Word: Komprimieren von Bildern funktioniert nicht

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Robbi702

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Hallo Leute,

ich schreibe gerade an meiner Diplomarbeit (mit Word 2011) und die hat leider relativ viele Bilder. Damit ich die meinem Chef schicken kann, wollte ich die Bilder komprimieren. Habe es über "Bild formatieren" und über Datei --> Dateigröße verringern probiert, habe angeklickt "optimal für Email Versand" und dass die zugeschnittenen Bereiche entfernt werden sollen. Macht er jedoch nicht. Die Datei ist genauso groß wie vorher und die zugeschnittenen Bereiche sind auch immer noch da, wenn ich die "zuschneiden" Option wähle... :mad: Irgendwelche Tipps für mich?

Schlussendlich wirds eh als pdf gespeichert, aber da mein Chef einige Sachen kommentieren will, brauch ichs erstmal als kleine docx-Datei, die er öffnen und bearbeiten kann.
 
Für den Zuschnitt würde ich einfach Vorschau verwenden. Einfach mit dem Auswahl-Werkzeug den Bereich auswählen, den du behalten möchtest und dann oben im Menü Werkzeuge > Beschneiden wählen und das Bild danach als neue Datei abspeichern (das Original willst du ja sicherlich behalten; unter Mac OS X Lion würde ich übrigens nach dem Öffnen des Bildes empfehlen, das Bild sofort über Ablage > Duplizieren zu duplizieren und dann das Duplikat zu bearbeiten). Für das Konvertieren der Bilder benutze ich persönlich gerne Imagemagick bzw. den darin enthaltenen Befehl "convert". Das ist ein Terminal-Befehl, du müsstest also für die Konvertierung das Terminal benutzen. Dort kannst du dann sehr genau steuern was du wie ändern willst. Du kannst beispielsweise direkt die gewünschte Bildgeometrie (in Punkten in horizontaler und vertikaler Richtung) oder aber die density/Auflösung (in dpi in horizontaler und vertikaler Richtung) angeben. Daraus lässt sich auch ganz einfach ein kleines Terminalskript basteln (ist eigentlich nur eine for-Schleife, in der immer wieder der Befehl aufgerufen wird). Ich würde dir empfehlen einfach mal ein wenig mit der density/Auflösung zu experimentieren. Verwendest du bei allen Bilder die gleiche Auflösung, sollten alle Bilder am Ende von ähnlicher Qualität sein und man kann so ziemlich gut kontrollieren, wie groß die Bilder am Ende sind (von der Dateigröße her).
 
Für den Zuschnitt würde ich einfach Vorschau verwenden.

Wie ich die Frage verstehe, will der TE jetzt eine "kleine" Datei zum Versenden, und
später das ganze als druckfähiges PDF speichern.

Natürlich kann man alles doppelt und dreifach machen, wenn man zuviel Zeit hat,
aber darum geht es hier ja nicht.

Ich kann mich erinnern, dass sich der Befehl zur Verringerung der Bildgröße ziemlich
versteckt hat. Irgendwo unter "Bildtools" / "Format" / "Optionen" / Zielausgabe / oder
so ähnlich. Kann man für alle Bilder, oder auch nur für das ausgewählte einstellen.

Aber du hast wohl genau das schon versucht...?
 
Ich besitze kein Word und weiß daher nicht, was Word unter "Zuschneiden" versteht. Ich bin daher mal davon ausgegangen, dass der Threadersteller die Bilder beschneiden (im Sinne von dem Vorschau-Befehl) will.

Aber egal, ich persönlich halte ziemlich wenig von solchen Automatismen, bei denen man die Optimierung nicht beeinflussen kann. Denn wenn die "Optimierung" nicht das gewünschte Ergebnis liefert, steht man ziemlich im Regen. Aber stimmt, meine Methode braucht wahrscheinlich (zu) viel Zeit, wenn man in Word die veränderten Bilder wieder einzeln einbinden muss (ich verwende wie gesagt, kein Word). Für LaTeX (verwende ich), ist mein Vorgehen aber nahezu optimal. Einfach alle Bilder wie gewünscht konvertieren und in einen anderen Ordner ablegen lassen und dann das Dokument mit diesen veränderten Bildern erneut setzen lassen. Je nach Konvertierungsdauer ist das eine Sache von wenigen Minuten.

Ansonsten: Kann man in Word nicht einfach Platzhalter an Stelle der Bilder verwenden und dann das Word-Dokument mit Bildern als pdf exportieren? Die Bilder im pdf kann man dann mit dem Quartz-Filter Reduce Filesize beliebig kleinrechnen lassen. Man verschickt dann einfach das Word-Dokument mit Platzhaltern und das pdf mit reduzierter Bildgröße. Zum Korrigieren sollte das ja auf jeden Fall reichen. Das pdf vermittelt einen Überblick über das Endprodukt und in der Word-Datei kann man ja die Korrekturen am Inhalt vornehmen (dazu braucht ja keine Bilder direkt im Dokument).
 
Das Verhalten kann ich nicht reproduzieren (Word2011-14.2.0; MacOSX-10.6.8)

Hier ein .docx mit éinem Bild, 811KB vor und 152KB nach der Kompression. Wobei ich zur Methode noch sagen sollte, dass…

a) ich nach Anwenden der Kompressionsfunktion das Dokument unter neuem Namen gespeichert habe, sofern das nicht als selbstverständlich gilt (Datei > Speichern unter…), damit das Originaldokument unverändert bleibt; und dass…

b) der Kompressor auch was zu komprimieren haben muss. Mein Originalbild hat 320dpi und kann so auch auf 96dpi reduziert werden. Ein 72dpi-Bild etwa kann schlecht auf 96dpi verkleinert werden.

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Fazit bis hierher: ich muss annehmen, dass Robbie702 bei seiner Vorgehensweise irgendetwas falsch macht oder missversteht.

_______

@Sagittarius: Word hat eine Bildbearbeitungsfunktion, bei der Bilder nach dessen Platzierung im Dokument 'zugeschnitten' werden können. Dabei wird tatsächlich standardmäßig nur ausgeblendet, damit spätere Korrekturen erfolgen können. Erst die Kompressionsfunktion ermöglicht das Verwerfen jener ausgeblendeter Bereiche.

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