Womit schreiben Autoren, Schriftsteller und Journalisten?

@scope...danke für den hinweis zu write room, scheint ganz hübsch. Werde ich testen.
 
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mein kollege hat früher auch bücher in word gemacht (geschrieben und davon gedruckt!), ist aber auch schon ein wenig her.
jetzt setzt er nur noch bücher, und dann meistens in indesign, das geht fast so schnell wie mit word. sagt er :)
 
Als so etwas ähnliches wie die genannten Berufsgruppen handhabe ich es inzwischen so: Organisieren, Strukturieren, Schreiben und Verzweifeln in Scrivener, das fertige Produkt dann nach Word exportieren, dort etwas formatieren und ab zum Kunden damit.
Das Verzweifeln in Scrivener ist wesentlich angenehmer als in Word (gerade heute wieder festgestellt).
 

Muss dieser Ton sein? :mad:

Mein Gott ich habe hier geschrieben, was ich für eine gängige Software für Leute kenne, die lange Texte schreiben. Ob Journalist und Schriftsteller. Mellel. Für diese Leute ist die Software gemacht.

Deine Frage lautete:

Viele »Schreiber« arbeiten ja mit einem Mac, nicht nur Douglas Adams. Wisst Ihr, welche Software die verwenden? Etwa Wörd?

So knapp und allgemein gehalten so gut.

Ich weiß welche Software "diese" unter anderem verwenden und habe dies geschrieben. ->Mellel

Dann kommst Du und schreibst:

Ich danke der Minorität, die meine Frage verstanden und beantwortet hat.

Dank auch!
 
Regt Euch doch nicht auf!

Leutz, das ist ein Forum wo Fragen gestellt werden und wenn sich jemand daneben benimmt, ignorieren. Keine Antwort auf solche Argumente zu geben ist manchmal schlimmer als darauf zu reagieren. :confused:

Calm down. Im Übrigen: ich habe mir Mellel heute lizenziert. :D

Allerdings: wie bekomme ich nun ein gleichwertiges Produkt auf meinen IBM X41 Tablet mit Windoof? Shitte .... :mad:

Happy Easter, wie die Südpfälzer sagen ... :D :D

Gruß,

MacJoshi
 
Ich besitze Ulysses. Im Grunde fein, aber irgendwie ist's dann doch etwas komplex geworden mit der letzten Version.

Mellel eignet sich hervorragend, wenn man den Satz gleich mitmachen möchte. Ich habe meine Diplomarbeit in Mellel geschrieben. Vorzüge: Schnell, stabil, einfach zu bedienen, wenn man das Konzept einmal raus hat. Und vor allen Dingen hat es einen feinen Outliner, mit dem sich die Kapitelstruktur planen lässt. Das ist sehr, sehr praktisch!

Online arbeite ich grundsätzlich mit einem reinen Text-Editor wie Subethaedit oder Smultron. Das gilt auch für Blogs u.ä. Das muss man allerdings mögen.

Office ist Schrott, Pages eignet sich mehr zum Layouten, für viel Text nicht.

Gruß,
Christian
Konnte das Dokument direkt als PDF an den Verlag schicken.
 
Hast recht MacJoshi, jetzt habe ich auch mal überreagiert...

@weebee: Frieden? Ist doch Ostern! ;)
 
Word - na schön. Die einen lieben es (oder Sie haben nichts anders) die anderen hassen es. Nach meiner Meinung ist Word der schlimmste Virus seit es Computer gibt. Weil: Word ist leider so weit verbreitet das eben jede Hausfrau damit arbeitet - das wäre nicht so schlimm, doch das damit jeder, ohne jegliche Vorkenntnis auch seine Firmendrucksachen gestaltet, das ist schon hart, vor allem für den, der es weiterverarbeiten soll. Oft wäre eine grobe Skizze auf Papier hilfreicher. Wenn es aber um reinen Fließtext geht, ist es schon OK.
 
