Wohnungskauf - Was ist zu beachten?

Schau Dir die letzten Nebenkostenabrechnungen Deines Vermieters an. Da steht meistens auch sehr schön aufgeschlüsselt was so an laufenden Nebenkosten auf einen zukommen.
Mein Vermieter schickt mir zumindest jedes Jahr eine Kopie der Abrechnung zu, die er vom Verwalter bekommt. Da ist alles aufgeschlüsselt inkl. der Kosten, die der Vermieter nicht als Nebenkosten umlegen darf. Dadurch kann man einen sehr schönen Überblick bekommen.
 
Was die Kosten angeht: hast du einen Steuerberater, der so etwas mit dir durchgehen kann?

Wär ich gar nicht drauf gekommen. Danke.

Was meint ihr, soll ich mich eher nach einem Altbau umschauen oder Neubau? Rein finanziell betrachtet würde ich sagen, Neubau ist besser wegen Energieverbrauch, aber vielleicht ist Altbau summa summarum doch billiger?
 
Schau Dir die letzten Nebenkostenabrechnungen Deines Vermieters an. Da steht meistens auch sehr schön aufgeschlüsselt was so an laufenden Nebenkosten auf einen zukommen.
Mein Vermieter schickt mir zumindest jedes Jahr eine Kopie der Abrechnung zu, die er vom Verwalter bekommt. Da ist alles aufgeschlüsselt inkl. der Kosten, die der Vermieter nicht als Nebenkosten umlegen darf. Dadurch kann man einen sehr schönen Überblick bekommen.

Mein Vermieter teilt mir nur den Nachzahlungsbetrag mit...
 
Also rücke ich mal mit weiteren Informationen raus:

1.) 3 Zimmer Eigentumswohnung (ca 90m2)
2.) Ort Freiburg i Br
3.) Preis max 200.000
Fetter Preis. Ob ortsüblich kann ich nicht beurteilen. Aber dafür bekommt man auch ein ganzes Haus - ohne Miteigentümer. Evtl. eben aber nicht in Freiburg ¿

Zum Thema Eigenkapital. Es ist jetzt so, daß aus der Familie ein bißchen was als "Leihgabe" dazukommen würde. Aber über die Finanzierung möchte ich eigentlich gar nicht sprechen, das sagt mir ja morgen der Bankangestellte.
Da bin ich mir sicher. Erste Frage: Haben Sie einen Bausparvertrag? Schön, wenn man an so einem Abschluß auch noch etwas verdienen kann ...
Bereite Deine Familie darauf vor, dass es sich vorläufig um eine "Dauerleihgabe" handeln wird. Glaub' mir ... dat isso ...


Aus der letzten Besichtigung sind mir neue Begriffe erschienen: Grunderwerbssteuer, Wohngeld, Notarkosten, wußte gar nicht, daß es so etwas gibt.
Was kommt da noch an "versteckten" Zuschlägen drauf?
ca. 6,5% des Kaufpreises + ggfs. Makler
Erschließungskosten der Gemeinde sollten sich wohl erledigt haben. Laufende Kosten sollten erfragt werden. Lass Dir Wirtschaftspläne der lezten 3 Jahre (Thema Eigentümerversammlung) geben. Dort kann man alles über die finanziellen Leistungen der Hausgemeinschaft erfahren.


Ich kann doch nicht jedesmal einen Architekt mit zur Besichtigung nehmen...
Wird auch irgendwann nicht mehr nötig sein ... Neee, mach Bilder und lass Dir eine Beschreibung geben. Und dann sprich mit Leuten z.B. aus der Familie die etwas davon verstehen.
Und wenn Du gerade dabei bist: Sprich mit mehren Banken. Mit der Zeit macht das sogar Spass. Denn DIE wollen etwas von Dir - Die Unterschrift :D
 
für 200.000 bekommst du hier (Frankfurt) fast nichts :D

hier kostet ein Kleingarten auf dem Lohrberg mit 135 qm 32.000 €
 
schau viele wohnugen an

nimm jemand mit

mach fotos, um sie dann in ruhe noch einmal zu studiren

meine frau und ich haben 5 jahre gesucht und wohnen immer noch, nach 20 jahren in unserem haus und ich bin nach wie vor sehr zufrieden

200000.- Euro finde ich für Freiburg zu teuer, sind ja münchner preise!

bankmenschen wollen verkaufen!!!!!!!! auch hier kann man handel.

vergleiche auch viele Banken!

Alles zusammen kostet viel zeit, sehr viel zeit.
 
Aus der letzten Besichtigung sind mir neue Begriffe erschienen: Grunderwerbssteuer, Wohngeld, Notarkosten, wußte gar nicht, daß es so etwas gibt.

Was kommt da noch an "versteckten" Zuschlägen drauf?

Zzgl. auf die Summe des Kaufpreises: Maklerkosten 3,57% (inkl. MwSt), Notar- u. Gerichtskosten 1,75%, Grunderwerbssteuer 3,5%.

Was meint ihr, soll ich mich eher nach einem Altbau umschauen oder Neubau? Rein finanziell betrachtet würde ich sagen, Neubau ist besser wegen Energieverbrauch, aber vielleicht ist Altbau summa summarum doch billiger?

Das Objekt sollte m.E. nicht älter als 20 Jahre sein. Da sollte dann die Wärmedämmung eigentlich i.O. sein. Du kannst ja sicherheitshalber danach fragen, ob es für das Objekt bereits einen Energiepass gibt. Das wird demnächst sowieso Pflicht.


