Word vs. NeoOffice - was ist besser für die Doktorarbeit?

CoxOrange

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Hallo,

ich stehe am Anfang meiner Doktorarbeit und überlege nun, ob ich diese mit Word oder NeoOffice schreibe (auf einem Macbook Pro). Bedingung ist,
- dass ich die Arbeit auch in Word bearbeiten kann (beim Job, da gibt's nur Word),
- dass das Dokument trotz einer Größe von evtl. 150 Seiten gut zu bearbeiten ist und nicht zu einem mega-lauten Einsatz des Lüfters führt,
- dass Funktionen wie Fußnoten, Seitenumbruch, automatische Inhaltsverzeichnis-Erstellung (auf Basis der Überschriften) funktionieren.
Tabellen, Bilder etc. müssen NICHT eingebaut werden.

Ich hoffe, jemand kann mir Rat geben...
 
Ich bin ganz ehrlich:

Ich würde beides nicht für soetwas nutzen wollen - wegen den Programmabstürzen.

Mach es besser mit LaTex.

Solltest du jedoch kein Latex lernen wollen empfehle ich dir jedes Kapitel einzeln zweimal abzusichern, um das Risiko gering zu halten.

MP
 
Ich empfehle Mellel.
 
hat schon jemand LaTeX ins Rennen geworfen?? :D
 
Natürlich ;)

MP
 
sehr gut - setzen - weitermachen
 
Mich wundern solche Fragen immer wieder...gerade bei Doktoranden...*kopfschüttel*

Wie um alles in der Welt habt ihr nur eure Diplom/Magister/Masterarbeiten absolvieren können? Von den vielen Hausarbeiten,... ganz zu schweigen...
 
Ich hatte bei der Diplomarbeit keine Probleme mit dem "Vorläufer" von NeoOffice, nämlich StarOffice (unter Windows).
Word würde ich mir nicht antun, hatte vorher eine Seminarbeit damit gemacht und bin deswegen zu StarOffice gewechselt ...

Grüße,

raschel
 
Bei einer Doktor Arbeit kann man auch mit einem größeren Umfang als 50 Seiten rechnen, folglich muss man bei der Programmwahl aufpassen.

MP
 
Mellel, ganz klar.
 
Wenn wirklich nur die beiden zur Wahl stehen, empfehle ich aus Kompatibilitätsgründen Word. 9x% der NeoOffice-Dateien laufen zwar auch ohne Probleme auf Word und umgekehrt, aber bei einer so wichtigen Arbeit wäre mir das Risiko zu groß.
 
Kompatibilität Mellel/Word?

Danke für die Antworten!

Für mich klingt Mellel ganz interessant, v.a. weil es schnell und stabil zu sein scheint. Kann man solche Dokumente als .doc abspeichern?

Latex kommt für mich nicht in Frage, ich bin ein visueller Mensch und brauche "what you see is what you get"...
 
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Hallo,

ich stehe am Anfang meiner Doktorarbeit und überlege nun, ob ich diese mit Word oder NeoOffice schreibe (auf einem Macbook Pro). Bedingung ist,
- dass ich die Arbeit auch in Word bearbeiten kann (beim Job, da gibt's nur Word),
- dass das Dokument trotz einer Größe von evtl. 150 Seiten gut zu bearbeiten ist und nicht zu einem mega-lauten Einsatz des Lüfters führt,
- dass Funktionen wie Fußnoten, Seitenumbruch, automatische Inhaltsverzeichnis-Erstellung (auf Basis der Überschriften) funktionieren.
Tabellen, Bilder etc. müssen NICHT eingebaut werden.

Ich hoffe, jemand kann mir Rat geben...
Was verwendest Du denn bislang? Die Doktorarbeit ist normalerweise ja nicht die erste längere Arbeit, die man schreibt… ;)

Kasei
 
Bisher hatte ich einen PC und habe Word verwendet. Aber mit dem Umstieg auf ein Macbook Pro muss ich ja nicht zwangsweise an Word festhalten...