Schickt die Monopolisten und Abzocker in den Ruhestand!

Die Lösung nennt sich "Open Office 2.2" und wird sogar als echte Alternative zu den Produkten von MS in Behörden einer Stadt eingesetzt, die sich nicht länger von MS abhängig machen wollten. Open Office hat eine vorzügliche Textverarbeitung inkl. Layoutfunktionen und vieles mehr. KOSTENLOS! Warum barfuss über spitze Steine laufen, wenn es kostenlose Schuhe gibt, die jedem passen und gemütlich sind? Texteditoren? Finsteres Mittelalter und seit Open Office verfügbar ist, nicht mehr sinnvoll. Die Mac-Version ist STABIL und bietet auch sonst allen Komfort für Autoren oder Journalisten. Mit Open Office ist der Anwender zudem mit MS-Office kompatibel und kann trotzdem auf Bill Gates Schandtaten verzichten und sich ganz dem Tippen widmen. Für Billy eine echte Bedrohung, denn SUN steckt dahinter und das BESTE: Open Office ist Open Source!

http://de.openoffice.org/

- Sterling
 
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... wir schreiben in der Redaktion auch direkt ins Redaktionssystem (redline), ansonsten Word.
 
Wir arbeiten innerhalb unserer Firma mit Word und reichen die Texte im Korrekturmodus herum - eine tolle Erfindung. Word ist eigentlich ganz in Ordnung, bei mir (G4) ist Word jedoch viel zu langsam, eine echte Zumutung.

Der Artikel für eine Fachzeitschrift, den ich gerade schreibe, muss als Worddatei angeliefert werden. Ich schreibe ihn aber erst einmal in Pages, da es auf meinem iBook deutlich schneller ist. Danach kopiere ich einfach alles in eine Word-Datei.
 
Die große Mehrheit schreibt vermutlich in der Tat in Word, weil das jeder kennt und die meisten nicht gern mit neuen Programmen experimentieren. Für alle anderen gibt es vor allem nachstehend genannte Programme, die im Allgemeinen der These folgen, dass beim kreativen Prozess des Schreibens nicht durch viele Funktionen, Formatierungen oder eye-candy abgelenkt werden sollte. Einige dieser Programme wurden weiter oben schon mal erwähnt.

Ulysses (http://www.blue-tec.com/) ist ein Programm aus Deutschland, das der genannten These wohl am meisten entspricht. Man kann noch nicht einmal Worte kursiv setzen, das geschieht erst beim Export. D.h. man schreibt wirklich nur, wie auf einer Schreibmaschine, hat aber zusätzlich viele Möglichkeiten, seinen Stoff zu organisieren und zu strukturieren. Ich arbeite damit und finde es hervorragend. Ziemlich teuer, ca. 100 Euro, ich habs damals noch für 60 bekommen. Zur neuen Version 1.5 kann ich nichts sagen, da ich noch unter Panther laufe.

Scrivener (http://www.literatureandlatte.com/scrivener.html) ist billiger und hat mehr Funktionen, viele sind begeistert davon, ich selbst habe damit noch nicht gearbeitet.

Z-Write (http://www.stonetablesoftware.com/z-write/index.html) gibt es auch noch, ist aber etwas ins Hintertreffen geraten.

Gleiches gilt für Copywrite, eine billige Alternative zu Ulysses mit wie ich finde nicht so hübschem Interface. Weiß auch nicht, wie die Performance sich verändert, wenn der Text länger wird.

Für alle diese Programme gilt: Kein Layout, nur Text. Außer Ulysses erlauben aber alle Textformatierungen. Scrivener ist das am weitesten entwickelte in Sachen Einbindung von Quellen, Nutzen als eine Art Datenbank für diejenigen, die sowas nicht auf Zetteln haben wollen, sondern in demselben Programm, in dem sie auch schreiben.

