Womit Langzeitarchivierung ?

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Mit welcher Software (nicht TM) sichert ihr dauerhaft eure Daten?
Auf Jahre hinaus? TM löscht ja Altes, wenn die ext Platte voll ist.
 
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Danke für die Tipps!

Bei Backup steht im Text:
Falls Sie keinen vollständigen, aktiven .Mac Account haben, ist die Funktionalität von Backup 3 eingeschränkt.

Weißt du, worin die Einschränkungen bestehen?
 
Ich nutze SuperDuper!. Sehr stabil, sehr zuverlässig. Kostenlos mit einigen Einschränkungen, oder Vollversion mit inkrementellen Backups.
Mehr Info hier:
http://superduper.softonic.de/mac
Grüße, darius
 
Bevor ich etwas empfehle, hätte ich erstmal gefragt, was der Threadersteller mit "Langzeitarchivierung" meint? Über welchen Zeitraum reden wir hier?
5 Jahre? 10? Eventuell noch länger?

Falls ja, kommen dafür sicherlich keine magnetischen Datenträger mehr in Frage, sondern nur noch dafür ausgelegte optische Datenträger, und diese benötigen unter Garantie spezielle Software zum beschreiben und Lesen.

Zusätzlich wäre dann interessant, ob der Threadersteller gewillt ist, entsprechende Rechnerarchitekturen auch für den Archivierungszeitraum vorzuhalten, inklusive der für das Lesen der Daten notwendigen Programme? Denn niemand kann heute sagen, ob z.B. in 10 Jahren die Programme noch in der Lage sein werden ein Office 2008 Dokument zu öffnen.
 
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Cathul schrieb:
Bevor ich etwas empfehle, hätte ich erstmal gefragt, was der Threadersteller mit "Langzeitarchivierung" meint? Über welchen Zeitraum reden wir hier?
5 Jahre? 10? Eventuell noch länger?

Falls ja, kommen dafür sicherlich keine magnetischen Datenträger mehr in Frage, sondern nur noch dafür ausgelegte optische Datenträger, und diese benötigen unter Garantie spezielle Software zum beschreiben und Lesen.
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Du möchtest mir sagen, dass Deine dafür ausgelegte DVD länger hält, als mein Magnetband? Oder seh ich das eben falsch?
 
Hallo,

Cathul, absolut richtig und Du hast die bedenklichen Punkte absolut aufgeführt.

Ich habe nur einen Einwand:

Falls ja, kommen dafür sicherlich keine magnetischen Datenträger mehr in Frage, sondern nur noch dafür ausgelegte optische Datenträger
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Das ist genau andersrum.
Eine DVD oder CD als Backup Medium ist immer noch eher ungeeignet. Eine selbst gebrannte CD bzw. DVD hält ca. 5 Jahre.
Das ganze ist natürlich von vielen Faktoren abhängig (Luftfeuchtigkeit, Lichteinfluss usw…)
Eine Festplatte hingegen, die liest Du auch noch in 10 Jahren.

Langfristige Sicherungen, die eine Software zur Zurückgewinnung voraussetzen sind keine wirklichen Sicherungen.

Viele Grüße
 
ZoliTeglas schrieb:
Du möchtest mir sagen, dass Deine dafür ausgelegte DVD länger hält, als mein Magnetband? Oder seh ich das eben falsch?
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Er schreibt doch nur optischer Speicher. Das Wort DVD ist nicht gefallen.

Optische Speicher für Langzeitarchive leben wesentlich länger als Magnetbänder, wenn ich mich recht erinnere.

Beispiel sind diese MO-Laufwerke

MOD besitzt gegenüber der DVD-RAM eine höhere physikalische Datensicherheit (Zuverlässigkeit), da
MO-Medien vollkommen lichtunempfindlich sind
MO-Medien bis ca. 100 °C temperaturunempfindlich sind
aktuelle MO-Medien immer von einer schützenden Kunststoffhülle (Cartridge) umgeben sind, DVD-RAM-Medien dagegen lesegerätabhängig immer häufiger ohne Cartridge verwendet werden, was die Gefahr von Beschädigungen (z. B. Kratzer) bei der Verwendung erhöht.
MO-Medien immer über einen mechanischen Schreibschutzschalter verfügen, der das Löschen durch Fehlbedienung oder durch fehlerhafte Software zuverlässig verhindert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für (Langzeit-)archivierung benutze ich überhaupt keine Programme, sondern kopiere die Daten einfach manuell. Dabei handelt es sich doch um Daten, die nicht mehr geändert werden und vom Rechner verschwinden können - sonst würde ja TM reichen. Deshalb brauche ich auch keine inkrementelle Sicherung o.ä.
 