Läuft Mellel unter Mac mit Intel-Chip bereits nativ?
 
Am Mac würde ich Word nicht für umfangreiche Dokumente verwenden. Wenn da Bilder, Diagramme, eingebettete Tabellen usw. ins Spiel kommen, wird es wirklich träge und nervend. Da rate ich eindeutig eher zu NeoOffice.

Oder Mellel - das ist elegant, konsistent, rock-solid; braucht aber etwas Einarbeitung und ist wirklich "nur" eine Textverarbeitung, Formeln, Diagramme usw. muss man da mit einer anderen Software erzeugen und als Grafiken einfügen. Ich würd's machen, aber wer sich in Word oder Writer über die Jahre eingearbeitet hat, sollte das nicht einfach über Bord werfen. Aber wie gesagt, Word am Mac ist etwas anderes als am PC, das kann bei komplexen Dokumenten wirklich frustrierend sein, und man merkt das oft erst so richtig, wenn die ersten siebzig Seiten schon geschrieben sind.

edit: Ja, Mellel läuft nativ auf Intel-Macs. Am besten gleich Bookends dazukaufen. Und dran denken, dass Kerning & Co. nur mit OpenType-Fonts funktionier(t?)en - und die kosten normalerweise Geld.
 
Zuletzt bearbeitet:
evtl. 150 Seiten?
Im ernst? :kopfkratz: Für eine Doktoarbeit? Was zum Teufel studierst du denn, da sind ja Dipl.Arbeiten aufwendiger... Theaterwissenschaften?
Na egal.

Ich würd LaTex nehmen, das kannst du auf jedem Computer bearbeiten (egal ob Mac, Windows oder Linux)... du brauchst nur einen TextEditor.
Viele Wissenschafter stehen auf LaTex, evtl. gibts auch auf deiner Uni eine LaTex Gemeinschaft mit online Hilfe.

Baba, Martin
 
Danke für die Antworten!

Für mich klingt Mellel ganz interessant, v.a. weil es schnell und stabil zu sein scheint. Kann man solche Dokumente als .doc abspeichern?

Latex kommt für mich nicht in Frage, ich bin ein visueller Mensch und brauche "what you see is what you get"...

Mellel kann im .doc Format speichern. Aber: Das Ergebnis ist nicht gut. Besser ist der Export als .rtf, aber leider bleiben Word Formatvorlagen nicht erhalten.
Mellel ist ein hervorragendes Prgramm, ich schreibe ebenfalls die Doktorarbet damit. Aber wenn Du Kompatibilität mit Word brauchst, würde ich immer auch Word nehmen. Die Kommentare zur Geschwindigkeit hast Du ja schon gelesen. Wenn Du aber keine Bilder Grafiken o. ä. einbinden musst, kann man mit Word sehr gut arbeiten. Habe Lehrbücher mit über 500 Seiten (nut Text!) damit problemlos bearbeitet.

Ach so, freie OpenType Schriften sind z. B. Cardo und Gentium. Wegen Kerning in Mellel.
 
evtl. 150 Seiten?
Im ernst? :kopfkratz: Für eine Doktoarbeit? Was zum Teufel studierst du denn, da sind ja Dipl.Arbeiten aufwendiger... Theaterwissenschaften?
Egal was er studiert: Qualität vor Quantität.

Denk mal drüber nach...
 
ad Dr_Nick:
sehr schöner Satz. Bei 150 Seiten kann man aber nicht von viel sprechen.
Abstract schreibt man normalerweise immer Deutsch und Englisch (sofern nicht eh schon alles Englisch ist) und dann muß man den Rest ja noch viel genauer beschreiben als bei einer Diplomarbeit, weil eine Diss. ja neue Erkentnisse bringen soll.
Methodik, Theorien, Annahmen usw., da sind schon zig Seiten nur mal pure Einleitung.
Aber ich weiß eh... eine Bekannte von mir hat auch ihre Diplomarbeit über „Herr der Ringe” geschrieben... 40 Seiten oder so :rotfl:.

Baba, Rémy
 
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