Persönlich würde ich ein Objekt wählen, dass über keinen Aufzug verfügt (reduziert die Nebenkosten ungemein ;) ) und auch nicht über ein Schwimmbad verfügt (da wirst du mit den Nebenkosten echt nicht mehr froh).

Grüße
Stefan
 
Die "Halbwertzeit" bei Gebäuden wird mit 50 Jahren angesetzt. Von da an gehts bergab ...
 
Fetter Preis. Ob ortsüblich kann ich nicht beurteilen. Aber dafür bekommt man auch ein ganzes Haus - ohne Miteigentümer. Evtl. eben aber nicht in Freiburg ¿

Ist das zuviel? Die Wohnung war nix besonderes, also kein Penthouse oder Maisonette. Ganz normal. Ok, war frisch sanierter Altbau, aber 198.000. In den Anzeigen liegen die Wohnungen alle um den Dreh herum. Außer die mit Erbpacht (da muß man Miete für das Grundstück noch zahlen), die sind halb so teuer, aber das will ich nicht.


Ich zahl momentan 340 Euro kalt für eine 1-Zimmer-Wohnung ohne Balkon. Wenn ich bis zur Rente etwas eigenes haben will, muß ich so langsam anfangen...
 
Die "Halbwertzeit" bei Gebäuden wird mit 50 Jahren angesetzt. Von da an gehts bergab ...

würde ich jetzt so nicht sagen.
es gibt eine unmenge von sehr alten gebäuden, die toll renoviert sind.
 
Ich habe keine 200.000 - das ist nur mal so eine Grenze, nach meiner Milchmädchen-Rechnung. Und 3 Zimmer, irgendwann will ich eine Familie haben...die sind so teuer hier in Freiburg.
 
Ganz vergessen ... einen Tiefgaragenplatz solltest du mit einplanen (insbesondere wenn du die wohnung später mal vermieten willst).
 
150000 aufgenommen bei 5% + 1% Tilgung macht 750€ / Monat. Dafür darfst Du die kalte Wohnung Dein eigen nennen und hast einen leeren Kühlschrank. Nach ca. 33 Jahren kannst Du behaupten dass sie Dir gehört.
 
Danke an alle bis jetzt schon mal. So eine Art Check-Liste gibt es also doch:

Steuerberater
versch. Banken
Protokolle der Versammlungen
Tiefgarage
Energiepass
Architekt (?)
Kein Schwimmbad, kein Aufzug
kein Altbau
 
bei erbpacht muss man eine kosten nutzenrechnung aufmachen.

wie lange noch ebpacht????????

wenn die wohnung dann nur 100000,. Euro kostet
100000.- durch erppacht gespart macht bei zur zeit ca 5%, wenn du das geld von der bank nicht aufnehmen musst, 5000:12= 416.- Euro pro monat, die man spart.

Erbpacht ist bei einer wohnung, in der angegebenen Größe nie so teuer.
 
150000 aufgenommen bei 5% + 1% Tilgung macht 750€ / Monat. Dafür darfst Du die kalte Wohnung Dein eigen nennen und hast einen leeren Kühlschrank. Nach ca. 33 Jahren kannst Du behaupten dass sie Dir gehört.

Das wäre schon knapp über meinem Limit.

Aber noch träume ich...
 
Ich habe keine 200.000 - das ist nur mal so eine Grenze, nach meiner Milchmädchen-Rechnung. Und 3 Zimmer, irgendwann will ich eine Familie haben...die sind so teuer hier in Freiburg.
Genau da fangen dann die Probleme und Fragen an. Ist die 3 Zimmer-Wohnung dann ausreichend? Ist sie gut gelegen (Kita, Schule)? Wäre dann ein Haus etwas außerhalb vielleicht besser gewesen?
 
Sei sicher, dass Du da für sehr, sehr lange Zeit wohnen bleibst.

Nöö, man kann ja wieder verkaufen. Oder vermieten. Fünf bis zehn Jahre sind okay.


Wohneigentümergemeinschaften entscheiden manchmal, dass jeder Eigentümer plötzlich 1000 Euro in den Topf zahlen muss, um z.B. ein neues Dach zu finanzieren - und das für die nächsten sechs oderso Jahre. Anschließend wird auf einen neuen Fahrstuhl geschielt ...
Die meisten Nachbarn sind plötzlich unglaublich reich und was bei unsereins das Weihnachtsgeld gewesen wäre, wird ohne Augenzwinkern von einer Mehrheit abgesegnet.

Die Legenden liest man immer wieder. In der Realität ist das Gegenteil der Fall: Die Leute sind viel zu geizig, insofern wird eher zuwenig gemacht. Aber auch das kann nerven, wenn beispielsweise den fällige Anstrich immer wieder verschoben wird. Wenn wirklich was in den "Topf"gezahlt werden muss, wurde vorher eine sehr kleine (zu kleine) Instandhaltungrücklage vereinbart, also waren die Eigentümer zu geizig. Und das gesparte Geld wird nun per Sonderumlage fürs Dach ausgegeben. Das ändern doch nix, wenn das Dach eh dran gewesen wäre. Und wenn nicht – da kann man sicher sein – wird die Mehrheit zu geizig sein, was reparieren zu lassen.

Eine schlechte Exit-Strategy ist oft, für die eigene Wohnung einen Mieter suchen zu müssen.

Warum? Das ist eine Anlageform.
 
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