Wozu nen Mac, wenn man doch Kopfrechnen kann

ist echt verrückt was einige Menschen können die können schneller im Kopf Rechnen als wie die Aufgabe in den Rechner eintippen können .

ich glaube aber das solche Menschen oft sehr einsam sind.
 
wegus schrieb:
Der folgende Artikel hat mich sprachlos gemacht:

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,333483,00.html

ich weiß nur nicht ob ich's bewundern oder bemitleiden soll! Was denkt Ihr über solche Inselbegabungen?

Dafür kann er wahrscheinlich keinen Nagel in die Wand hauen.
Wahrscheinlich wird er die Wand umdrehen wenn der Nagel mit der Spitze
nicht zur Wand zeigt....

Ich finde es zwar faszinierend, wenn jemand eine solche Begabung hat, aber ob derjenige in anderen Bereichen des Lebens noch klar kommt ist, wie oben überspitzt formuliert, noch die Frage.

Ich halte es da eher mit einer ausgeglichenen breiten Verteilung der Fähigkeiten...

so long avalon, der dem Mathe nicht soooo sehr behagt :D
 
In der Oberstufe wählte er Mathe als Leistungsfach, was sonst, schließlich waren ihm Lösungen immer auf den Schoß gesprungen. Trotzdem schrieb er ständig Sechsen - weil er nicht begriff, was an der gestellten Aufgabe eigentlich das Problem war.

Tja, wenn das tatsächlich stimmt, würde ich mal sagen: Am Leben vorbei.
 
Ina schrieb:
Tja, wenn das tatsächlich stimmt, würde ich mal sagen: Am Leben vorbei.

Ich glaube eher, die "normale" Schulmathematik ist sehr am Leben vorbei! Vergiß nicht, dass der Kerl dir alles in Sekunden ausrechnen kann, nur die Lehrer haben natürlich wieder was gegen "Begabung" (wie so oft), weil nur das zählt, was im Unterrichtsplan steht und alles andere realtiv egal ist. Da kann jemand noch so toll sein, wenn man mit dem gegebenen Unterricht nicht klarkommt, ist man eben schlecht. Und das ist das ungerechte dabei! Interessen werden nicht gefördert, es gibt nur Gleichmacherei!
 
stuart schrieb:
Ich glaube eher, die "normale" Schulmathematik ist sehr am Leben vorbei! Vergiß nicht, dass der Kerl dir alles in Sekunden ausrechnen kann, nur die Lehrer haben natürlich wieder was gegen "Begabung" (wie so oft), weil nur das zählt, was im Unterrichtsplan steht und alles andere realtiv egal ist. Da kann jemand noch so toll sein, wenn man mit dem gegebenen Unterricht nicht klarkommt, ist man eben schlecht. Und das ist das ungerechte dabei! Interessen werden nicht gefördert, es gibt nur Gleichmacherei!

Naja, das ist jetzt aber auch eine sehr plakative Aussage! :rolleyes: Was bitte nützt es, die 13. Wurzel aus einer 100stelligen Zahl zu ziehen, wenn Du mit gestellten Aufgaben nicht klarkommst. Im Leben wirst Du ständig vor "Aufgaben" gestellt, die es zu lösen gilt. Da nützt Dir die beste Begabung nichts, wenn Du sie nicht auf das Problem anwenden kannst.
 
Neben dem natürlich sehr großem Geist ist aber das System, welches man entwickeln muss, damit man das ganze so schnell rechnen muss, von nicht zu unterschätzender Bedeutung und hier stellt sich dann ferner auch noch das Genie dar.
Somit scheint der man, was Optimierung von Prozessen angeht, doch ziemlich was drauf zu haben und das ist, ein gewissen Grenzen, ja auch eine Sache des alltäglichen Lebens.

Aber was es nützt? Schau dir das Guinessbuch der Rekorde an, da nützt einam auch der Großteil rein garnichts.

