Wissenschaftliche Hausarbeiten

pkreutzberger schrieb:
Jepp. So isses. Leider. Wäre es nicht schön, wenn man sich nicht an den Vorlieben des Profs, sondern an einheitlichen Standards orientieren könnte!?
Früh übt sich ... Auch im späteren Forscherleben wird man sich je nach Zeitschrift oder Sammelband entsprechend umstellen müssen. Es gibt eben, selbst bei den Angelsachsen, nicht den EINEN Standard, sondern mehrere.
 
Formal, sprachlich oder inhaltlich wissenschaftlich Arbeiten

Ich geb ein Seminar für Literaturwissenschaft an der Uni, und würde erst mal gern wissen, welches Fach Du denn studierst?

Mein Erfahrungsschatz :D :
Sollte das formale nicht wissenschaftlich genug sein, würde ich Dir davon abraten zum Prof selber zu gehen, sondern Dich erst mal zu informieren.
Und zwar nicht im Netz, sondern in einer Bibliothek. Mich persönlich ärgert es sehr, wenn meine Studenten zu faul sind, ihren Hintern in eine Bibliothek zu bewegen, und sich auf oft sehr dubiose Internetquellen verlassen.
Es gibt für jede Fachrichtung Bücher (in den Geisteswissenschaften ein Buch von MLA, z.B.), die diese Formalien erklären. Und auch, wenn viele Dozenten gern auch mal was Eigenes erstellen, wird Dir keiner Vorwürfe machen, wenn sich die Arbeit einheitlich an so einem Buch orientiert.

Wenn Du Dich dann immer noch nicht zurecht findest, gibt es Tutorien und Assistenten, die für solche Fragen meist ein recht offenes Ohr haben.

Die anderen Möglichkeiten sind natürlich, dass Du Dich sprachlich oder inhaltlich nicht wissenschaftlich genug ausdrückst. Und die beiden Dinge haben meistens ihre Wurzeln im Grundwissen (wissenschaftliche Terminologie) und der Strukturierung von einer Arbeit.

Grundwissen kann man oft in netten kleinen Nachschlagewerken finden. ;)

Und bei der Strukturierung hilft Dir dann letztendlich tatsächlich der Professor selbst.
 
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Herr Chow schrieb:
Es gibt eben, selbst bei den Angelsachsen, nicht den EINEN Standard, sondern mehrere.
"Viele" würde es eher treffen. Schon mal in EndNote geschaut, wieviele Templates es für Zitierweisen gibt? Für fast jede Uni, Zeitschrift etc. ein eigenes. Die spinnen, die Amis! :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, wie sowas auszsehen hat, ist von Fach zu fach unterschiedlich - und nicht zuletzt auch von Prof zu Prof.

D.h.: Zuerst informieren, wie eine wissenschaftliche (Haus-)Arbeit in deinem Fachbereich auszusehen hat.
• Buch: Wie schreibe ich ....; oder eine gut bewertete Arbeit zum Vergleich]
• Es ist meist imho Wurst, ob es sich um eine Hausarbeit, Protokoll oder Publikation handelt, denn strukturell nehmen die sich nicht viel ... aber das nur aus der Sicht eines Chemikers

Erst, wenn du so viel darüber (Struktur der Arbeit) weißt, daß du mit deinem Prof drüber diskutieren kannst - am besten du hast schon was zum Thema auf Papier - dann würde ich noch mal mir dem Prof reden.

Am besten ist es aber wirklich, wenn du deine Arbeit einfach fertig machst, so wie du es eben machen würdest - dann steht zumindest der Inhalt. Dann stiehlst du deinem Prof bei der Rücksprache nicht so viel Zeit (manche von denen sind ja so ....)
 
pkreutzberger schrieb:
"Viele" würde es eher treffen. Schon mal in EndNote geschaut, wieviele Templates es für Zitierweisen gibt? Für fast jede Uni, Zeitschrift etc. einen eigenen. Die spinnen, die Amis! :D

Es wäre imho auch ars**langweilig, wenn alles nach Schema X aussehen würde. Und dank deines genannten Programms ist das Umformatieren heutzutage ja kein Problem mehr....
 
pkreutzberger schrieb:
Oh ja, diese Zitierweise kenne ich auch. Wurde gerne in den 80er Jahren gemacht, als man noch alles mit Schreibmaschine tippte und Fußnoten dadurch schwierig umzusetzen waren. :p
Finde ich persönlich total unübersichtlich. Ich mag die amerikanische Zitierweise einfach lieber. Aber nun denn. Du hast aber natürlich recht Magicq99! So kann man es auch machen.

Klar stammt das aus alten Zeiten, das ist bei solchen Sachen aber meistens so, ist halt traditionell. Ich muss z.B. diese Form eines Literaturverweises in meiner Studienarbeit verwenden, es ist hier am Institut so vorgeschrieben. Es ist aber recht einfach wenn man Latex verwendet, das macht es von Haus aus schon so.
 
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