Ohne jetzt Schleichwerbung machen zu wollen - in der c't 16/2008 gab es einen interessanten Artikel zum Thema Langzeitarchivierung. Hier ist ein Ausschnitt aus dem Fazit:

"DVD-Rohlinge und Festplatten halten nicht ewig, regelmäßige Kontrolle und gegebenenfalls Migrieren auf neue Medien halten die Daten frisch. Mit Software-Emulation behebt man das Problem nicht mehr lesbarer Formate, neuer Datenträger und kurzlebiger Software. Virtuelle Maschinen, in denen vergangene Betriebssysteme nebst Anwendungen laufen, halten die Daten lesbar, vorausgesetzt, man speichert zusammen mit den Daten auch die dazugehörigen Anwendungen.
Um Daten unabhängig von Anwendungen lange lesbar zu halten, gilt es, möglichst auf offene, voll dokumentierte Formate zu setzen. Statt in proprietären Formaten spezieller Anwendungen bindet man Zusatzinformationen besser in Metadatenstandards wie ID3, EXIF oder XMP ein.
Unabhängig vom Medium empfehlen wir die Kontrolle der Daten alle drei Jahre – das ist ein Kompromiss aus größtmöglicher Datensicherheit und möglichst geringem Pflege-Aufwand. In diesem Zeitfenster ist man außerdem sicher, nicht vom technischen Fortschritt in Form neuer Medien, Schnittstellen und Lesegeräte überrollt zu werden.
Wenn doch Daten unlesbar, aber unersetzlich sind, kann das kostspielig werden, denn professionelle Datenretter lassen sich ihre Dienste teuer bezahlen. Wenn die Medien noch einlesbar sind, nicht aber die Daten, sind Tools für den Eigenbedarf wie für CDs, für Festplaten und Utilities für Flash einen Versuch wert."

Zur Vertiefung gibt's hier noch einen lesenswerten Artikel auf Spiegel online:

http://www.spiegel.de/netzwelt/tech/0,1518,606766,00.html
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ZoliTeglas schrieb:
Du möchtest mir sagen, dass Deine dafür ausgelegte DVD länger hält, als mein Magnetband? Oder seh ich das eben falsch?
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DVDs und CDs sind nicht die einzigen optischen Datenträger. In größeren Umgebungen werden zur Langzeitarchivierung als optische Datenträger beinahe ausschliesslich MODs genutzts.
Zusätzlich eignen sich Magnetbänder ebenfalls, da diese eine nachgewiesene Lebensdauer von ca. 30 Jahren besitzen. Allerdings wird im allgemeinen empfohlen diese Bänder alle drei Jahre umzukopieren.
 
für meinen Geschmack sollte TM und eine große weitere HDD (ext.) ausreichend sein.

Ich verwende TM auf einer 750GB 7.200er Platte, meine Bilder und Dokumente sind auf einer 1 TB 7.200er Platte ausgelagert.

Der Punkt dabei ist doch, dass die HDD´s immer wieder gelesen und beschrieben werden, SMART unterstützt auch, was die Funktionalität der HDD anbelangt - hat mir auch schon einmal einen Datenverlusst erspart.

just my 2 cent
 
almdudi schrieb:
Für (Langzeit-)archivierung benutze ich überhaupt keine Programme, sondern kopiere die Daten einfach manuell.
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Von Hand? Und wenn 159 Dokumente und 1731 neue Fotos am Ende der Woche hinzugekommen sind? Alle einzeln markieren, in 39 Verzeichnissen, dabei keines vergessen und dann noch an die ext Platte senden?

almdudi schrieb:
Dabei handelt es sich doch um Daten, die nicht mehr geändert werden und vom Rechner verschwinden können - sonst würde ja TM reichen.
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TM reicht allein deshalb nicht, weil die "Daten, die nicht mehr geändert werden" ja einfach von TM überschrieben/gelöscht werden.