Ich glaube eher, die "normale" Schulmathematik ist sehr am Leben vorbei! Vergiß nicht, dass der Kerl dir alles in Sekunden ausrechnen kann, nur die Lehrer haben natürlich wieder was gegen "Begabung" (wie so oft), weil nur das zählt, was im Unterrichtsplan steht und alles andere realtiv egal ist. Da kann jemand noch so toll sein, wenn man mit dem gegebenen Unterricht nicht klarkommt, ist man eben schlecht. Und das ist das ungerechte dabei! Interessen werden nicht gefördert, es gibt nur Gleichmacherei!
Die normale Schulmathematik ist garnichtmal so sehr am Leben vorbei, aber man muss auch mal sehen, dass es für einen Lehrer sicherlich sehr schwer ist genau diese Begabung zu finden. Ich meine in der Schule wird er nie eine vergleichbare Aufgabe lösen müssen.
Ferner sagt ja diese Begabung nichts über generelles analysitsches Können aus, dh. nur weil er sehr schnell Kopfrechnen kann muss er nicht zwigenderweise eine extrem guter Mathematiker sein, denn grade in der Mathematik kommt es ja darauf an, dass gestellte Problem in einer Aufgabe zu verstehen.

Aber ich kenne auch Leute, die in ihrem Geist so sehr am richtigen Leben vorbeischrappen und dafür mit dem Alltag überfordert sind (Grüße an die Leute aus dem vierten Stock *g*)... so Leute sind halt auch nötig in der Gesellschaft.
 
Seht ihr, man kann doch gut rechnen und trotzdem kein guter Mathematiker sein! Weil Mathematik in den Köpfen der meisten eben nur so abläuft, dass man das lösen können muss, was sich irgendwer ausdenkt. Mathematik an sich ist aber eher so, wie dieser Rechenkünstler sie wahrnimmt, eine Spielerei, ein Hilfsmittel, so wie andere mit Worten jonglieren macht er es mit Zahlen und hat Spaß dabei. Aufgaben lösen können viele, aber richtig begreifen und damit spielen können nur wenige und die Lust darauf wird in der Schule meist zerstört, weil sie ja nie das können, was gerade gefordert wird, sondern ihren eigenen Horizont entdecken wollen!
 
Ich lese hier Neid heraus, da ist jemand klüger und alle hacken drauf rum :)

Ich denke der Mann hat ein Denkmuster, welches ihm ermöglicht immer wieder Vereinfachungen bis zum eigentlichen Ergebnis zu ersinnen...

Zum Thema Gymnasium: Mit dem wirklichen Leben hat die Mathematik da auch nichts zu tun, das findet man erst auf einer Berufsschule.
 
Seht ihr, man kann doch gut rechnen und trotzdem kein guter Mathematiker sein! Weil Mathematik in den Köpfen der meisten eben nur so abläuft, dass man das lösen können muss, was sich irgendwer ausdenkt. Mathematik an sich ist aber eher so, wie dieser Rechenkünstler sie wahrnimmt, eine Spielerei, ein Hilfsmittel, so wie andere mit Worten jonglieren macht er es mit Zahlen und hat Spaß dabei

Ich denke, dass die Mathematik beide Seiten hat.
Auf der einen Seite lösen Mathematiker ja auch Probleme (ich denke da zB an das Bachristochronenproblem, die afaik ja die Funktionale hervorgebracht hat oder die Besselfunktion, die einem in der theoretischen Physik über den Weg läuft, wobei ich bei keiner der zwei Sachen ausschließen will, dass sie schon vor ihrer Anwendung rumgegeistert sind) und erdenken dann halt neue Strukturen. Ich kenne diesen Teil nur aus der "mathematischen Physik".
Die reine Mathematik ist halt Denken nach Regeln, so würde ich es mal sagen, und ist ein lustiges Rumjonglieren mit "Strukturen".
Aber es ist halt wie überall im Leben: Der eine schafft es halt grade mal ein Strichmännchen zu malen, während andere Leute mit dem selben Stift ein Kunstwerk hinzeichnen.

Und zum Thema Schule: Das alles, was gesagt wird mit "Lust an etwas verderben" etc. kann man auf alle Fächer beziehen. Mir wurde in der Schule die Lust an Deutsch und Sowi genommen, dafür die Lust an der Mathematik und Physik näher gebracht.
 
Zurück
Oben Unten