Gruppen waren für mich der Hauptgrund dem Xing-Netzwerk wieder beizutreten. Wenn man gute Beiträge zu den Diskussionen macht wird durchaus mal das Benutzerprofil besucht.
 
Hat schon jemand Erfahrung mit LinkedIn-Learning gemacht? 30 EUR / Monat ist es etwas teurer für so ein Network, aber da ich mich zum Januar was neues suchen will, würde ich es mal mit dem Premium dort ausprobieren. Learning ist dann aber dabei. Könnte man ja auch ausprobieren
 
Meine Premium-Mitgliedschaft bei Xing läuft im August aus und aktuell werden 9 Monate gratis angeboten wenn ich die Kündigung zurück ziehe. Auch hat sich wohl die Firma "Xing SE" in "New Work SE" umbenannt und verfolgt wahrscheinlich nun einen anderen Ansatz als das "Social B2B-Netzwerk".

Ich denke, dass Xing durchaus seine Stärken hat: Viele Recruiter mit denen ich in der Vergangenheit gesprochen habe sind dort aktiv und auch im Bereich "Events" scheint es einige ausgeprägte Spezialfunktionen zu haben. Auch empfand ich das Vorteilsprogramm "1 Aufenthalt im Co-Working Space von WorkRepublic pro Monat" ganz interessant falls man mal in einer anderen Stadt mit dem Laptop unterwegs ist.

Trotzdem werde ich meine Mitgliedschaft vorerst nicht verlängern.
Nur 9 Monate? Bist aber ein schlechter Kunde gewesen dann ;) ....mir wurden erst 12, dann 15 angeboten, wenn ich die Kündigung zurückziehe. (danach wäre man aber auch für x Monate gebunden gewesen, also nicht die gratis Monate einsacken und trotzdem kündigen).

Ja, ein paar Features waren nett, aber es ist alles weniger geworden.
Die Recruiter sind mittlerweile auch alle bei LinkedIn. Events gibt es bei beiden, aber zumindest in meinem Bereich, der auch relativ international ist, wandert es mehr und mehr zu LinkedIn ab. Mag für andere Branchen anders aussehen.
Diese Premium Benefits waren wirklich ganz nett, sind aber auch immer weniger geworden.
 
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