Außerdem werden aber die meisten Daten noch geändert, zB fängst du an, ein großes Dokument zu bearbeiten und führst es im Laufe einer Woche durch 7 oder 8 Verbesserungen, bis es endgültig ist. Und solange willst du auch sicher sein, dass dir die Vorläufer nicht verloren gehen

Bei TM musst du halt immer voraussetzen, dass die Platte noch Platz hat.
 
Ein weiters Backupprogramm wäre noch MimMac, finde ich persönlich sehr gelungen.
Aber das Problem der vollen Medien wirst du mit jedem Bachupo-Programm haben. Wie wäre es TM mit aktivierter Lösch-Warnung zu betreiben?
Und dann noch an Einbruch-/Feuer-/Wasser-/Erdbebensichere Lagerung denken...
 
MacBookNewbie schrieb:
Von Hand? Und wenn 159 Dokumente und 1731 neue Fotos am Ende der Woche hinzugekommen sind? Alle einzeln markieren, in 39 Verzeichnissen, dabei keines vergessen und dann noch an die ext Platte senden?



TM reicht allein deshalb nicht, weil die "Daten, die nicht mehr geändert werden" ja einfach von TM überschrieben/gelöscht werden.

Außerdem werden aber die meisten Daten noch geändert, zB fängst du an, ein großes Dokument zu bearbeiten und führst es im Laufe einer Woche durch 7 oder 8 Verbesserungen, bis es endgültig ist. Und solange willst du auch sicher sein, dass dir die Vorläufer nicht verloren gehen

Bei TM musst du halt immer voraussetzen, dass die Platte noch Platz hat.
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also ich setze auch auf TM und MOZY(offline Sicherung)-FLATSPACE
beides paralelle laufen lassen und das wars:)
einzige Prioblem hierbei wäre nur wenn Du deine daten lokal löscht dann verschwinden die gelöscheten nach 30-90 Tagen bei MOZY
und bez versch Generationen eines Dokumentes
-- hast du auch in TM und auch in MOZY--
und ist eben unschlagbar günstig , leise, sicher,....

edit
zum uploadspeed . bei mir gehe so am Tag bis6GB hoch mit einer normalen 6000DSL(arcor)

finde ich immer wieder toll mehr upload als download
 
Zuletzt bearbeitet:
Error schrieb:
MOD besitzt gegenüber der DVD-RAM eine höhere physikalische Datensicherheit (Zuverlässigkeit), da
MO-Medien vollkommen lichtunempfindlich sind
MO-Medien bis ca. 100 °C temperaturunempfindlich sind
aktuelle MO-Medien immer von einer schützenden Kunststoffhülle (Cartridge) umgeben sind, DVD-RAM-Medien dagegen lesegerätabhängig immer häufiger ohne Cartridge verwendet werden, was die Gefahr von Beschädigungen (z. B. Kratzer) bei der Verwendung erhöht.
MO-Medien immer über einen mechanischen Schreibschutzschalter verfügen, der das Löschen durch Fehlbedienung oder durch fehlerhafte Software zuverlässig verhindert.
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Wenn da mal nicht jemand von Wikipedia abgeschrieben hat ;)

Ich hab wichtige Daten einige Jahre auf MOs archiviert. Ist aber nervig, wenn man die komplette zugehörige Hardware aufheben muß, auch wenn der Kram inzwischen total veraltet ist...

Mittlerweile sichere ich den wichtigen Kram auf eine TimeCapsule und parallel dazu in gewissen Abständen mit SuperDuper auf ein Festplatten RAID1.
 
Also Mozy ist dafür bestimmt nicht verkehrt und sehr komfortabel. Zur Zeit gibt es wieder einen Mozy-Gutschein. Damit zahlt man ca. 2,60 EUR pro Monat (statt $ 4,95) für unbegrenzten Speicherplatz.
 
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