Wissenschaftliche Arbeit mit Microsoft Word auf iPad schreiben

Wenn zwingend ein Wechsel zwischen mehreren Systemen erforderlich ist, dann macht nur LaTex sind. Damit kann ich problemlos das Schreiben zwischen Tablet, Notebook und das unabhängig vom OS wechseln. Nur das Kompilieren mache ich immer auf dem selben System.
Dann schreibst Du 20 Seiten auf einem anderen System und dann kompiliert das Zeug nicht mehr. Wenn man da nicht alle 2-3 Absätze nur kompiliert findet man den Fehler doch nie mehr.

Ein iPad würde ich im Leben niemals für sowas verwenden
 
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Dann schreibst Du 20 Seiten auf einem anderen System und dann kompiliert das Zeug nicht mehr. Wenn man da nicht alle 2-3 Absätze nur kompiliert findet man den Fehler doch nie mehr.

...hier spricht die geballte Kompetenz... :rolleyes:
 
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Entweder man macht keine Fehler oder man benutzt einen kompilier, der ordentliche Fehlermeldungen ausspuckt. Ich sehe da das Problem nicht.

Aber TeX benutzt eh kaum einer für Arbeiten.
 
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@MacMac512 Nicht von sich auf die Allgemeinheit beziehen. In der Schule arbeitet man tatsächlich nicht damit, aber in MINT Fächern ist Word zu umständlich, fehlerbehaftet und unvorteilhaft.

Bei mir im Studium ist TeX seit Jahren der Standard. Es ist kostenlos und wird permanent weiterentwickelt. Kein Vergleich zu Word. Einziger Nachteil: Man muss sich einarbeiten, um den Aufbau und die Logik dahinter zu verstehen. Mit kleinen Englischkenntnissen sollte das jedoch keine Schwierigkeit sein.

@Financ Auf dem iPad gibt es TeXPad. Das ist ebenfalls ein super Programm. Ich bevorzuge jedoch auch das Arbeiten am MacBook.
 
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Entweder man macht keine Fehler oder man benutzt einen kompilier, der ordentliche Fehlermeldungen ausspuckt. Ich sehe da das Problem nicht.
Dann schreib damit mal ne 250-seitige Doktorarbeit vollgespickt mit Formeln und wechsele da mal das System. Danach weißt Du ganz genau wie Kotze schmeckt
 
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Was Du machen könntest, wäre auf den Pad z.B. eine relative simple Word Datei zu haben und den unterwegs geschrieben Text dann später am Mac entsprechen einzufügen und zu formatieren...

Das habe ich mir auch überlegt, klappt das dann mit den Fußnoten auch alles? Also dass die Zahlen der Fußnoten entsprechend an die bisherigen Fußnoten anpassen.
 
Das habe ich mir auch überlegt, klappt das dann mit den Fußnoten auch alles? Also dass die Zahlen der Fußnoten entsprechend an die bisherigen Fußnoten anpassen.
My wild guess - sobald es anspruchsvollere Formatierung ist, denke ich wird es umständlich.
Sonst hol Dir ein Laptop daheim und unterwegs
 
Ich würde das Dokument aufteilen in verschiedene Dokumemte, zb für jedes Kapitel eins.
Nennt sich in Word Zentraldokument und die einzelnen Dokumente dann Filialdokument.
Über das zentraldokument kannst du dann ein Inhaltsverzeichnis, Nummerierungen etc. erstellen.
Sehr praktisch. Vor allem arbeitest du dann immer nur mit kleinen Dateien.

edit: mit dem iPad geht es auch wunderbar zu arbeiten. Formatierungen sind einfacher am Mac zu machen wegen Maus. ;)
Aber die Kompatibilitätsprobleme untereinander sind mittlerweile Geschichte
 
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Hi

Also ich habe vor ca. 30 Jahren meine Diplomarbeit und etwas später meine Promotion in Mac-Word geschrieben und zwar relativ problemlos. Später habe ich auch beruflich sowohl auf dem PC wie auch auf dem Mac Dokumentationen geschrieben bis zu 150 Seiten umfang. In den ersten Versionen hatte ich sogar wegen der Dateigrößen (viele Grafiken drin) die Dokumente partitioniert.

Zu den verschiedenen Anmerkungen erst mal: Du solltest dir darüber im Klaren sein, wie Word funktioniert, vor allem wie eine saubere Formatierung eingerichtet werden kann.

Von Word 2010 kann ich nur abraten. Ich habe selbst diese Version bis vor etwa einem Jahr noch genutzt, einfach, weil ich damit noch alte Dokumente noch habe öffnen können. Nachdem ich nun eine zeitlang parallel mit einer neuen Version gearbeitet habe, konnte ich diese Version irgendwann aufgeben. Wenn du diese mit neuerer Versionen gemischt nutzt, dann wirst du dich weniger mit dem wissenschaftlichen Teil deiner Arbeit befassen, als mit Reformatierungsherausforderungen.

