Wird ein Mac schneller, wenn man von externer Platte bootet?

macminipro

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Hallo macuser,
ich habe leider den iMac 21,5" Late 2012 gekauft, damals gab es die Fusion Drive Option noch nicht. Er ist mit seiner 2,5" HDD gefühlt deutlich langsamer als ein 21,5" Mitte 2011.

Glaubt ihr, er wird schneller, wenn ich von einer externen Thunderbolt Platte boote?
Oder von einer externen USB 3.0 Platte?

Danke für Tipps.
 
Die Bar ist kein Fachforum.
-> Thread verschoben.
 
Üblicherweise bootet man eher selten (mit Ausnahmen), sondern nutzt den Ruhezustand. Dann spielt die Bootzeit oft keine wirkliche Rolle.
Entscheidender dürfte sein, ob Programme eine schnelle externe Platte (also SSD) über Thunderbolt auch nutzen. Du müsstest auch Programme verwenden, die dadurch einen spürbaren Geschwindigkeitszuwachs haben. Also nicht als Erstes Standard Office Programme.
 
"... gefühlt deutlich langsamer..." nimm doch mal eine Stoppuhr und überprüfe ob dein "Gefühl" zutreffend ist. andererseits, kannst du auch noch in die Konsole schauen, ob da beim Boot-up nicht irgendwas hängt und es sich dadurch verzögert.
 
Also ich hatte mal an meinem Late 2010 iMac eine SSD über firewire 800 angebunden und die Zugriffszeiten haben sich deutlich bemerkbar gemacht, es hat sich fast um einen neuen Rechner gehandelt, gegenüber einer normal verbauten 3,5" HDD
 
Vielleicht habe ich mich nicht präzise genau ausgedrückt, aber von Bootzeit war nicht die Rede. Mir geht es um die Arbeitsgeschwindigkeit an sich. Um eine Vektor-Deutschlandkarte mit 40 Ebenen und Zigtausend Ankerpunkten (120 MB) in Illustrator CS6 zu öffnen, braucht der neue, immerhin mit einem 2,7 Ghz i5, über eine Minute länger als der alte, nominell langsamere Rechner. Es ist allgemein bekannt, dass die 2,5" Notebook-HDDs in den neuen 21,5" iMacs den Rechner ausbremsen, zumindest ohne Fusion Drive. Übrigens sind beide Rechner mit je 16 GB RAM ausgestattet.

Ok, anders formuliert: Spricht etwas dagegen, das Mac OS und alle Programme auf einer Thunderbolt SSD zu installieren, von ihr zu booten und die Arbeitsdateien auf der internen Platte zu lassen? Oder wird die Arbeitsgeschwindigkeit nur schneller, wenn OS, Apps und Jobs auf der gleichen schnellen Platte liegen?
@mac*berlin: Wie hast du das gehandhabt?

@joachim14: Ich boote sehr selten, darum geht es nicht. Warum sollten Programme egal welcher Art auf einer schnellen SSD nicht schneller laufen als auf einer lahmen Notebookplatte? Wir benutzen übrigens hauptsächlich die Adobe Creative Suite.

das hier habe ich gerade gefunden, klingt interessant, eine 120 GB SSD mit Thunderbolt gibt es schon für 190,-
http://robinmonks.com/2013/10/speed-up-your-mac-with-an-external-ssd/

ODER: Wäre es sinvoller, in Anlehnung an meine Frage weiter oben, gleich eine 1 TB mechanische externe Thunderbolt Platte zu kaufen (kostet genauso viel), dort dann OS, Apps UND Jobs zu verwalten und die interne zur zusätzlichen Backup-Platte zu degradieren?

Spannend...
 
Eine defekte Platte kannst du ausschließen?
 
ich hatte gleich eine ausreichend große ssd gekauft, damit in der tat alles was ich braune auf die ssd passt.

das system auf der internen hdd habe ich nicht angetastet sondern nur ab und zu von der ssd neu geklont, damit im Ernstfall weiter gearbeitet werden kann.

die arbeitsgeschwindigkeit war um ein vielfaches schneller und das nur über fw800.

irgendwann habe ich die ssd dann verpflanzt, da bei dieser Gelegenheit gleich was anderes gemacht wurde aber sonst war die externe Lösung wunderbar.
 
@ekki161: Jep.

@mac*berlin: klingt gut...

kann man hier keine Beiträge direkt beantworten? geht das nur über zitieren?
 
