Wofür benutzt Ihr Linux auf dem Mac?

christian l

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Hallo, liebe Macuser!
Ich finde Linux sehr interessant und habe es (zusätzlich zu MacOS) auf meinem Mac Pro installiert und würde gerne wissen, was Ihr so mit Linux auf eurem Mac treibt. Benutzt Ihr da Programme, die es in dieser Form auf dem Mac nicht gibt und benutzt ihr Linux gerne? Wo könnte MacOS sich eine Scheibe bei Linux abschneiden?
 
MacOS basisiert auf BSD, einem Unix-Derivat.

Ich betreibe im Job rund 500 Linux-Server und dafür ist Linux das optimale und beste Betriebssystem, von einer Desktop-Nutzung sehe ich lieber ab. Meine persönliche Meinung ist einfach, das Linux für den Desktop ungeeignet ist u.a. mangels ordentlicher Softwareunterstützung.
Viele gute Programme gibt es für Windows und MacOS und die sind meist zimelich gleich , bei Linux muss man sich immer Alternativen suchen.
 
Hier laufen alle Server mit FreeBSD. Das ist für mich das Beste OS für Server, nutze es aber auch auf meinem stationären Desktop.
Mit Linux bin ich nie so richtig warm geworden.

Ich nutze Linux auf meinem Mac, weil bei MacOS die POSIX message queues fehlerhaft implementiert sind (bei 10.11 zumindest) und ich unter FreeBSD den XServer nicht zum laufen bekomme.

Es gibt viele gute Programme für Linux, beim Mac und Windows muss man sich immer Alternativen suchen.
 
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Ich nutze in sehr seltenen Fällen auf meinen schon recht betagten PPC-Mac (iBook Clamshell) Linux, weil es noch halbwegs aktuelle Software dafür gibt, die in besonderen Einzelfällen nötig ist.
(Auf meinen Desktoprechner, ein gewöhnlicher x86 PC, ist Linux das bevorzugte System)
 
Als VM unter MacOS habe ich ein CentOS installiert, damit ich Oracle Datenbanken zum testen aufsetzen kann.
 
OpenBSD auf einer externen Festplatte, zum lernen und daran herumpfuschen. Wenn kaputt, einfach neu installieren. Geht innerhalb weniger Minuten.

PS: X-System laeuft problemlos unter OpenBSD. Man muss sich nur einen gescheiten Window-Manager runterladen, da die mitgelieferten extrem(!) archaisch sind. ;)
 
Ich nutze Mac OS X hauptsächlich zum Musik produzieren; für alles Andere meistens Ubuntu Linux. Ein Desktop-Linux habe ich erstmals Ende der 1990er Jahre kennengelernt und mich sehr daran gewöhnt, viel mit Open Source Desktop Software zu arbeiten. Die meiste Open Source Software gibt es zwar für alle Betriebssysteme, doch unter Linux funktioniert sie am Besten; unter Mac OS X war man für Vieles lange Zeit darauf angewiesen, X11 zu installieren und Open Source Applikationen in einer X11-Version zu nutzen. Insbesondere bis GIMP und andere GTK-basierte Anwendungen nativ unter OS X laufen konntne, hat es sehr lange gedauert.

Bei mir ist das der umgekehrte Fall wie bei Leuten, die unter Linux ihre Lieblingsanwendungen vermissen und sich nach Alternativen umschauen müssen. Ich habe mich so sehr an die Open Source Programme gewöhnt, dass für mich viele Kauf-Anwendungen nicht so der Bringer sind. Ich habe mir beispielsweise Photoshop Elements im Bundle mit Premiere Elements gekauft, als ich es zum Schnäppchenpreis bekommen habe. Letztendlich liegen diese Programme bei mir nur rum und werden nicht genutzt. Ich finde es einen Krampf, Photoshop bedienen zu müssen, wenn man Gimp gewöhnt ist. Das mag aber daran liegen, dass ich nach vielen Jahren Gimp Photoshop zu Gesicht bekomme.
 
Ubuntu 12.04 LTS und Ubuntu Mate auf Entwicklerboards für Multimedia. Für alles andere OS X, es gibt in der Bildbearbeitung und DTP schlichtweg keine Alternativen unter Linux.
 
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