Kochrezepte Wurst ist krebserregend - was nun?

Jetzt, da ich weiß, dass Wurst wohl krebserregend ist, werde ich:

  • Keine Wurst mehr essen

    Stimmen: 7 12,3%
  • Weniger Wurst essen

    Stimmen: 3 5,3%
  • Gleich viel Wurst wie vorher essen (Wurstkonsum war > 0)

    Stimmen: 25 43,9%
  • Gleich viel Wurst wie vorher essen (Wurstkonsum war = 0)

    Stimmen: 8 14,0%
  • Noch mehr Wurst essen

    Stimmen: 0 0,0%
  • Nur noch Wurst essen

    Stimmen: 12 21,1%
  • Unentschlossen

    Stimmen: 2 3,5%

  • Umfrageteilnehmer
    57
Nur, weil man Vegetarier ist, lebt man ja nicht automatisch länger, inbesondere, wenn andere Einflüsse hinzukommen.
Und auch nicht kürzer wenn andere Einflüsse hinzukommen. Der Erkenntnisgewinn deiner/dieser Aussagen geht gegen null.
 
Na da habe ich aber nicht schlecht gestaunt: http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/wurst-ist-laut-who-experten-krebserregend-a-1059633.html



Mir war bewusst, dass Leute, die häufig Wurst essen, kürzer leben, hatte das aber auf die generellen Lebensgewohnheiten geschoben. Wer ist schon täglich Wurst? Aber jetzt mache ich mir Gedanken. Sollte ich vielleicht ganz auf Wurst verzichten? Klar, Autoabgase sind auch krebserregend. Aber es ist ja deutlich einfacher, einfach keine Wurst zu essen, als keine Abgase mehr einzuatmen.

Was haltet ihr davon? Esst ihr jetzt noch Wurst oder denkt ihr zumindest darüber nach, weniger davon zu konsumieren?
Ich glaube, dass es am Ende relativ wurscht ist. Wenn ich das richtig verstanden habe, hieß es ja nur, dass man Stoffe gefunden habe, die als Krebs erregend gelten. Über das tatsächliche Risiko sagt das erst einmal gar nichts.
 
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Ich glaube, dass es am Ende relativ wurscht ist. Wenn ich das richtig verstanden habe, hieß es ja nur, dass man Stoffe gefunden habe, die als Krebs erregend gelten. Über das tatsächliche Risiko sagt das erst einmal gar nichts.

Na klar tut es das. Das bedeutet, dass du mit diesen Stoffen einen signifikant höheres Risiko hast an Krebs zu erkranken. Und zwar unabhängig davon wie hoch dein Krebsrisiko eh schon ist.
 
Na klar tut es das. Das bedeutet, dass du mit diesen Stoffen einen signifikant höheres Risiko hast an Krebs zu erkranken. Und zwar unabhängig davon wie hoch dein Krebsrisiko eh schon ist.
Also, auf eine Statistik bezogen bedeutet "signifikant", dass ein ermittelter Wert zu hoch ist, um als Messfehler oder Zufall gewertet werden zu können. Schaut man sich aber an, was die Bezeichnung "krebserregend" bedeutet, sieht man, dass das so nicht zusammen geht: Eingestuft wird in fünf Kategorien"krebserregend" (1), "wahrscheinlich krebserregend" (2A), "möglicherweise krebserregend" (2B), "nicht einzustufen" (3), "nicht krebserregend" (4). In welche Kategorie ein Inhaltsstoff eingestuft wird, hat aber nichts damit zu tun, wie krebserregend er wirklich ist, sondern damit, wie gut dokumentiert ist, dass er Krebs erregen kann.
Das bedeutet, dass die tatsächliche Wahrscheinlichkeit, mit der ein Stoff Krebs erregt, innerhalb einer Kategorie stark schwankend ist. Infolge dessen lässt sich über den tatsächlichen Risikoanstieg anhand der Einstufung keine haltbare Aussage treffen.
 
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Wenn ich jeder Studie Glauben schenken und mein Verhalten ändern würde, würde ich wahrscheinlich gar nichts mehr essen.
 
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Ich kümmere mich auch nicht um Studien. Für mich gibt es ein paar Grundregeln, nach denen ich mich ernähre:

1. Es muss möglichst naturbelassen sein, also möglichst ohne chemische Hilfsmittel hergestellt und haltbar gemacht. Das bedeutet meistens Bio-Qualität.

2. Ich versuche, einen Teil davon in die eigene Hand zu nehmen: Im eigenen Garten anbauen, selbst kochen&backen. Ich esse so gut wie keine Fertig- und Halbfertiggerichte.

3. Am wichtigsten: Auf den eigenen Bauch hören. Der sagt, was dem Körper grade fehlt. Egal, ob ich Appetit auf Sauerkraut, Oliven, Thymian oder einen sauren Hering habe, er kriegt, was er anfordert. Auch Salami oder Speck, egal ob die mein Krebsrisiko erhöhen. Es hat allerdings eine Weile gedauert, bis ich das eingeübt hatte – zu viel Gewohnheiten, zu viel Verführungen. Diese Ernährungsmuster muss man erstmal abschaffen. Und alles mögliche probieren, damit der Bauch lernen kann.

4. In Ruhe essen. Sich dafür hinsetzen und beim Essen nichts anderes machen.
 
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Wenn ich jeder Studie Glauben schenken und mein Verhalten ändern würde, würde ich wahrscheinlich gar nichts mehr essen.
Eher alles und nichts. :D Altes Gesetz, zu jeder Lebensmittelstudio gibt es mindestens eine Studie. die das Gegenteil behauptet.
 
Also ich gehe heute Abend mit meiner Frau auf den Weihnachtsmarkt und freue mich auf eine schöne Wurst. ;)

Im Übrigen habe ich kürzlich gelernt, dass man durch die Konservierungsstoffe in Aufschnitt und Wurst locker seinen täglichen Bedarf an Vitamin C decken kann. Also, Wurst schützt vor Erkältungen. :cool:

Noch Fragen?
 
Am wichtigsten: Auf den eigenen Bauch hören. Der sagt, was dem Körper grade fehlt.

Echt? Also wenn mein Bauch knurrt, ist es ihm ziemlich Wurscht (schönes Wortspiel), was er bekommt. Hauptsache, es stopft. Dumm nur, dass da noch Gaumen, Zunge und Nase dazwischen liegen, die sich einfach nicht alles gefallen lassen wollen. ;)
 
Dumm nur, dass da noch Gaumen, Zunge und Nase dazwischen liegen, die sich einfach nicht alles gefallen lassen wollen.
Das sind die Untergebenen deines Bauches, die ausführen, was der anordnet. Wir sind ein Darm, alle anderen Organe sorgen nur dafür, dass der reibungslosarbeitend kann.
 
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