Das schrieb die Macwelt damals:

"Erstmals setzt Apple im iMac 2,5-Zoll-Notebook-Platten ein. Das gilt allerdings nur für das 21,5-Zoll-Modell. Der Vorteil: Notebook-Platten sind leiser, brauchen weniger Platz und Strom und werden nicht besonders warm. Allerdings sind sie auch spürbar langsamer, besonders was die Zugriffszeiten angehen und hier kommt der Haken: Man merkt die langsame Platte sofort beim Einschalten des iMac, aber auch beim Starten von Programmen sowie beim Laden von großen Dokumenten. Der neue iMac fühlt sich hier zäher an, als seine Vorgängermodelle, die mit schnelleren 3,5-Zoll-Platten ausgestattet sind. Der Vergleich mit einem Macbook Pro oder Mac Mini liegt nahe. Eines unserer Testgeräte kommt allerdings mit einem Fusion Drive. 128 Gigabyte Flash-Speicher unterstützen hier die ein Terabyte große Notebook-Festplatte. Das ändert alles! Das Fusion Drive gibt dem iMac so richtig die Sporen. Einen Unterschied zu einem rein SSD-basierten Mac spüren wir im Test nicht und das bestätigen auch die Messwerte. Der iMac bootet in nur 16 Sekunden, Programme und Fenster klatschen nur so auf den Bildschirm. So macht die Arbeit mit dem iMac wirklich Spaß."

Vielleicht klappt es ja dann doch, wenn man die Jobs auf der internen liegen lässt?
 
Die externe lösung hat hauptsächlich das problem, dass wenn jemand im betrieb die platte abzieht das system übel abschmiert.
Das kann (und wird) zu datenverlust führen.

Ein gutes backup ist hier essentiell

Das ist aber auch der einzige grund der mir jetzt einfällt nicht dauerhaft mit einer externen platte als Systemlaufwerk zu arbeiten...
 
"Der neue iMac fühlt sich hier zäher an, als seine Vorgängermodelle"

Das spielt aber beim Öffnen von Dokumenten keine soooo große Rolle, höchstens 10-20%.
Die Dauer beim Öffnen in Illustrator hängt von der Rechenzeit des Prozessors ab, die Platte schafft das locker in 1 Sekunde
in den RAM zu laden. Sind ja keine GB Daten.

Da liegt also was anderes im Argen, wenn da minutenlang nichts passiert.
 
Das habe ich so nicht geschrieben ;)

Könnte man aber folgern.

Konkret: Wie lange dauert es denn? 30 Minuten, auf dem neuen 31 Minuten?

Oder 1 zu 2, also doppelt so lang?

Edit: die "120 MB" lese ich jetzt erst... ist ne Menge für Vektoren, ok, damit hab ich keine
Erfahrung. Vielleicht wird da viel "abgeglichen" und einzeln nachgeladen, dann könnte das
schon sein, dass sich die etwas langsamere Platte so bemerkbar macht.
 
Hallo macuser,
ich habe leider den iMac 21,5" Late 2012 gekauft, damals gab es die Fusion Drive Option noch nicht. Er ist mit seiner 2,5" HDD gefühlt deutlich langsamer als ein 21,5" Mitte 2011.

Glaubt ihr, er wird schneller, wenn ich von einer externen Thunderbolt Platte boote?
Oder von einer externen USB 3.0 Platte?

Danke für Tipps.

Das wird er mit Sicherheit. Denn die interne 2,5" Platte ist gelinde gesagt ein **********. Wohl eine mit um die 5600 u/min (3,5" haben in der regel über 7000 u/min). Und dieser Unterschied ist tatsächlich spürbar; gerade bei CS6-Programmen die auch heftig auslagern.
Die interne 2,5" HD gegen eine schnellere 2,5" HD würde ich unterlassen. Denn die svhnellere HD erzeugt auch mehr Abwärme und somit auch für Probleme bei der Entlüftung.
Wenn interne Austausch dann gleich eine SSD.

Ansonsten dürfte selbst eine externe USB 3.0 mehr bringen wie die interne HD. Über Thunderbolt auf jeden fall.

Schon kurios was Apple da ab und zu fabriziert.
 
... gelinde gesagt ein **********.

und nicht gelinde gesagt eine schwule Sau? Wirklich sehr sachdienlich solche Titulierungen. Es soll übrigens auch homosexuelle Macuser geben. Da würde ich mich im Schreibstil zusammenreißen.
 
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Und dieser Unterschied ist tatsächlich spürbar; gerade bei CS6-Programmen die auch heftig auslagern.

Kannst du näher erläutern, was beim Öffnen einer Illustrator-Datei auf die Festplatte
ausgelagert wird?

Dann kommen wir in der Sache wirklich konkret weiter.

(die Umdrehungszahl der Festplatten ist z.B. bei vielen kleinen Zugriffen nicht
relevant. Festplatten haben für Schnellzugriffe ja Cache-Speicher)
 
Kannst du näher erläutern, was beim Öffnen einer Illustrator-Datei auf die Festplatte
ausgelagert wird?

Dann kommen wir in der Sache wirklich konkret weiter.