Zu meiner Zeit der großen Dokumente habe ich diese immer gesplittet. Also: Gliederung erstellen und für jedes Kapitel eine Datei verwendet. Das hat den Vorteil dass die Dateien überschaubarer waren.

Und du solltest dir nicht nur Gedanken machen über einen zentralen Speicherort - onedrive oder ähnliches - sondern du brauchst auch eine rudimentäre Versionsverwaltung. Das gilt vor allem, wenn du mal Sequenzen löschen willst.

Eine Mischung von privatem PC für die Arbeit und einem Arbeitsrechner ist m.E. problematisch. Ich würde hier eher meinen Rechner mit in die Firma nehmen und den zusätzlich auf den Tisch stellen. Unterlagen oder was du auch immer verwenden darfst kannst du dir dann per Mail zusenden.

Zum iPod kann ich zur Zeit nicht viel sagen. Aktuell habe ich mir nur ein paar YouTube-videos von einigen Influencern angesehen. Ich persönlich würde das nur nutzen, wenn ich es schon während des Studiums eingesetzt hätte und da einige Dinge drauf wären, die man verwenden möchte. Eine speziell für diesen Zweck gemachte Anschaffung ist m.E. weitgehend sinnfrei. Und wenn man es nutzt, dann nur in einer Splitstruktur für einige spezielle Dateien. Diese könnten dann auch in einem anderen Dateiformat abgelegt sein. Aber das muss man vorbereiten.

Herzliche Grüße

Wolfgang
 
Ich rate ebenfalls davon ab.

1. Wirst du dich die Forschung zu deiner Arbeit schon genug Zeit kosten und du wirst froh sein, wenn du keine Zeit mit Troubleshooting zur Formatierung verschwenden musst
2. Kommt es in der Praxis immer zu inkompatibilitäten wenn du Das System und oder die Version wechselst
3. Eine wissenschaftliche Arbeit auf dem iPad zu schreiben geht höchstens noch im Kindergarten, das merkst du spätestens wenn du ein Zitierprogramm nutzen willst (und das wirst du wollen!) und externe Programme ihre Grafiken in dein Worddokument embedden wollen.

Mein Tipp: Unterdrücke bei so ner Arbeit mal deinen Gadget-Drang und such dir ein System raus, bei dem du dann bleibst.
 
Schon mal darüber nachgedacht, dass es sich um einen Rechtschreibfehler handeln könnte?
Vielleicht hat er eine Null vergessen?

Nein. Es sind nicht nur Dezimalstellen, die da fehlen...
 
Ich rate ebenfalls davon ab.

1. Wirst du dich die Forschung zu deiner Arbeit schon genug Zeit kosten und du wirst froh sein, wenn du keine Zeit mit Troubleshooting zur Formatierung verschwenden musst
2. Kommt es in der Praxis immer zu inkompatibilitäten wenn du Das System und oder die Version wechselst
3. Eine wissenschaftliche Arbeit auf dem iPad zu schreiben geht höchstens noch im Kindergarten, das merkst du spätestens wenn du ein Zitierprogramm nutzen willst (und das wirst du wollen!) und externe Programme ihre Grafiken in dein Worddokument embedden wollen.

Mein Tipp: Unterdrücke bei so ner Arbeit mal deinen Gadget-Drang und such dir ein System raus, bei dem du dann bleibst.

Ich will hier Microsoft nicht schön reden, aber die Probleme die hier von allen dargestellt werden waren in den Versionen auf dem Mac bis 2010 existent. Danach nicht mehr.

1. Auch mit Latex oder anderen Programmen hast du Probleme bei der Formatierung. Da klappt auch nicht immer alles sofort.
2. Bei den O365-Versionen nicht mehr. Auch bei Latex im Vergleich hast du Probleme wenn du die Distribution wechselst.
3. Bis auf die Zitate geht das alles auf dem iPad. Je nach Umfang der externen Quellen brauche ich auch nicht zwingend eine weitere Software, um meine Quellen zu verwalten. Und das IPad ist mittlerweile dem Kindergarten entwachsen. Vor allem die kommende iPadOS Version bringt noch weitere Vorteile.

Es funktioniert ohne weiteres, wissenschaftliche Arbeiten am iPad zu verfassen und zu editieren. Wenn man bestimmte Grundregeln einhält funktioniert das problemlos.
 
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3. Bis auf die Zitate geht das alles auf dem iPad. Je nach Umfang der externen Quellen brauche ich auch nicht zwingend eine weitere Software, um meine Quellen zu verwalten. Und das IPad ist mittlerweile dem Kindergarten entwachsen. Vor allem die kommende iPadOS Version bringt noch weitere Vorteile.

Es funktioniert ohne weiteres, wissenschaftliche Arbeiten am iPad zu verfassen und zu editieren. Wenn man bestimmte Grundregeln einhält funktioniert das problemlos.