Writeroom scheint auch hübsch zu sein, ist aber nicht mehr als der von Ulysses erfundene Full Screen Mode als alleinige Funktion.
 
Der Artikel für eine Fachzeitschrift, den ich gerade schreibe, muss als Worddatei angeliefert werden. Ich schreibe ihn aber erst einmal in Pages, da es auf meinem iBook deutlich schneller ist. Danach kopiere ich einfach alles in eine Word-Datei.

KOPIEREN? äh... wenn mn etwas als WORD-Datei anliefern soll, heisst es nicht, dass man es mit Word erstellen muss. Im Gegenteil. Das DOC Format ist so verbreitet, dass es jedes Textprogramm beherrscht. Wenn also eine Firma Word-Dokumente verlangt, schreibe ich also meinen Text mit was-auch-immer-ich-will, und speichere ihn dann als .doc ab. Fertig. Text Edit ist im übrigen echt klasse, weil klein und fein, auf jedem Mac vorhanden und flink, kann lange Texte flüssig darstellen.

Mein privater Tipp zum Erstellen und Verwalten von Texten: MacJournal. Eigentlich als Tagebuch gedacht, beherrscht formatierte Texte, kann auch Word-Formate unsetzen, man kann sogar per drag-and-drop Bilder und PDFs mit katalogisieren. Vorteil: man kann für jedes Projekt ein eigenes Buch anlegen mit beliebig vielen Kapiteln, diese sogar als Blog exportieren etc. Bestens für brainstormings geeignet. Hiermit kann man einfach alle Texte abspeichern und dank Suche schnell wiederfinden. Macjournal war gratis, wird nun aber überarbeitet von Mariner vertrieben für einen Obulus. die letzte freie Version ist aber sicher noch irgendwo online zu finden, ansonsten einfach eine PM an mich...

Mit MacJournal habe ich bisher auch meine Rechnungen organisiert (solange ich die von Hand geschrieben hatte, als Grafiker hat man nicht allzu viele Rechnungen zu schreiben, für 30-40 Rechnungen im Jahr lohnt sich noch nicht unbedingt ein extra tool dafür, bzw. bis vor Kurzem gab es ja nichts so simples wie Invoice...), und meine Liedersammlung hat es mir auch organisiert. Dabei ist egal, ob ich die Texte selber eintippe, sie aus Websites kopiere, sie als PDF einfüge oder aus Word importiere.... Habe ein Songbook veröffentlicht, natürlich habe ich den Satz dann mit Indesign gemacht, aber zum Sammeln der texte ist MacJournal einfach spitze. Man kann natürlich auch FrameMaker nehmen, ist mir aber zu kompliziert.

Genug des Lobes :)
 
...Das DOC Format ist so verbreitet, dass es jedes Textprogramm beherrscht. Wenn also eine Firma Word-Dokumente verlangt, schreibe ich also meinen Text mit was-auch-immer-ich-will, und speichere ihn dann als .doc ab. Fertig...

Erwartet der Empfänger aber bestimmte Formatierungsvorgaben, wirds ganz schnell eng. Da bleibt dann eben doch nur Word (zum nach Vorgabe formatiert weitergeben, geschrieben wird mit allem Anderen).

Grüße,
Flo
 
Macjournal war gratis, wird nun aber überarbeitet von Mariner vertrieben für einen Obulus. die letzte freie Version ist aber sicher noch irgendwo online zu finden, ansonsten einfach eine PM an mich...
Genug des Lobes :)

Hier gibts noch die Gratisversion...
 
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ich weiss, es ist jetzt etwas am thema vorbei, aber ich war doch neugierig, ob es schwer ist, einen grundsätzlichen fullscreen editor zu programmieren.
it ja mehr als nur rudimentär, war aber auch in 15 minuten fertig (beenden mit apfel-Q). hab blut geleckt mal schaun, wie weit ich komme:

test.app
 
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