(die Umdrehungszahl der Festplatten ist z.B. bei vielen kleinen Zugriffen nicht
relevant. Festplatten haben für Schnellzugriffe ja Cache-Speicher)

Illustrator nutzt genauso wie Photoshop eine Festplatte als Arbeitsvolume. Standardmässig ist das die interne HD.
Reicht der Arbeitsspeicher nicht mehr aus, wird die Platte als RAM genutzt.
Und das kann relativ schnell passieren.
Dazu muss man folgendes wissen:
Sowohl Illustrator als auch Photohop reservieren beim anlegen einer neuen Ebene jedesmal den Speicherplatz für die komplette Datei.
Hat die Datei nun 120 MB ergibt das bei zehn Ebenen mit insgesamt 1200 MB (auch wenn die neue Ebene leer ist!!).
Je nachdem wie aufwändig das Dokument ist (Pfade, Schriften, Bilder, Anzahl der möglichen Rückschritte etc.) kann es auch bei 16 GB RAM ganz schnell eng werden. Denn bei z.B. 16 GB RAM geht ja noch Speicher für Betriebssystem und evtl. zusätzliche laufende Programme weg.
Illustrator verhält sich da genauso wie Photoshop (warum weiss das keiner? Wofür gibt es denn die Einstellung "Zusatzmodule und Virtueller Speicher?").
Illustrator nutzt permanent die HD zum lesen und schreiben. Ist die HD nun entsprechend langsam und die Datei auch noch defragmentiert, so macht sich das sehr wohl bemerkbar.

Und hier beim aktuellen Beispiel des TE mit zig Ebenen, Pfaden und Ankerpunkten dürfte das sehr wohl der fall sein.

Dem TE ist auf jeden fall mit einer schnelleren Platte (intern oder extern) geholfen.
Es sollte bereits ausreichen, dass nur die Datei und der Virtuelle Speicher auf die schnellere Platte ausgelagert wird.
Idealerweise sollte jedoch alles auf schnelle Platten genutzt werden.
Denn: nicht das schnellste Teil, sondern das schwächste Glied in der Kette gibt den Ton an.



Bei Photoshop war das schon immer so und bei Illustrator ist es spätestens seit der Integration in die CS-Reihe.
Schon zu Mac OS 7 - zeiten hat man daher schon zusätzliche schnelle (SCSI) Platten nur als Virtuellen Speicher für Photoshop verbaut; im Bedarfsfall via Raid. Da hat sich auch unter OS X nichts geändert.

Hinweise zum Optimieren der Leistung von Illustrator unter Mac OS X gibt es auf der Adobe Support-Seite.
 
und nicht gelinde gesagt eine schwule Sau? Wirklich sehr sachdienlich solche Titulierungen. Es soll übrigens auch homosexuelle Macuser geben. Da würde ich mich im Schreibstil zusammenreißen.


Es existieren mehrere Herkunftserklärungen:

Das Verb schwuchteln ist ein altes deutsches Wort für schwenken, ausgelassen herumspringen, in den Hüften wiegen, tänzeln. Im Sprachgebrauch der männlichen Homosexualität ist damit gekünsteltes weibliches Benehmen, und trippelnder, wiegender Gang des damit schwuchtelnden femininen homosexuellen Mannes gemeint. Im Rotwelschen und in mitteldeutschen Mundarten bedeutet schwuchten oder schwuchteln links herum tanzen oder beim Gehen in den Hüften wiegen.
Nach Bleibtreu-Ehrenberg stammt der Ausdruck vom Theater im Mittelalter, als Frauen noch nicht auf der Bühne stehen durften und Männer en travestie spielten. Es sollen dort jene Schauspieler so bezeichnet worden sein, die die Rolle der Schlampe, des liederlichen Frauenzimmers zu verkörpern hatten. Sie vermutet, dass es ein theatergeschischtlichen Weg zur vetula führt, „von der die Brüder Grimm annahmen, es handle sich um eine leichtfertige Person, die Musik macht und in ihrem Namen Andeutungen von Analem hervorkehrt.“
Der Sprachwissenschaftler Mücke bezieht sich auch auf das den Frauen zugeordnete Tanzen und Hüftschwingen, auf das sich auch eine Reihe anderer umgangssprachlicher Bezeichnungen beziehen wie Hüftenwackler, Kistenschwenker, Zitteraal, Wackelarsch, Wackeltante, etc. Für ihn ist darin die Etymologie des indogermanischen Wortes „arg“ und die „in altnordischen Quellen vorliegende sprachliche bzw. assoziative Verbindung von Tanzen, Zittern (vor Angst oder Erregung) und Schwulsein bis in die Gegenwart konserviert.“

Andere Bedeutungen in verschiedenen Mundarten

In den Volksüberlieferungen aus dem Fürstenthum Waldeck von 1860 ist ********** unter der Bedeutung „leichtsinniger Mensch“ verzeichnet.[18]

Im Schlesischen bezeichnet ********** eine Schwätzerin, eine Art Dorfzeitung und eine dicke Frau. Der Schwüchtel ist ein dickleibiger Mensch. Und schwuchteln bedeutet herumtreiben.


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