...wo ein Wille da ein Weg - sicher geht das mit dem iPad, es geht aber auch mit Stift und Papier. Nur: Warum sollte man nicht die Vorteile nutzen, die ein Mac/PC bietet? Was sind denn die Vorteile eines iPads bei dieser Aufgabenstellung, die ein Mac/PC nicht hat?

Ich weiss wovon ich rede: Schliesslich habe ich selber lange genug versucht, Workflows für genau diesen Zweck zu entwickeln. Erkenntnis dabei: Ja, es geht zu 90%, aber es ist unglaublich krampfig. Das Problem sind die verbleibenden 10%, die sich aus nicht nutzbaren Spezialanwendungen ergeben, die eben nur auf Mac/PC laufen. Die sind aber entscheidend, da sie u.A. das Wissensmanagement umfassen (Bibliographiesoftware hat sich längst weiter entwickelt, es geht nicht nur um das regelkonforme Zitieren von Quellen).

Fazit: Ich wollte wirklich die Einsatzmöglichkeiten des iPads ausloten, aber es war nach diesen Experimenten immer wieder eine Wohltat, wieder am Mac zu arbeiten: C&P, Filemanagement, Netzwerkerei, Softwarenutzung, so easy, ohne das dauernde Gefühl, permanent ausgebremst und eingeschränkt zu werden. Das iPad ist toll als Medieninterface und bei allem was mit handschriftlichem Arbeiten und Zeichnen zu tun hat, aber es ist nur eine Ergänzung. Ich hoffe, es tut sich zukünftig mehr bei der Symbiose dieser Systeme - ersetzen bzw. ablösen werden sie sich ganz sicher nicht...
 
@MacMac512 Nicht von sich auf die Allgemeinheit beziehen. In der Schule arbeitet man tatsächlich nicht damit, aber in MINT Fächern ist Word zu umständlich, fehlerbehaftet und unvorteilhaft.

Bei mir im Studium ist TeX seit Jahren der Standard. Es ist kostenlos und wird permanent weiterentwickelt. Kein Vergleich zu Word. Einziger Nachteil: Man muss sich einarbeiten, um den Aufbau und die Logik dahinter zu verstehen. Mit kleinen Englischkenntnissen sollte das jedoch keine Schwierigkeit sein.

Ich stimme dir völlig zu, habe ja nichts anderes gesagt. :)

Ich nutze TeX auch für alles was über einen 08/15 Text hinausgeht. Aktuell schreibe ich meine Examensarbeit damit - aber am Desktop.

Ich habe Mathe und Physik studiert, natürlich tippt man alles in TeX. Aber wenn man fit darin ist, tippt man auch schnell ohne Fehler. Ich habe meine Mitschriften in Mathe getext, nicht per Hand mitgeschrieben.
Es geht, bedarf aber Übung und Einarbeitung.

Dann schreib damit mal ne 250-seitige Doktorarbeit vollgespickt mit Formeln und wechsele da mal das System. Danach weißt Du ganz genau wie Kotze schmeckt

Hab ich bei meiner ersten Examensarbeit, 230 Seiten in Mathematik. Ich habe mich am Anfang auf XeLaTeX festgelegt und dann auf allen Systemen eingestellt. Lief auf drei Rechnern super. Win10, Mac in zwei Versionen.

Auf einem iPad halte ich es aber ohne gute externe Tastatur für Blödsinn.
 
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Google kam noch gar nicht vor.
Mit einer Anmeldung dort stehen Google Docs zu Verfügung,
und damit Texte, die man von überall mit einem Browser bearbeiten kann.
Sie lassen sich auch zu Word portieren.
Wichtig für dich ist, dass du anfängst und nicht schon am Programm scheiterst!

Als Lektor habe ich die Bachelorarbeit meiner Tochter begleitet,
da sind am Anfang Inhalte gefragt, damit man am Ende was zu formatieren hat.
Ich wünsche viel Erfolg und ein gutes Lektorat!
Darf ich nach dem Thema deiner Arbeit fragen? *neugierig*

.
 
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Fas
Dann schreibst Du 20 Seiten auf einem anderen System und dann kompiliert das Zeug nicht mehr. Wenn man da nicht alle 2-3 Absätze nur kompiliert findet man den Fehler doch nie mehr.

Ein iPad würde ich im Leben niemals für sowas verwenden
Problem kann ich nicht nachvollziehen, da es bei mir trotz vieler Formeln und Fußnoten noch nie aufgetreten ist. Ein ordentlicher Kompilierer hilft da ungemein. Unter anderem waren da auch mehrere hundertseitige wissenschaftliche Arbeiten dabei. In meiner frühen Studentenzeit habe ich am Wochenende auch mal Absätze mit einem Sony Clié (PalmOS) geschrieben. Auch die Textblöcke konnte ich problemlos einbinden.
Wenn jedoch ein sofortiges Wysiwyg erforderlich ist, dann ist es eh das falsche System. Der Vorteil ist halt die größere Plattformunanhängigkeit.
 
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